Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Studium: Tiermedizin

G

Gast

Gast
Hey :)

ich komme aus der Nähe von Dortmund und werde im September auch in Budapest anfangen Tiermedizin zu studieren.
Mein Abitur war eigentlich ziemlich gut, aber ich bin trotzdem ganz schön gespannt was auf uns zukommen wird..
Bei der relativ kleinen Anzahl von deutschen Studenten sieht man sich bestimmt ;)
 
G

Gast

Gast
Zu der Frage mit dem Einschläfern:
Ich habe zuerst eine Ausbildung als Tierarzthelferin gemacht, hab jetzt ein bisschen vor mich hingearbeitet und will noch mal das Studium angreifen. Während meiner Ausbildung kann ich sagen, hatte ich mindestens einmal die Woche nen totes Tier in der Hand und nur 2x war das Tier auf dem Weg zu uns gestorben.
Man hat beim ersten Mal schon Hemmungen, aber es gab kein Tier zu dem Zeitpunkt, dass unverdient bei uns eingeschläfert worden ist (die einzige wäre ein kleiner Jack Russel gewesen, der jetzt mit meiner Mama zusammen wohnt ;) ). Es war eher so, dass man als Aussenstehender gedacht hatte, dass es eigentlich schon längst Zeit gewesen wäre, die Besitzer es aber selber nicht früher übers Herz gebracht haben, das Tier zu erlösen. Und so muss man die Arbeit dann auch sehen. Als Tierarzt (mal ab vom Schlachten und Forschen) erlöst ihr das Tier, da gibt es für mich keine Hemmungen mehr. Wenn ich sehe das jemand leidet und man ihm medizinisch nicht mehr helfen kann, ist der Tod eine Erlösung. Und dann eben auch durch meine Hand. Wobei ich immer noch dazu sagen muss, dass ich nicht mal eben Labor/Versuchstiere massenweise töten könnte um Forschung zu betreiben, aber seinen späteren Beruf kann man sich ja Gottseidank aussuchen, und wenn ich im Studium lerne, wie ich am schnellsten und schmerzlosesten Tiere töte, dann nehm ich das in Kauf um weiteren Tieren Leiden/Schmerzen zu ersparen.
 
G

Gast

Gast
das ist ein sehr interessanter beitrag :) also ich bin auch überlegen, ob ich nun tiermedizin oder lehramt studieren soll. eigentlich interessiere ich mich aber mehr für tiermedizin. vorher würde ich aber gerne wissen, wie genau es nach dem studium weitergeht. Eine eigene Praxis kann man jawohl erstmal knicken. hab gehört es gibt die möglichkeit sich in eine praxis einzukaufen. oder man geht in eine tierklinik. was ist noch möglich, mit welche kosten ist es verbunden und wann kann man dann nach abschluss des studiums richtig anfangen zu arbeiten?
 
G

Gast

Gast
halihallo an alle

Ich suche jemanden, der schon in Ungarn Tiermedizin studiert oder studiert hat und nach dem 2. Semester wieder zurück nach Deutschland gewechselt ist, da ich diesbezüglich ein paar Fragen habe.
wäre toll, wenn sich jemand bei mir melden könnte: Alina.oberscheid@hotmail.de
 

reffy

Neues Mitglied
Studium Tiermedizin

Hallo Zusammen,

ich würde gerne Tiermedizin studieren, was mir in DEU mit meinem Abischnitt wahrscheinlich nicht möglich ist. Daher bin ich gerade im Ausland am suchen und wollte gerne wissen ob hier jedmand Erfahrungen mit den Auswahlverfahren z.B.: in Wien hat.
Was muss ich lernen, wissen, können? Kann mir da jemand weiter helfen?
Und was gibt es in Ungarn ect für Zulassungsbedingungen?

Ich freue mich auf viele Antwoten :)

LG & danke
 
G

Gast

Gast
Hallo an alle,

ich bin schon einige Jahre aus der Schule raus und berufstätig. Habe mich entschlossen Tiermedizin zu studieren, weil es schon seit dem Abi mein größter Wunsch war. Habe jetzt einige Wartesemester hinter mir und wollte mal fragen, ob man denn eine Chance für einen Studienplatz hätte, wenn man schon 10 Wartesemester hat.?
Des Weiteren würde ich gern wissen, wie ihr euer Studium finanziert und mit welchen Kosten man ca. pro Jahr oder auch pro Semester rechnen muss?
Da der Bereich der Tiermedizin ja sehr umfangreich ist und ich mir auch sicher bin das es nicht einfach sein wird, frage ich mich doch wie man sich denn so motiviert, dass durchzuhalten, grade wenn man vllt. doch Tests oder Prüfungen verhauen hat?.
Wie läuft das, wenn man eine Prüfung nicht bestanden hat? Fliegt man dann? Kenne mich leider mit dem Studieren nicht so wirklich aus, aber beovr ich zu einer Studienberatung gehe, wollte ich lieber konkrete Antworten von denjenigen, die sich grade im Studium befinden.
Ich würde mich über Antworten freuen...
lg Anja
 
G

Gast

Gast
Moin moin,

also ich studiere mitlerweile im 2. Semester Tiermedizin an der TiHo in Hannover, hab jetz noch eine Woche und dann gehts schon ins Dritte (man wie die Zeit vergeht^^)
Also erstmal an alle, die sich Gedanken mit dem Abischnitt machen. Tatsache ist, dass der NC für die DIREKTE Zulassung in den Studiengang für das letzte Jahr bei 1,4 lag...das klingt erstmal krass, aber man muss bedenken, dass nur 20% der Studierenden so ihren Studienplatz kriegen. Ganze 60% werden dann im 2. Auswahlverfahren, das die Uni selber bestimmt, zugelassen. Dazu werden alle Bewerber bis zu einem Schnitt von 2,5 zum Motivationstest eingeladen (zumindest in Hannover und Berlin), Gießen und München lassen z.B. auch Abiturnoten aus den naturwissenschaftlichen Fächern (Bio,Chemie,Physik) mit einfließen. Und weitere 20% kommen dann über Wartesemester rein, wobei viele den Weg wählen erst eine Ausbildung zu machen und dann doch noch aufs Studium umzusteigen (macht auch Sinn, die Leute nehmen aus der Ausbildung echt viel mit ;) ). Ich hatte nen Schnitt von 1,5 und bin somit auch über den Test in Hannover angenommen worden, aber ich kenne auch Leute, die mit 2,1 noch den Platz bekommen haben, hängt dann halt davon ab wie gut man den Test absolviert, also können theoretisch Leute mit gutem Test und "schlechtem" Abi eher einen Platz kriegen als Leute mit gutem Abi aber schlechtem Test. Das Studium an sich ist auf gar keinen Fall zu unterschätzen, es ist sehr zeitaufwändig, man hat viele Prüfungen, und in den Semesterferien dann weiter Prüfungen und Praktika (Landwirtschaftspraktikum, Biochemieblockpraktikum etc. ), also arbeiten nebenher setzt auf jeden Fall ein optimales Zeitmanagement voraus, ansonsten kann man sich das Studium nebst Beitrag der Eltern auch mit BaFög finanzieren lassen.
Wenn ihr schon Abi habt, oder noch macht, werdet ihr schnell feststellen, dass der Lernaufwand, den ihr damals vielleicht schon als hoch empfunden habt, im Studium nochmal wesentlich höher ist. Aber wenn ihr euch das alles gut einteilt und mit eueren Mitstudenten zusammenarbeitet und austauscht, dann habt ihr auch Zeit neben dem Studium.
Ebenfalls sollte man nicht allzu große Hemmungen vor dem Umgang mit toten Tieren und schlechten Gerüchen haben, das muss jedem klar sein, dass man in Anatomie die Muskeln und Organe nicht ausm Buch lernen kann, man muss natürlich auch im Präperierkurs anwesend sein, denn daran orientieren sich grob auch die Testate. Aber auch da gewöhnt man sich mit der Zeit dran, Geruchsempfinden und Hemmschwelle sinken mit der Zeit
merklich, denn ihr studiert Tiermedizin, und Medizin heißt nicht, dass ich schon immer mal was mit Tieren machen wollte, und wir hatten ja mal einen Hund und ein Kaninchen, und die sind soooo süß und denen will ich helfen. Tiermedizin ist ist eben auch Gestank, tote Tiere, Fleisch-und Lebensmittelkontrolle, Pharmazie und was nicht alles ;)
Und eins ist auch wichtig, lernt und versteht wenn möglich die Naturwissenschaften, vor allem Chemie und Bio.
Physik habt ihr nur im ersten Semester, da kommt man gut mit bei weg (dei Grundlagen kommen trotzdem wimmer wieder), aber Chemie hat man 2 Semester, 2 Semester Biochemie, und auch in Physiologie kommen immer wieder Sachverhalte aus der Chemie zum Tragen, die zum Verstehen und Bestehen essentiell sind, ihr könnt natürlich auch Nachhilfekurse aus höheren Semestern belegen, aber die kosten Geld und bringen nichts, wenn ihrs nich wirklich versteht.
Die Jobperspektiven nach dem Studium sind natürlich enorm, Klinik, eigene Praxis, Großtiere, Kleintiere, Veterinäramt, freie Wirtschaft, ihr könnt mit dem Studium quasi vom Sesselhocker bis zum knüppelnden und schnippelnden Tierarzt alles machen.
Und das Studium, trotzdem es stressig ist, macht unglaublich viel Spaß :)
wenn ihr ein Händchen fürs Lernen und Interesse an Medizin und das entsprechende Grundwissen mitbringt, sind das schonmal gute Vorraussetzungen, klar ist die erste Zeit viel Theorie, aber man wird langsam dann immer mehr auch "ans Tier" herangeführt, und das fängt dann an Spaß zu machen, wenn man auch versteht was und warum man das gerade macht.
Also klotzt rein fürs Abi, macht nen guten Schnitt, habt etwas Glück und Geschick beim Test, wo übrigens nichts fachliches gefragt wird, und ihr studiert das meiner Meinung nach schönste Fach :p
achja, und informiert euch ruhig dei der ZfH (ehemalige ZVS) unter hochschulstart.de: Startseite oder auch bei den Unis selber, das hilft, und ist fachlich kompetent, denn hier kann jeder, der nen Freund hat der Tiermedizin studiert irgend nen Bockmist reinschreiben :)

Grüüüüüüüße
 
E

Elli86

Gast
Hallo!

Ich hatte vor 5 Jahren angefangen, Tiermedizin in Deutschland zu . Ich bin durch eine Physikumsprüfung gefallen und durfte anschließend nicht weiter studieren. Danach habe ich 3 Jahre Molekulare Biotechnologie studiert und habe nun einen guten Bachelor-Abschluss. Die Laborarbeit macht mir keinen Spass, ich vermisse die Propädeutikstunden und Menschen, die ähnlich ticken wie ich und den GEruch von Rinder lieben. ich bekomme die Tiermedizin nicht aus dem Kopf. Ich fahre seit Jahren nach Island und helfe dort bei einer Tierärztin aus, die mich ebenfalls ermutigt hat, wieder anzufangen. Die einzigen Möglichkeiten wäre Budapest oder Wien. Mein Abi war damals 1,8. Mittlerweile bin ich in mündlichen Prüfungssituationen viel gelassener und selbstbewusster, weshalb ich optimistisch bin, dass es diesmal klappen würde.

Meine Fragen:
1. Kann man in Budapest oder in einem anderen Land das Physikum abschließen und dann zurück nach Deutschland gehen und dort weiterstudieren? Habt ihr von solchen Fällen schon einmal gehört.
2. Schon mal von Leuten gehört, die überhaupt nach BUdapest gegangen sind, um dort den klinischen Teil zu machen?

Liebe Grüße, Elli
 
G

Gast

Gast
Hallo!
Ich habe jetzt noch ein Jahr vor mir bis zum Abi vorraussichtlich in 2015.

Ich wollte schon seid ich denken kann Tiermedizin studieren, habe 3 Praktika gemacht in dem Bereich (nur Kleintierpraxen), habe 2 Pferde, meine Eltern haben einen Schäfereibetrieb und wir haben / züchten Schäferhunde.
Soviel zu mir - jetzt habt ihr einen kleinen Eindruck.

Jetzt habe ich mich informiert und der NC wäre für mich zu hoch. Könnte aber vorher 3 Jahre Agrarwissenschaften studieren und danach in das Tiermedizin Studium ohne NC reinkommen. Allerdings habe ich mich erkundigt im Internet und da steht was von Chemie und Physik. Wie viel Chemie und Physik gibt es denn da ? Ich habe seit einem Jahr kein Chemie mehr und seid 2 Jahren kein Physik mehr, absolute hassfächer in der Schule...und war demnach auch sehr schlecht in diesen Fächern.

lg G.
 

Lavender

Mitglied
Ich habe in Hannover Tiermedizin studiert, ist allerdings schon etwas her...

Chemie und Physik sind Teil des Vorphysikums (erster Studienabschnitt). Beides deutlich über dem Abi-Niveau, aber schaffbar. Physik fand ich damals im Studium etwas einfacher als Chemie, obwohl ich es vorher in der Schule sowohl gehasst wie auch frühestmöglich abgewählt hatte. Chemie war für mich ein harter Knochen, obwohl ich in der Schule vorher ganz gut darin war.
Trotzdem, beides sollte dich nicht vom Studium abhalten, es gibt wirklich schlimmeres. Bei mir im Semester gab es durchaus Leute mit sehr geringen Vorkenntnissen in diesen Fachgebieten (bei Physik zähle ich mich dazu), und daran gescheitert, also rausgeprüft, wurde fast keiner. Da waren andere Kurse verlustreicher :rolleyes:

Ich würde dir allerdings nicht zum Tiermedizinstudium raten. Nicht dir und auch keinem anderen. Ich persönlich würde es nicht noch mal machen, und diese Meinung teile ich mit vielen Kollegen.
Ja, es ist ein schöner und abwechslungsreicher Beruf. Manchmal. Aber auch eines der schlechtbezahltesten Akademikerberufe. Stressig. Hohe Burn-Out-Raten, Suizidraten, viel Medikamentenmissbrauch. Gerade als junge Frau, als Angestellte in einer Praxis oder Klinik: Beruf und Familie kaum zu vereinbaren oder nur mit stressigem Spagat. Arbeitszeiten alles andere als familienkompatibel. Besser ist es auf dem Amt, der Pharmaindustrie, der Industrie. Diese Stellen haben so rein gar nichts damit zu tun, was sich die meisten vorgestellt haben, als sie angefangen haben zu studieren, und sind trotzdem (warum wohl?) heiß begehrt. Nachdem man sich ein paar Jahre lang für wenig Geld als Assistenztierarzt bis zur Selbstaufgabe den A... aufgerissen hat, verschieben sich nun mal die Prioritäten.

Lesestoff:

Glaub mir, nur die alleinige Tatsache, dass du die Praktikas interessant fandest und mit Tieren aufgewachsen bist, bedeuten nicht dass du in dem Beruf dauerhaft glücklich wirst. Überleg es dir gut.

Wünsche dir alles Gute, und dass du die richtige Entscheidung triffst.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
C Von dualem Studium zu normalem Studium wechseln? Studium 19
6 Studium abbrechen? Studium 5
J Tablet/ Ipad? Welches Gerät für ein Studium? Studium 12

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben