Studium spät abbrechen, Probleme mit mir selbst

_vogelfrei meinte:

Najaaaa... Du hast sehr konservative Ansichten, das wird hier im Forum ja immer wieder deutlich. Deine Ansichten bilden aber nicht die Vielfalt der Gesellschaft ab. Je nach Branche werden Lebensläufe sehr unterschiedlich betrachtet. Ich arbeite im sozialen Bereich, bin als Betriebsrätin regelmäßig bei Bewerbungsgesprächen dabei, und wir haben da überhaupt keine große Wahl. Wir suchen so dringend Mitarbeiter*innen, wir laden natürlich auch Menschen mit eher krummen Lebensläufen ein und da würde ich den Lebenslauf des TE jetzt noch bei weitem nicht dazu rechnen. In vielen Branchen werden dringen Leute gesucht, heutzutage können sich Arbeitgeber nicht mehr herausnehmen, so anspruchsvoll zu sein.

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Das stimmt wohl 😅 ein guter bekannter von mir hatte in meinem Alter eine Erzieherausbildung und Realschulabschluss und jahrelang nichts weiter vorzuweisen durch Klinikaufenthalte durch mehrere schicksalsschläge. Hat mit der Firma seines Vaters den Lebenslauf etwas aufgehübscht, soziale Arbeit mit dem fachabi aus der Erzieherausbildung studiert und ist jetzt an seinem wunschort Schulsozialarbeiter.

_vogelfrei meinte:

Du hast sehr konservative Ansichten, das wird hier im Forum ja immer wieder deutlich. Deine Ansichten bilden aber nicht die Vielfalt der Gesellschaft ab

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In einigen Bereichen denke ich tatsächlich sehr konservativ, da hast du sicherlich recht. Allerdings finde ich nicht, dass es etwas mit Konservativismus zu tun hat, etwas zum Abschluss zu bringen, was man angefangen hat, nur wenn es mal schwierig wird. Das wäre doch sehr schade, wenn Durchhaltevermögen unmodern geworden wäre. Wenn es nicht schon den ersten Abbruch gegeben hätte, dann hätte ich das wohl auch nochmal anders gewertet. So aber nicht.. und ich sehe auch den (trotz der Masterarbeit) verhältnismäßig geringen Aufwand dahinter, da der TE ja schon weit im Studium ist.

Wie andere das sehen und insbesondere Personaler hängt auch stark vom Unternehmen an, bei dem man unterkommen möchte. Da kann ich mir schon vorstellen, dass kleinere Arbeitgeber flexibler und offener denken. Und die in Mängelberufen erst recht - allein aus der Not heraus, wie du es ja auch erlebt hast. Großunternehmen funktionieren aber oft noch nach den alten Regeln. Das sind Tanker mit älteren, wertekonservativen Kapitänen , die die Richtung vorgeben und die sich sehr träge verändern. Und einige eben auch aus Überzeugung nicht. Da wird eben doch aus den Abbrüchen mangelnde Konstanz unterstellt - und solche MA wollte man früher nicht, heute allerdings genauso wenig. Viele dieser Unternehmen können auch heute noch wählen und müssen nicht den erstbesten nehmen, der ihnen vor die Flinte kommt.

Pat1233 meinte:

Das stimmt wohl 😅 ein guter bekannter von mir hatte in meinem Alter eine Erzieherausbildung und Realschulabschluss und jahrelang nichts weiter vorzuweisen durch Klinikaufenthalte durch mehrere schicksalsschläge. Hat mit der Firma seines Vaters den Lebenslauf etwas aufgehübscht, soziale Arbeit mit dem fachabi aus der Erzieherausbildung studiert und ist jetzt an seinem wunschort Schulsozialarbeiter.

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Den Master würde ich unbedingt noch fertig machen.
Vom Stoff her scheinst du es ja gut zu bewältigen.

Damit du wenigstens einen komplett fertigen Abschluss hast.
Anschließend kannst du damit immer noch als Schulsozialarbeiter arbeiten, falls dir das vorschweben sollte.