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Studium abbrechen?

S

spt400

Gast
also so richtig studieren tust du doch gar nicht, sorry.
dafür arbeitest du viel zu viel und beschäftigst dich zu wenig mit dem Stoff, das sieht man ja auch daran, wie schwer dir die Prüfungsleistungen im Bachelor fallen.
Du bist halt eingeschrieben.
nein, ich studiere noch richtig. Und ja, es fällt mir schwer. ich versuch mich durchzubeissen. (...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
aber knallhart:
wenn du dich durchbeissen musst und es dir schwer fällt, ist es nicht das richtige für dich.
Alleine schon deswegen, weil du in dem Feld dann später arbeiten wirst und wie willst du darin arbeiten,
wenn dir schon das Studium in dem Bereich, also Kuschelatmosphäre mit Dozenten, die auf euch aufpassen (auch, wenn du das nicht glaubst) schwer fällt?
Ein Studium sollte einem "Spaß" machen und meistens leicht von der Hand gehen und nicht zum Damoklesschwert des Lebens werden.
 

weidebirke

Urgestein
aber knallhart:
wenn du dich durchbeissen musst und es dir schwer fällt, ist es nicht das richtige für dich.
Alleine schon deswegen, weil du in dem Feld dann später arbeiten wirst und wie willst du darin arbeiten,
wenn dir schon das Studium in dem Bereich, also Kuschelatmosphäre mit Dozenten, die auf euch aufpassen (auch, wenn du das nicht glaubst) schwer fällt?
Ein Studium sollte einem "Spaß" machen und meistens leicht von der Hand gehen und nicht zum Damoklesschwert des Lebens werden.
Eher OT und nicht zum TE passend: So pauschal kann man das nicht sagen und für Dich als Lehrerin ist das ein komisches Mindset.

Es gibt Leute, die müssen sich durchbeißen, durchhalten und die Pobacken zusammenkneifen. Das sagt nullkommagarnichts über ihre berufliche Eignung aus. Ich habe vor den Lernenden, die trotz Widrigkeiten durchziehen, um Längen mehr Respekt als vor denen, die das auf einer Backe absitzen. Ja, im Schul-/ Unialltag macht es mit zweiteren mehr Spaß, weil eben mehr Esprit da ist, mehr Leichtigkeit, mehr Synapsenkitzelei.
Dann gibt es die, die leicht durchkommen, weil sie gut ins System passen und jene, die am System scheitern. Auch das sagt gar nichts über ihre fachliche Eignung aus.

Beim TE vote ich auch für eine an die Einschränkungen angepasste Ausbildung. Im Moment. Später sieht das vielleicht anders aus.

Und vielleicht denkst Du mal darüber nach, was Du Lernenden so vermittelst und welchen Druck Du da aufbaust: Wenn es nicht leicht von der Hand geht, ist man ungeeignet?
 
I

Irgendeinname

Gast
Eher OT und nicht zum TE passend: So pauschal kann man das nicht sagen und für Dich als Lehrerin ist das ein komisches Mindset.

Es gibt Leute, die müssen sich durchbeißen, durchhalten und die Pobacken zusammenkneifen. Das sagt nullkommagarnichts über ihre berufliche Eignung aus. Ich habe vor den Lernenden, die trotz Widrigkeiten durchziehen, um Längen mehr Respekt als vor denen, die das auf einer Backe absitzen. Ja, im Schul-/ Unialltag macht es mit zweiteren mehr Spaß, weil eben mehr Esprit da ist, mehr Leichtigkeit, mehr Synapsenkitzelei.
Dann gibt es die, die leicht durchkommen, weil sie gut ins System passen und jene, die am System scheitern. Auch das sagt gar nichts über ihre fachliche Eignung aus.

Beim TE vote ich auch für eine an die Einschränkungen angepasste Ausbildung. Im Moment. Später sieht das vielleicht anders aus.

Und vielleicht denkst Du mal darüber nach, was Du Lernenden so vermittelst und welchen Druck Du da aufbaust: Wenn es nicht leicht von der Hand geht, ist man ungeeignet?
In einem Studium stimmt das nun einmal. Ein Studium ist nicht das gleiche wie eine Ausbildung, bei der die Praxis dann völlig losgelöst von den Lerninhalten sein kann. Natürlich kann man Respekt davor haben wenn sich jemand durch das Studium durchbeißt, aber ein Bachelorstudium ist aber nunmal eigentlich keine große Leistung. In seiner Abschlussarbeit muss man nicht einmal ein Mü eigener Forschungsarbeit vollbringen, man muss nur zusammenfassen was andere bereits geschrieben haben und dafür hat man sogar mehrere Wochen Zeit.

Wie schwer man sich mit dem Bachelorstudium tut, sagt nahezu alles über die fachliche Eignung in diesem Bereich aus. Der TE kann ja hobbymäßig weiterstudieren, aber in dem Bereich zu arbeiten in dem er gerade eingeschrieben ist kann er völlig vergessen.
 

weidebirke

Urgestein
Wie schwer man sich mit dem Bachelorstudium tut, sagt nahezu alles über die fachliche Eignung in diesem Bereich aus.
Nein, nein, sowas von nein.

Gerade im Bachelor sagt das gar nichts. Eher im Master, weil es da ja wirklich um wissenschaftliches Arbeiten geht. Wenn man dort nicht mit dem akademischen Arbeiten klar kommt, dann (!) ist man nicht geeignet.

Die wenigsten Bachelor-Absolvent*innen arbeiten anschließend akademisch. Und die breiten Grundlagen, die man dort lernen und bearbeiten muss, haben so oft absolut nichts mit dem späteren Arbeiten zu tun.
 

Cattleya

Mitglied
Ich bin selbst Viel- und Langzeitstudierende. Deswegen finde ich eine lange Studienzeit und ein höheres Alter als Absolvent*in grundsätzlich okay.

Die Frage ist aber, wofür Du studierst. Wirst Du mit dem Abschluss etwas anfangen können? Wird der Abschluss Deine beruflichen Möglichkeiten entscheidend verbessern? Wie geht es Dir im Studium zur Zeit? Macht es Dir Spaß oder bist eigentlich nur dauergestresst und genervt? Hast Du eine Alternative, die für Dich okay ist (wie @Werner schon fragte)?
Viel- und Langzeitstudierende - Lach, da schließe ich mich an 😆. Wahrscheinlich komme ich noch ins Guinness-Buch der Rekorde („Frau, die ihr Leben lang studiert hat“). Aber, Spaß beiseite. Das Viel- und Langzeitstudieren hatte bei mir neben Krankheit folgenden Grund:
Ich wusste schon mit 14 genau, was ich später studieren und werden möchte. Der Weg zum Studium war steinig. Nachdem ich endlich trotz schwerer Depression das (extrem schlechte) Abi hatte, musste ich zum Studieren noch eine Eignungsprüfung bestehen.
Als die erste nicht klappte, brach ich erstmal zusammen. Die zweite klappte, aber im heiß ersehnten Studium es kam zu Problemen, die mir unlösbar erschienen und ich brach ab. Dann kamen die Jahre des „Herumstudierens“. Ich studierte zwei Fächer, die mich wirklich sehr interessiert haben und wo ich auch richtig gut war. Aber ich war immer schnell entmutigt, ängstlich, eingeschüchtert.
Außerdem fühlte sich das Ganze wie ein Verrat an meinem ursprünglichen Berufswunsch an. Immer wieder checkte ich die Möglichkeit, dieses Studium wieder aufzunehmen….. aber es gab eine Altersgrenze. Dann wurde diese Altersgrenze abgeschafft und ich habe es nochmal versucht. Jetzt bin ich endlich angekommen - nach einer richtigen Odyssee.
Was ich damit sagen will: man muss sich klar werden, was man erreichen will, für welches Fach man richtig „brennt“. Dann hält man auch Durststrecken durch.
Wie ist es bei dir, @Spt457? Liebst du das, was du studierst?
 

Cattleya

Mitglied
In einem Studium stimmt das nun einmal. Ein Studium ist nicht das gleiche wie eine Ausbildung, bei der die Praxis dann völlig losgelöst von den Lerninhalten sein kann. Natürlich kann man Respekt davor haben wenn sich jemand durch das Studium durchbeißt, aber ein Bachelorstudium ist aber nunmal eigentlich keine große Leistung. In seiner Abschlussarbeit muss man nicht einmal ein Mü eigener Forschungsarbeit vollbringen, man muss nur zusammenfassen was andere bereits geschrieben haben und dafür hat man sogar mehrere Wochen Zeit.

Wie schwer man sich mit dem Bachelorstudium tut, sagt nahezu alles über die fachliche Eignung in diesem Bereich aus. Der TE kann ja hobbymäßig weiterstudieren, aber in dem Bereich zu arbeiten in dem er gerade eingeschrieben ist kann er völlig vergessen.
Das hört sich ein bisschen …..gnadenlos an. Zu sagen, dass es „keine Leistung“ sei, ein BA-Studium zu beenden, finde ich etwas gewagt. Das kommt doch ganz auf das Fach an.
 

Cattleya

Mitglied
Bis zur Professur legt man einen sehr langen akademischen Weg hin. Man muss promovieren, habilitieren, sich dann bewerben, dann wird man berufen. Man arbeitet lange und eng mit Professoren zusammen. Unmöglich, erst dann festzustellen, was eine Professur bedeutet. Komische Geschichte.
Ist mit „Professor“ vielleicht „(Gymnasial-)Lehrer gemeint? Denn gleichzeitig Professor für Germanistik UND Romanistik zu sein, erscheint mir unwahrscheinlich.
 
I

Irgendeinname

Gast
Nein, nein, sowas von nein.

Gerade im Bachelor sagt das gar nichts. Eher im Master, weil es da ja wirklich um wissenschaftliches Arbeiten geht. Wenn man dort nicht mit dem akademischen Arbeiten klar kommt, dann (!) ist man nicht geeignet.

Die wenigsten Bachelor-Absolvent*innen arbeiten anschließend akademisch. Und die breiten Grundlagen, die man dort lernen und bearbeiten muss, haben so oft absolut nichts mit dem späteren Arbeiten zu tun.
Doch, sowas von doch 😉 Eben weil das Niveau so niedrig ist sagt das alles über die fachliche Eignung in dem jeweiligen Bereich aus. Wenn man bereits mit dem kleinen 1x1 überfordert ist, sollte man den Gedanken an eine Karriere als Mathematiker vielleicht vergessen, um es mal plastisch auszudrücken.

Der TE hat vom ersten Tag an in seinem Studium kein Land gesehen, das heißt ihm fehlen jegliche fachliche Grundlagen für die spätere Arbeit. Da sollte man ihn nicht noch ermutigen.
 

weidebirke

Urgestein
Es ist doch gar nicht gesagt, dass der TE intellektuell/ fachlich scheitert. Ich sehe eher persönliche/ psychische Probleme. Und ich ermutige ihn doch gar nicht. Ich verwahre mich nur gegen die Aussage, dass man nicht geeignet sei, wenn einem das Bachelor-Studium schwer fällt. Es gibt so viele Gründe, warum das schwierig sein kann.
 

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