Studium abbrechen?

Pappenheimer meinte:

Ich glaube, in Österreich geht man mit Titeln wie Professor großzügiger um.

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Nach dem neuen Dienstrecht ist der Titel "Professor" für jeden neuen Lehrer, von der Grundschule bis zum Berufsschullehrer/Gymnasiallehrer/Förderschullehrer vorgesehen.
Davor war es eine Bezeichnung für Leute, die an Gymnasien unterrichtet haben.

Spt457 meinte:

Ich stehe jetzt mehr oder weniger am Scheideweg und weiß nicht, ob ich abbrechen will. Vor allem habe ich beim abbrechen des Studiums Angst, es später zu bereuen. Schließlich lasse ich damit die Möglichkeit einen akade.ischen Anschluss zu erwerben und auf ihm aufbauend einen Job zu bekommen, hinter mir. Ich habe, dass ich es vielleicht späte mal bereue.

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Wie willst du denn in einem akademischen Bereich arbeiten, wenn du schon mit dem Bachelorstudium total überfordert bist? Ich meine die Frage ganz ernst: wie stellst du dir das vor?

Spt457 meinte:

Das heißt, ich muss mich von der Möglichkeit verabschieden, noch einen Job im akademischen Bereich zu bekommen.

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Du weißt schon, dass ein Job im akademischen Bereich auch bedeutet, dass man dann dort arbeiten muss, oder?

Du siehst doch jeden Tag, wie schwer dir allein das Studium fällt. Jetzt stell dir vor, dass da auch noch Druck von außen (Chef, Kollegen, Kunden) dazukommen.

Du bist jetzt schon total überfordert und extrem gestresst. Lass es bleiben.

Spt457 meinte:

Das heißt, ich muss mich von der Möglichkeit verabschieden, noch einen Job im akademischen Bereich zu bekommen.

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Das ist streng genommen nicht richtig.

Es gibt auch Leute in Ausbildungsberufen, die im akademischen Bereich arbeiten (u a Personal in Bibliotheken oder Büros).

Teilweise sehen die zahlreiche Professoren kommen und gehen.

Ob duauch so arbeiten möchtest, kannst nur du wissen.

Das meint sie sie doch nicht.
Sie meint, dass sie einen akademischen Beruf ausüben möchte,
den ich aber alleine deshalb schon nicht sehe, weil man oft eben nur mühsam versteht, was sie möchte,
das ist für einen SoWi schon ein Hindernisgrund.....

Bekannte von uns haben einen Sohn, der hat die Fachoberschule nicht geschafft,
mehrere Male durchgefallen, neue Verscuhe mit Attesten...
der wollte unbedingt Psychologie (!!) studieren, er meinte immer:
"nur die Schule, dann...." aber wie soll man ein Studium schaffen, wenn man schon die Schule nicht schafft?
Wie möchte man akademisch arbeiten, wenn man das Studium nicht schafft?
Ich meine mir aber zusammen zu reimen, dass du,
@Spt457 im Moment ja nur arbeitest und nicht studierst?

Das Problem ist, dass ich mich prinzipiell vom Intellekt und Intelligenz zumindest im Bachelor für fähig halte, das Studium zu schaffen. (Bin zwar kein Überfliegen, aber okay) Allerdings wird das durch meine 2 Behinderungen, meine psychischen Erkrankungen und meine vermutliche Internet-/Handysucht wird das ganze erschwert, beziehungsweise teilweise unmöglich gemacht. Um die Sucht und um die Krankheiten müsste ich mich kümmern aber ob das während des Studiums möglich ist, weiß ich nicht.

weidebirke meinte:

Ja, das kann ich mir gut vorstellen.
Wobei es nie zu spät ist. Du kannst diesen Weg bis an Dein Lebensende beschreiten. Ich bin deutlich älter als Du und studiere auch wieder. Die älteste Studierende Deutschlands ist 94 😉.

Wichtig ist die Perspektive jetzt. Realistisch betrachtet: Wäre es Dir überhaupt möglich. den Abschluss zur Zeit zu erwerben? Wenn ja, zu welchem Preis?

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Ganz ehrlich, ich weiß nicht ob ich den Abschluss erreichen kann. Ich denke grundsätzlich wäre es für mich möglich den Abschluss nach einer längeren Zeit zu erreichen. Allerdings wird es durch die Krankheiten und meine vermutliche Internet-/Handysucht massiv erschwert. Deshalb habe ich starke Zweifel, ob ich das Studium mit meinen aktuellen Defiziten meistern kann. Ich müsste mich erst um die Defizite kümmern , aber wie ich das während des Studiums meistern soll, kann ich gerade nicht beantworten. Ich müsste dass ganze mit ambulanter Therapie angehen. Stationäre Therapie lehne ich für mich ab. Dass hängt zum einen mit den katastrophalen Erfahrungen im letzten Jahr zusammen. Zum anderen würde ich damit vermutlich auch meinen guten Nebenjob verlieren. Der war sehr schwer zu ergattern . Deshalb möchte ich denn nicht aufgeben.

Spt457 meinte:

Ganz ehrlich, ich weiß nicht ob ich den Abschluss erreichen kann

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Theoretisch kannst du es, praktisch nicht.
Das ist auch nicht schlimm. Ein BA bedeutet NICHT automatisch eine Karriere.

Spt457 meinte:

Zum anderen würde ich damit vermutlich auch meinen guten Nebenjob verlieren.

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Baue den Nebenjob zum Hauptjob aus oder bleibe Teilzeit und kümmere dich um deine Gebrechen.
Stationär empfehle ich dir auch nicht.
Verschwende deine Zeit nicht weiter.