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Studium abbrechen wegen Müdigkeit?

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Ich hatte gehofft, dass es EBV ist, leider kann ich das definitiv ausschließlichen. Habe den Test bei einem Labor durchführen lassen, dass sich damit auskennt. Mein Hausarzt war gar keine Hilfe, er meinte es gibt keine Reaktivierung bei EBV

Hab heute morgen zum ersten Mal gesehen, dass im Citalopram Bromid drin ist. Keine Ahnung wieso mir das nicht schon früher aufgefallen ist. Es steht ja direkt auf der Verpackung. 😀
Eigentlich wollte ich Brom, Fluor und co. möglichst meiden.
 
Ich hatte gehofft, dass es EBV ist, leider kann ich das definitiv ausschließlichen.

Warum erhofft man sich denn so etwas? 🙄

Habe den Test bei einem Labor durchführen lassen, dass sich damit auskennt.

Mein Hausarzt war gar keine Hilfe, er meinte es gibt keine Reaktivierung bei EBV

Na dann ist er nicht auf dem neuesten Stand...
Alle Viren können bei einer permanenten oder partiellen Immunschwäche wieder Aktivitäten zeigen oder andere Begleitkrankheiten auslösen.

Hab heute morgen zum ersten Mal gesehen, dass im Citalopram Bromid drin ist. Keine Ahnung wieso mir das nicht schon früher aufgefallen ist. Es steht ja direkt auf der Verpackung. 😀
Eigentlich wollte ich Brom, Fluor und co. möglichst meiden.

Aber dafür das artverwandte Jod nehmen...🙂

Wie immer in der Medizin, die Dosis macht's, die Dosis! 😉
 
Ich erhoffe mir generell eine eindeutige Diagnose. Natürlich würde ich mich nicht freuen eine Reaktivierung des EBV zur haben.

Man kann Jod doch nicht mit Brom vergleichen. Brom hat generell nichts im Körper zu suchen, Jod braucht aber jede Zelle des Körpers.
 
Kann dein Labor einen chronischen Verlauf von EBV ausschließen? Konnte dein Labor feststellen, dass dein Immunsystem im Normalmodus läuft und keine überschießende Reaktion zeigt, auch ohne Reaktivierung? Reaktivierungen können doch auch zeitlich kurz sein und unentdeckt bleiben.

Warum der Psychiater, warum Therapieplatz? Und vor allem warum Citalopram bei Müdigkeit, depressiver Verstimmung, vielleicht?

Und warum diese unselige Beschäftigung mit Jod, Brom, Fluor und Co.?

Der menschliche Körper ist ein System mit unendlich vielen Wechselwirkungen. Es gibt die absolut eindeutige Diagnose, die absolute Pille und den ultimativen Hilfsstoff nicht.
 
Ich musste mich heute kein einziges Mal hinlegen und konnte konzentriert Uni-Kram machen. Ich könnte tanzen vor Freude. 😀
Mal sehen, ob morgen auch so ein schöner Tag wird..
 
Ich erhoffe mir generell eine eindeutige Diagnose. Natürlich würde ich mich nicht freuen eine Reaktivierung des EBV zur haben.

Man kann Jod doch nicht mit Brom vergleichen. Brom hat generell nichts im Körper zu suchen, Jod braucht aber jede Zelle des Körpers.

Fakt:
Dann hast du also diese Viren im Körper, die Begleiterkrankungen auslösen könn(t)en...
Wissen die Ärzte das?

Man kann Jod doch nicht mit Brom vergleichen. Brom hat generell nichts im Körper zu suchen, Jod braucht aber jede Zelle des Körpers.

Das ist dann wieder einmal der Punkt, wo ich mich dann frage, ob man bei dieser unterschwellig vorhanden feindseligen Haltung des Besserwissens überhaupt qualitative Hilfe möchte... 🙄 🙂

Brom braucht der Körper auch. Geh mal davon aus, dass alle natürlichen Stoffe der Natur in gewissen Dosen auch über den Menschen verstoffwechselt werden.
Der Mensch ist aus diesen Elementen entstanden!

Brom wirkt u.a. antibakteriell.
Du nimmt wahrscheinlich Brom jeden Tag zu dir, weil es in vielen Lebensmitteln enthalten ist.

Mir fallen jetzt Hülsenfrüchte, Brot und Milch, Salz und vieles mehr ein.
Am Tag etwa 0,4-1,0 mg. In den Organen und im Gewebe eines erwachsenen Körpers sind etwa 200 bis 300 mg Brom gespeichert.
Es ist also in der Niere, Hypophyse, Schilddrüse, Blut aber auch Knochen und Muskeln zu finden.
Daher wird Brom mit dem Urin und Schweiß ausgeschieden.

Wenn es Dir, wie zu lesen ist, besser geht, dann ist dein Problem doch gelöst.
Mich würde interessieren, mit dem Antidepressivum oder ohne?
Was ist jetzt anders, worauf du diese Besserung zurückführst.
Adrenalin? 😉
 
Die Ärzte bei denen ich EBV erwähnt habe, hat das Thema gar nicht interessiert weil ja fast alle das Virus in sich haben. Wenn ich weiter in Richtung suchen will, muss ich es auf eigene Kosten tun. Es sein denn jemand hier kennt einen EBV Experten?

Ich habe in letzten Tagen nichts außer Jod und Selen genommen. Möchte die Jod Diskussion aber nicht weiterführen. Ich habe nicht vor irgendjemandem zur Jodeinnahme zu raten, da ich kein Experte auf dem Gebiet bin.

Und wie Johnny_B bereits gesagt hat, wenn man "nur" wegen Müdigkeit zum Arzt geht, bekommt man oft blöde Sprüche von den Ärzten, dass man sich ja nicht so anstellen soll. Oder man landet beim Psychiater, dem auch nichts einfällt außer verschiedene Pillen auszuprobieren. Mir bleibt gar nichts andres übrig als an mir selbst zu experimentieren.
 
Mein damaliger Hausarzt hat oft Antibiotika verschrieben, ich habe sie einfach genommen ohne darüber nachzudenken. Das Pfeiffersche Drüsenfieber hatte ich schon 2011. Eine Reaktivierung wurde ausgeschlossen.

Ich hatte gehofft, dass es EBV ist, leider kann ich das definitiv ausschließlichen. Habe den Test bei einem Labor durchführen lassen, dass sich damit auskennt. Mein Hausarzt war gar keine Hilfe, er meinte es gibt keine Reaktivierung bei EBV

Ich weiss nicht, ob ich es hier schon mal erwähnt habe, aber beim sog. Chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS) wird ein Zusammenhang mit EBV gesehen, und bei einem Teil der Betroffenen fing es mit dem Pf. Drüsenfieber an. Ich glaube nicht, dass es sich dabei um eine EBV-Reaktivierung im klassischen Sinne handelt.

Informationen findest du z.B. hier:
Bundesverband Chronisches Erschöpfungssyndrom - Fatigatio e.V.
CFS-Chronisches Erschpfungssyndrom, index
Bündnispartner - Bündnis ME/CFS

Allerdings gehören zu einem CFS mehr Symptome als nur die Müdigkeit (es gibt einen Kriterienkatalog), aber nicht erholsamer Schlaf ist typisch. Zur Abklärung würde ich ggf. zur Immun-Ambulanz von Prof. Carmen Scheibenbogen an der Berliner Charité gehen.
 
Mhh, nein?! Bei körperlichen Ursachen gibt es unzählige Dinge, die zu überprüfen sind. Bei psychischen Ursachen wird je vom Psychiater und vom Psychologen ein mal überprüft, ob eine Krankheit vorliegt und wenn nicht, dann wird auch gar nicht erst ewlig lange rumtherapiert.

Bitte? Wir leben anscheinend in getrennten Welten. Also, viele Erfahrungen, die ich bisher mitbekommen habe, sehen etwa so aus:

Jemand wird krank, richtig krank.
Die Ärzte können mit ihren Methoden nichts finden.
Die Ärzte sagen, dann muss es psychisch sein.
Der Patient macht den Psycho-Zirkus mit, aber es bringt ihm nichts (oder schadet noch durch Psychopharmaka).
Der Patient sucht anderweitig weiter und findet die Ursache. Durch Eigen-Recherche und Aufsuchen der richtigen Ärzte bekommt er die richtige Diagnose. Die daran angelehnten Therapien bringen deutliche Verbesserungen. Alles ergibt jetzt einen Sinn, die rätselhaften Symptome lassen sich nun erklären.
Die Psychiater und alten Ärzte lassen sich davon null beeindrucken, halten an ihren früheren Diagnosen fest und wollen weiter Psychopharmaka und Psychotherapie verschreiben.

Jetzt würdest du zu so einem Fall wohl sagen:

"Wer heilt, hat recht" ist natürlich eine dumme Einstellung. Denn ja: Dann könnten Placebo-Wirkungen wunderbar für jegliche Scharlatanerie genutzt werden.

Ich sage: Placebo am A****. Wenn jemand schon so richtig fertig war und schon tausend Dinge ausprobiert hat, und dann nochmal mit einer bestimmten Therapie schafft, quasi gesund zu werden, und zusätzlich alle Indizien passen (z.B. dass er massiv Kontakt zu einer bestimmten Chemikalie hatte, oder dass der Zeckenbiss zeitlich passte und die Symptome absolut typisch für Borreliose sind), dann ist das kein Placebo. Sondern quasi ein Beweis. Natürlich kann man nichts eindeutig einem Außenstehenden beweisen. (Was den Ärzten ja erst ermöglicht, so rotzfrech das, was half, völlig abzutun und weiter an ihrem Psycho-Glauben festzuhalten.) Letztlich ist das (für die Außenstehenden) Glaubenssache. Aber als Betroffener fühlt man ja, was sich wie auswirkt. Als Betroffener weiss man in so einem Fall einfach, was Sache ist. Ich rede hier von Fällen, in denen eine bestimmte Therapie eine massive, anhaltende Verbesserung brachte, nachdem viele andere Therapien (bei denen es ja auch schon einen Placebo-Effekt hätte geben können) kaum was brachten.



Ah ich sehe schon aus welcher Ecke du kommst 🙄 Da hat eine Diskussion sowieso keinen Zweck, weil es dir wohl eher um eine Glaubensrichtung geht. "Wer heilt, hat recht" ist natürlich eine dumme Einstellung.


(...) typisches dogmatisches Gerde von Alternativmedziin-Fans.

Das hebt die Diskussionskultur natürlich massiv an, wenn wir uns gegenseitig vorwerfen, dumm, dogmatisch und aus einer bestimmten Ecke zu sein. Wie du siehst, begründe ich meine Meinung und gehe auf deine Argumente ein. Wenn du das auch schaffst, steht einer fruchtbaren Diskussion nichts im Wege.

Ich steh übrigens nicht auf Esoterik, sondern auf wissenschaftlich begründete Bereiche der Alternativmedizin (alternativ zur Schulmedizin, nicht zur Wissenschaft).


Du kannst dir ja gerne Wissen im Bereich der somatoformen Störungen, larvierten Depressionen etc. aneignen. Vorher aber bitte keine erwiesenen Tatsachen als 'Quatsch' abtun.

Was nichts anderes bedeutet als: "Es gibt Argumente für meine Meinung, aber ich hab sie grad nicht parat oder keine Lust, sie aufzuzählen, kuck doch selber irgendwo nach."

Ja, irgendwann werd ich mich mal mit dem Bereich Psychosomatik intensiv auseinandersetzen. Momentan fehlt mir die Zeit dazu. Aber da du ja Experte dafür zu sein scheinst, will ich dich dazu was fragen: Wie kann denn dort irgendwas erwiesen sein? Wie ich oben schon schrieb, letztlich kann doch niemand etwas beweisen. Wie also kommt die med. Wissenschaft zur Behauptung, die Leute seien aufgrund psychischer Belastung krank, und die Menschen könnten eine massive, krankmachende psychische Belastung haben, ohne etwas davon zu merken? Handelt es sich dabei nicht um Zirkelschlüsse, also dass die "Beweise" nur unter den getroffenen Annahmen gültig sind?


> Eine psychische Krankheit kann auch eine körperliche Krankheit sein, eine Erkrankung des Gehirns.

Deswegen geht man ja auch zusätzlich zum Psychiater.

Nur dass der diese Krankheit nicht ursächlich behandelt, sondern nur Symptome bekämpft. Oder hast du schon mal von einem Psychiater gehört, der bei einer Depression erst mal einen Vitaminstatus macht?
 
Das liegt daran, dass die Leute keine Ahnung haben. Und das primär, weil sie deine Müdigkeit grundlegend falsch verstehen. Ja, ich war auch mal müde, weil ich wenig Sport gemacht habe. Das ist aber eine vollkommen andere Müdigkeit, als chronische Müdigkeit. Ich war auch mal durch mein Studium gestresst, weil ich viel lernen musste. Das sind alles normale Arten der Müdigkeit und Kindergarten im Vergleich zu dem, was man mitmacht, wenn man chronisch müde ist. Wer es nicht selbst erlebt, wird es in der Regel nicht verstehen und als etwas Nerviges, aber Harmloses einschätzen.

Und das tun auch Ärzte. Fast alle sogar. Wenn mir ein Arzt sagt "Als Student ist man häufig müde. Das ist ganz normal.", oder "Dann müssen sie damit leben müde und weniger leistungsfähig zu sein" (beides Aussagen, die ich sinngemäß bestimmt ein dutzend Mal gesagt bekommen habe), dann weiß ich, dass er meine Lage nicht im Geringsten nachvollziehen kann. Chronische Müdigkeit ist eine Behinderung, die Leben zerstören kann. Aber erklär das mal einem Menschen, der bisher nur Alltagsmüdigkeit erlebt hat.

Das ist so als würde man einem Brandopfer erklären "Ja ich hatte auch schon häufiger Schmerzen. Ich fand Muskelkater früher ganz schlimm, aber daran gewöhnt man sich. Keine Sorge."

Da geb ich dir ausnahmsweise mal recht. Genau dieses Problem schildern die meisten Leuten mit dem sog. Chronischen Erschöpfungssyndrom auch.
 

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