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Nanami003
Gast
@TE:
Wenn du selbst den Eindruck hast, dass es nicht von der Psyche kommt, und außerdem schon Schilddrüsen-Probleme hast, dann würde ich an der Stelle weitermachen. Und zwar, indem ich mich umhören würde, wo eine gute Endokrinologie an einer Uni-Klinik ist, wo man die Leute ggf. auch dann ernst nimmt, wenn sie ein wenig aus dem schulmedizinischen Rahmen fallen. Da würde ich hingehen, auch wenn es weit entfernt sein sollte.
Und wenn das nicht hilft, würde ich versuchen, aus den Indizien Erkenntnisse zu gewinnen. Du hast ein paar Dinge geschildert, die deinen Zustand gebessert haben: Antibiotikum, Vitamin D, Antidepressivum etc. - Die Frage ist, warum. Auch, warum der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer schneller wirkte als normal, und warum dann nicht mehr. Serotonin hängt mit Melatonin (Schlafhormon) zusammen, ist Vorstufe. Vitamin D hat da auch mit zu tun. Wie die Schilddrüse da reinspielt, weiss ich nicht. Aber irgendjemand weiss es.
Womit ich beim nächsten Punkt wäre. Ich finde es falsch, völlig auf Ärzte zu verzichten. Ich weiss, wie frustrierend es ist, wenn man von etlichen Ärzten abgewimmelt und nicht ernst genommen wird. Viele Leute, die ich kenne, haben einen regelrechten Ärzte-Hass. Und ich gebe dir recht, dass viele Ärzte zu einem bestimmten Thema oft die einfachsten Sachen nicht wissen, die man sich selber schnell anlesen kann, und nur oberflächliche Analysen machen. Aber du musst die Ärzte finden, die sich mit dem Thema auskennen. Alles, was du liest und was an Wissen da ist, hat ja mal jemand erforscht und geschrieben, und andere haben es gelesen und studiert. Vor allem Mediziner (Ärztinnen und Ärzte), und ein paar Heilpraktiker. Theoretisch kannst du dir das alles selbst anlesen, ja. Aber praktisch hast du nicht die Zeit dazu und nicht die Vorkenntnisse.
Ich wünsch dir, dass du die Lösung bald findest.
Viel Glück.
Vielen Dank! Es macht mich schon aggressiv ständig von meinem Umfeld zu hören, dass meine Partnerschaft oder mein Studium Schuld an der Depression sind. Die Depression kommt von der Müdigkeit und nicht umgekehrt.
Mit Hormonen kenne ich mich leider nicht so gut aus. Kann man den messen ob mein Melatonin-Haushalt gestört ist? Das würde erklären, warum das Citalopram und Vitamin D kurzzeitig gewirkt haben. Ja wenn ich Glück habe, muss ich nur die richtige Dosis Citalopram herausfinden. Die müsste unter 20mg sein.
Das Jod hilft nicht gegen die Müdigkeit, nur gegen die Depression (Antriebslosigkeit und Stimmungsschankungen). Es wirkt also anders als die beiden anderen Sachen.
http://www.hilferuf.de/forum/gesund...rzt-findet-was-brauche-hilfe.html#post3108627
Ich kann die Verzweiflung des Herren gut nachvollziehen. Mir selbst ist es jedoch nie so ergangen.
Kleiner Nachtrag: Hab den Termin zum Endokrinologen gemacht in 2 Wochen. Es ist eine akademische Lehrpraxis und hat sehr gute Bewertung im Internet. Und habe recherchiert, wie Melatonin im Blut gemessen wird. Das scheint nicht so kompliziert zu sein.
Da nächsten Woche wieder die Vorlesungen anfangen bin ich gerade ziemlich im Stress, will nicht auch noch das dritte Semester verpassen. Habe heute Citalopram wieder genommen um zu sehen, ob ich wieder den positiven Effekt bekomme.
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