sorgen-poster
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Hi,
ich hab vor einigen Semestern mit Soziologie und BWL angefangen.
Der Uni-Trott nervt mich total.
Die Dozenten arbeiten nur auf Basis von Folien. Da steht meist alles klausurrelevante. Dann reden die Dozenten und reden und reden und reden... dabei stehen die Sachen so klar formuliert auf den Folien, dass es selbsterklärend ist. Aber die schwallern da wirklich zu jeder Folie rum.
Ich fühle mich da immer total gelangweilt und unterfordert. Da melde ich mich manchmal auch aus Langweile, weil es besser ist, als nur dumm rumzusitzen. Man versinkt dann im Ameisenhaufen der ganzen Studenten und nur für nen Kreuz auf einen Anwesenheits-Zettel.
Die Folien werden ins Netz gestellt, man bräuchte also eigentlich nicht hin.
Dennoch in manchen Kursen muss man hin, weil keiner für einen mitunterschreibt oder es auffallen würde, nie da zu sein.
Die einzige Motivation ist also wegen dem Zwang, die Anwesenheitspflicht zu erfüllen. Dann sitzt man da blöd rum.
Man bekommt keine Anerkennung, ob man mitdenkt/mitmacht ist auch egal.
Ok, nun kann man ja so schlau sein und dann eben schonmal wichtige Sachen mitschreiben und für sich selber lernen. Aber: Meist kommt nur ein Bruchteil des Belaberten in der Klausur dran.
Es bringt also nichts, da alles zu lernen.
Der Stoff ist so, dass man auch ne Woche vor der Klausur lernen und alles hinbekommen kann. Selbst wenn nicht, gibt es Nachklausuren, wo man also die halben Ferien Zeit hat zum Lernen.
Das nimmt natürlich die Motivation, das beim ersten Anlauf zu schaffen.
Die ganze Struktur ist also total zum kotzen und überhaupt nicht darauf ausgelegt, einen zum Lernen zu motivieren oder dass man etwas "leisten" kann.
Nur durch die Benote bei Klausuren gibt das ein bisschen Ansporn. Aber die kommt ja nur halbe Jahr...
Ok, mag sein, dass das bei anderen Fächern schwerer ist. Es gibt auch bei mir mal Zwischenaufgaben (Essays schreiben), Hausaufgaben, die man mal machen muss. Aber das ist wenig und man knüppelt das so weg, dann ist da wieder sinnloses Rumsitzen um Anwesenheit zu beweisen.
Dazu noch der Fahrspass zur Uni. In der deutschen Bahn... Dann das Geld was man für Verpflegung investieren muss, den Zeitplan den man für die Uni-Kurse abstimmen muss.
Leute, ich will nicht meckern, es gibt auch ein harte Studiengänge. Aber die Uni ist eine derbe Enttäuschung, weil die Dozenten fast alle kein pädagogisches Talent, kein Talent zum Lehren haben. Weil 2 Stunden Konzentration halten ohne festgesetzte Pause einfach zuviel sind. Besonders, wenn mehrere solcher 2-Stunden-Blöcke aufeinanderfolgen...
Weil die Strukturen jede Motivation verhindern! Kein Wunder es gibt Aufschieberitis! Das ist die Schuld der Uni-Strukturen, nicht unsere!
Dennoch gibt es immer Tips für Studenten, wie sie sich da verbessern können, was mit denen los ist, dass sie so faul sind!
Das ist alles Quatsch! Es sollte lieber Tips für eine Neuregelung des Lehrens an der Uni geben!
Das einzige was einen noch bleibt, als Motivationsquelle, sind da Kontakte zu anderen Studenten. Aber das ist das Miteinander und das hat auch nicht jeder, dass er da nette Leute in seinen Kursen findet und die Kurse wechseln ja auch und man hat immer mal andere Leute da drin.
Also, studieren ist scheiße, hingehen ist scheiße!
Dennoch, ich muss das Durchziehen. Es geht nur um den Abschluss.
Ich suche ein paar Tips, wie man die Zeit in den Kursen besser übersteht oder einfach mal eure Erfahrungen dazu und wie andere die Unterrichts-Strukturen auf ihrer Uni so wahrnehmen.
Ich dachte schon daran, nen Laptop, aber dann starrt da jeder drauf und auch irgendwie blöd. Man hat ja auch keine wirkliche Privatsphäre dort. Manche Dozenten bemerken auch Kopfhörer in Seminaren. Das wäre ja sonst ne Idee, ein Hörbuch hören oder sowas.
LG
Sorgen-"Poster"
ich hab vor einigen Semestern mit Soziologie und BWL angefangen.
Der Uni-Trott nervt mich total.
Die Dozenten arbeiten nur auf Basis von Folien. Da steht meist alles klausurrelevante. Dann reden die Dozenten und reden und reden und reden... dabei stehen die Sachen so klar formuliert auf den Folien, dass es selbsterklärend ist. Aber die schwallern da wirklich zu jeder Folie rum.
Ich fühle mich da immer total gelangweilt und unterfordert. Da melde ich mich manchmal auch aus Langweile, weil es besser ist, als nur dumm rumzusitzen. Man versinkt dann im Ameisenhaufen der ganzen Studenten und nur für nen Kreuz auf einen Anwesenheits-Zettel.
Die Folien werden ins Netz gestellt, man bräuchte also eigentlich nicht hin.
Dennoch in manchen Kursen muss man hin, weil keiner für einen mitunterschreibt oder es auffallen würde, nie da zu sein.
Die einzige Motivation ist also wegen dem Zwang, die Anwesenheitspflicht zu erfüllen. Dann sitzt man da blöd rum.
Man bekommt keine Anerkennung, ob man mitdenkt/mitmacht ist auch egal.
Ok, nun kann man ja so schlau sein und dann eben schonmal wichtige Sachen mitschreiben und für sich selber lernen. Aber: Meist kommt nur ein Bruchteil des Belaberten in der Klausur dran.
Es bringt also nichts, da alles zu lernen.
Der Stoff ist so, dass man auch ne Woche vor der Klausur lernen und alles hinbekommen kann. Selbst wenn nicht, gibt es Nachklausuren, wo man also die halben Ferien Zeit hat zum Lernen.
Das nimmt natürlich die Motivation, das beim ersten Anlauf zu schaffen.
Die ganze Struktur ist also total zum kotzen und überhaupt nicht darauf ausgelegt, einen zum Lernen zu motivieren oder dass man etwas "leisten" kann.
Nur durch die Benote bei Klausuren gibt das ein bisschen Ansporn. Aber die kommt ja nur halbe Jahr...
Ok, mag sein, dass das bei anderen Fächern schwerer ist. Es gibt auch bei mir mal Zwischenaufgaben (Essays schreiben), Hausaufgaben, die man mal machen muss. Aber das ist wenig und man knüppelt das so weg, dann ist da wieder sinnloses Rumsitzen um Anwesenheit zu beweisen.
Dazu noch der Fahrspass zur Uni. In der deutschen Bahn... Dann das Geld was man für Verpflegung investieren muss, den Zeitplan den man für die Uni-Kurse abstimmen muss.
Leute, ich will nicht meckern, es gibt auch ein harte Studiengänge. Aber die Uni ist eine derbe Enttäuschung, weil die Dozenten fast alle kein pädagogisches Talent, kein Talent zum Lehren haben. Weil 2 Stunden Konzentration halten ohne festgesetzte Pause einfach zuviel sind. Besonders, wenn mehrere solcher 2-Stunden-Blöcke aufeinanderfolgen...
Weil die Strukturen jede Motivation verhindern! Kein Wunder es gibt Aufschieberitis! Das ist die Schuld der Uni-Strukturen, nicht unsere!
Dennoch gibt es immer Tips für Studenten, wie sie sich da verbessern können, was mit denen los ist, dass sie so faul sind!
Das ist alles Quatsch! Es sollte lieber Tips für eine Neuregelung des Lehrens an der Uni geben!
Das einzige was einen noch bleibt, als Motivationsquelle, sind da Kontakte zu anderen Studenten. Aber das ist das Miteinander und das hat auch nicht jeder, dass er da nette Leute in seinen Kursen findet und die Kurse wechseln ja auch und man hat immer mal andere Leute da drin.
Also, studieren ist scheiße, hingehen ist scheiße!
Dennoch, ich muss das Durchziehen. Es geht nur um den Abschluss.
Ich suche ein paar Tips, wie man die Zeit in den Kursen besser übersteht oder einfach mal eure Erfahrungen dazu und wie andere die Unterrichts-Strukturen auf ihrer Uni so wahrnehmen.
Ich dachte schon daran, nen Laptop, aber dann starrt da jeder drauf und auch irgendwie blöd. Man hat ja auch keine wirkliche Privatsphäre dort. Manche Dozenten bemerken auch Kopfhörer in Seminaren. Das wäre ja sonst ne Idee, ein Hörbuch hören oder sowas.
LG
Sorgen-"Poster"