Stromanbieter Wechseln um Geld zu sparen sinvoll?

Es war ja ein grosses Problem vieler Menschen, dass ihre "Discount-Stromanbieter" pleite gegangen sind und die Leute daher in die monströs teure Grundversorgung gefallen sind.

Insofern sollte man mit Bedacht den neuen Stromanbieter auswählen.

Bestandskunde zu sein kann ebenfalls sehr lukrativ sein, ich habe z.B. seit Jahren den gleichen Lieferant und zahle, obwohl keine Preisgarantie, immer noch 26,63ct/kwh. Eben weil ich Bestandskunde bin und die Preiserhöhung lt. Aussage des Lieferanten erstmal auf Neukunden ausgelagert wird, sodass Bestandskunden so lange es geht ihre Konditionen behalten können.

Insofern halte ich es nicht für sinnvoll, jedes Jahr für ein paar € den Lieferant zu wechseln.

_Alpha_ meinte:

Es war ja ein grosses Problem vieler Menschen, dass ihre "Discount-Stromanbieter" pleite gegangen sind und die Leute daher in die monströs teure Grundversorgung gefallen sind.

Insofern sollte man mit Bedacht den neuen Stromanbieter auswählen.

Bestandskunde zu sein kann ebenfalls sehr lukrativ sein, ich habe z.B. seit Jahren den gleichen Lieferant und zahle, obwohl keine Preisgarantie, immer noch 26,63ct/kwh. Eben weil ich Bestandskunde bin und die Preiserhöhung lt. Aussage des Lieferanten erstmal auf Neukunden ausgelagert wird, sodass Bestandskunden so lange es geht ihre Konditionen behalten können.

Insofern halte ich es nicht für sinnvoll, jedes Jahr für ein paar € den Lieferant zu wechseln.

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Das würde ja erklären, warum ich nicht mehr Strom zahlen muss. Dann zahlt es sich mal aus, das ich zu faul zum wechseln bin^^

Rose meinte:

Das würde ja erklären, warum ich nicht mehr Strom zahlen muss. Dann zahlt es sich mal aus, das ich zu faul zum wechseln bin^^

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Ja, eine mögliche Erklärung ist das. Ob das jetzt bei allen Stromlieferanten so ist keine Ahnung, ich hatte bei meinem nachgefragt einfach aus Interesse, weil mein Beitrag nicht erhöht wurde.

Die Versorger, die derzeit für ihre Bestandskunden die Preise noch nicht erhöht haben, haben vermutlich langfristige Lieferverträge mit den Rohstoffproduzenten.

Wenn ein Versorger Anfang 2021 einen Vertrag mit Gazprom über die Lieferung von Gas bis Ende 2022 geschlossen hat, zahlt der Versorger auch heute noch den Preis von Anfang 2021.
Soweit die Versorger fair sind, heben sie deswegen die die Preise für Bestandskunden deshalb (noch) nicht an.

Natürlich hat das Spiel sein Ende wenn der Liefervertrag mit Gazprom und co. ausläuft. Vorausgesetzt die Energiepreise fallen nicht wieder schlagartig, werden auch Bestandskunden mittelfristig doppelt so viel für Strom und Gas zahlen wie bislang

Dann werden wir halt den Preis für die Ferienwohnung nochmal erhöhen müssen, falls das so kommt.

Andreas900 meinte:

Wenn ein Versorger Anfang 2021 einen Vertrag mit Gazprom über die Lieferung von Gas bis Ende 2022 geschlossen hat, zahlt der Versorger auch heute noch den Preis von Anfang 2021.

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Die Versorger kaufen meist gewisse Margen an Gas.
Kommen jetzt viele Haushalte in die Grundversorgung dazu, da die Billigheimer pleite sind, muss der Versorger Gas "nachkaufen" was entsprechend teuer ist. Das ist dann nur fair, auf die Haushalte in der Grundversorgung umzulegen.

Obse meinte:

Die Versorger kaufen meist gewisse Margen an Gas.
Kommen jetzt viele Haushalte in die Grundversorgung dazu, da die Billigheimer pleite sind, muss der Versorger Gas "nachkaufen" was entsprechend teuer ist. Das ist dann nur fair, auf die Haushalte in der Grundversorgung umzulegen.

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Richtig. Das ist der Grund warum Bestandskunden von Grundversorgern vielerorts (noch) weniger zahlen als Neukunden.
Allerdings arbeitet der sozialistische Staat Deutschland bereits dagegen und will vorschreiben, dass Grundversorger allen Kunden (auch Neukunden) gleiche Preise anbieten müssen.

sind und die Leute daher in die monströs teure Grundversorgung gefallen sind.

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So "monströs" ist die Grundversorgung auch nicht. Und es hat auch schon Stadtwerke als VNB erwischt, die dann Pleite waren. Auch Stadt oder Gemeindewerke sind mittlerweile nichts anderes als normale Stromversorger nur eben in öffentlichen Eigentum.

Beim Stromanbieter wechseln, war es schon immer so, das man das regelmäßig machen muss um die ganzen Boni usw. auszunutzen Das ist mit 1x wechseln nicht getan und das man ab und zu in die Grundversorgung fällt gehörte auch damals schon dazu.

Und anschließend wundert sich die Politik, wenn dann eben alle die überhöhten Preise zahlen. Die Anbieter würden die Preise schließlich wohl kaum für die Neukunden senken (schließlich verlangen sie das, was sie selber für die Zusatzmenge zahlen müssen), dann würden sie Verluste machen. Ergo würden die Grundversorgungskunden gleich viel zahlen wie bisher und die Stammkunden künftig dann genauso viel.

Auch ich finde es durchaus fair, die Mehrkosten (für das nachgekaufte Gas) an die Neukunden/Grundversorgungskunden abzuwälzen. Wenn die Gaspreise gesunken wären, hätte sich schließlich kaum einer eingesetzt, dass mein Versorger die Ersparnis bei den Neukunden auch auf Altkunden wie mich abwälzen muss.

Es ist ja nicht so, dass die Leute plötzlich ohne Gas und Strom dasitzen. Da finde ich es schon gut, dass die Grundversorger dazu gezwungen werden, die Leute zu beliefern. Aber eben nur zu Preisen, die man dann nicht auf Bestandskunden umwälzen muss.

Ich hoffe nur, dass die Grünen wenigstens ordentlich Geld in nachhaltige Energie stecken. Es ist allerhöchste Zeit, dass wir uns von Drittländern unabhängig machen.

Ich mache das auch immer so, dass ich einfach immer am Ende des Jahres über Check24 einen Vergleich durchführe, spare dann meistens 200 bis 300€ im Jahr. Also man kann schon sparen