Wenn ich Teile aus Deinem Ausgangsposting nehme … Du hattest einen Streit mit Deinen Eltern und sie stehen immer auf der Seite Deines Bruders …
Letzteres wirst Du nicht ändern können. Da kannst Du Dich noch so sehr abrackern und Arbeit und Geld investieren. Da sage ich mal ganz fatalistisch - je eher Du Dich damit abfindest, um so besser für Dich.
Hängst Du sehr an dem Haus? (Vermutlich Dein Elternhaus?).
Würdest Du es gerne erben (und später darin wohnen)? Wenn ja, horche mal ganz tief in Dich hinein und reflektiere in Ruhe Deine Gedanken. Eventuell erhoffst Du Dir, dass Du durch das Haus die (nicht erhaltene) Liebe Deiner Eltern bekommen kannst.
Stell‘ Dir auch mal vor, was der Super-GAU für Dich wäre. Dass Dein Bruder das Haus bekommt?
Und ob und wie Du damit leben könntest.
Ich kann Dir nur empfehlen - lass‘ los, was Du nicht beeinflussen kannst, damit Du Deinen Seelenfrieden hast.
Dann kannst Du Deine Eltern mit „anderem Vorzeichen“ besuchen.
Dann arbeitest Du, wenn DU Lust hast. Und wenn Du abends im Hotel bist (warum eigentlich nicht im Haus?) machst Du noch was Schönes für Dich alleine.
Hallo 4711,
Danke für Deine Nachricht.
Vorab: nein, es ist nicht mein Elternhaus und ich will nichts erben, ich verdiene mein eigenes Geld. Das materialistische ist mir egal.
Die Liebe meiner Eltern? Hm, ich glaube, auch das habe ich verarbeitet. Meine Eltern haben in meiner Kindheit viele Fehler gemacht, auch sie hatten keine leichte Kindheit.
Ich will natürlich, dass es Ihnen gut geht und deshalb mache ich das. Es ist auch sinnvoll, was ich tue: jedes Geschenk hatte seinen Sinn und jede Tätigkeit auch.
Ich habe praktische Kleidung gekauft, neue Therapeuten für meine Mutter gefunden, nun die Haushaltshilfe, habe die Grundreinigung gemacht so dass die Haushaltshilfe alles einfach erhalten kann.
Aber das mein Bruder so wenig macht, das war mir nicht klar. Ich war erschrocken, ganz ehrlich.
Aber Verständnis für meine Reaktion gibt es nicht. Da heisst es einfach: dann komme nicht mehr und kaufe nichts mehr.
Meine Mutter leidet ja auch darunter, dass er so wenig macht, das hat sie mir selbst gesagt. Aber in der Konfliktsituation steht sie zu ihm.