Silan
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Ich hab noch was anrührendes, wie ich finde.
Als wir unseren Resthof kauften, adoptierten wir zwei halbwilde Katzen aus dem Tierheim. Ein Geschwisterpaar namens Isi und Roxy, noch nie voneinander getrennt Sie sollten den Hof mausfrei halten. Die Beiden lebten sich gut ein, aber nur Roxy ließ sich anfassen. Isi unterhielt sich zwar mit uns, aber näher als 1-2 m ließ sie uns nicht an sich ran. Roxy kam auch schon mal zu einer kurzen Stippvisite in die Küche, solange die Tür nach draußen aufblieb. Ging sie zu, bekam sie sofort panik.
Irgendwann verschwand Roxi , ich vermute, vom Trecker überfahren, denn es war gerade Maisernte und die Trecker jagten nur so hin und her mit ihren großen Anhängern. Isi suchte sie lange und rief nach ihr und traute sich für einen kurzen Kontrollgang sogar ins Haus um dort nach ihr zu rufen. Man merkte ihr an, dass sie einsam und verzweifelt war. Das war sehr deutlich. Doch nach einiger Zeit freundete sie sich notgedrungen mit ihrer Erzfeindin an. Die hat aber eine andere Geschichte, die erzähle ich im Anschluss an Isi's Geschichte. Das war jetzt nur die Einführung...
Isi kam nach Aufgabe ihrer Suche nach Roxy nicht wieder ins Haus. Aber sie unterhielt sich wieder angeregt mit uns, wenn wir im Hof oder Garten waren.
Ca.1,5 Jahte später, es war Winter und klirrend kalt, wollte ich kurz stoßlüftend und riss alleTüren und Fenster auf. Plötzlich sprang Isi aufs Sofa und legte sich auf eine Decke. Nun ja, da stand ich nun, wollte wieder alle Lucken dicht machen weil es echt saukalt war, aber die Katze weigerte sich, wieder raus zu gehen. Ok, ha ich gedacht, dann musst du da jetzt wohl durch... und hab alles wieder verrammelt. Aber die Katze schlief... und schlief... und schlief.
Nach 3 oder 4 Stunden hab ich gedacht, ich gehmal hin und kucken ob ich rausfinde was los ist, denn dieses Verhalten hatte sie noch nie gezeigt. Ich näherte mich ihr vorsichtig, wollte sie ja nicht erschrecken, aber sie blieb liegen. Dann fing sie ganz fürchterlich an zu husten. Ich dachte, ojeh, das klingt richtig krank und versuchte mein Glück, sie anzufassen. Sie ließ alles mit sich geschehen, war glühend heiß und kaum ansprechbar. Zum Glück wohnte unsere Tierärztin gleich im Haus nebenan und ich ging rüber und bat sie, ob sie sich die Katze mal ansehen könnte. Schwere Lungenentzündung war die Diagnose. Sie bekam ein Antibiotikum gespritzt und dann noch Tabletten.Ich glaube, ca 8-10 Tage schlief sie auf dem Sofa, ging nur für ihre Geschäfte kurz ins Blumenbeet vor die Tür und wieder aufs Sofa. Und sie nahm ihre Tabletten, ganz freiwillig.
Danach zog sie wieder in die Scheune. Sie ist danach nie wieder im Haus gewesen, aber ist sehr verschmust und lässt sich gerne streicheln.
Ja, und dann gibt es da noch Dschinny. Die hat sich ihren Platz hier auf dem Hof hart erkämpft.
Dschinny gehörte der Vorbesitzerin hes Hofes. Sie wollte die Katze unbedingt mitnehmen. Doch Dschinny lief immer wieder zu uns auf den Hof. Die Vorbesitzerin stellte immer wieder Lebendfallen auf und untersagte uns die Katze zu füttern, damit sie in die Falle geht. Ein halbes Jahr ging das so, die Frau kam dann immer seltener um die Katze zu füttern, weil sie dachte wenn sie erst einmal so richtig hunger hätte... Dschinni litt, sie zog unter den Rhododendron der Nachbarin, die aber keine Katzen mochte und sie immer wieder vertrieb. Irgendwann fing sie sich auch keine Mäuse mehr, und magerte total ab. Dann hatte ich die Schnauze voll. Ich wollte nicht dabei zusehen, wie das arme Tier vor meinen Augen stierbt und rief die Frau an. Ich sagte ihr, dass ich die Katze ab sofort füttern würde und sie nicht mehr weggefangen oder verscheucht wird, sonst rufe ich den Tierschutz.
Ich musste die arme Maus erst einmal anfüttern, bevor sie tatsächlich bei uns an den Futternapf ging. Heute lebt sie immer noch hier, ist mittlerweile Isi's Freundin und die beiden stromern gemei sam durch Garten und die anliegenden Felder. Mäuse haben wir keine, oder besser nur ab und zu mal im Schuh, wenn die vor der Tür stehen.
Als wir unseren Resthof kauften, adoptierten wir zwei halbwilde Katzen aus dem Tierheim. Ein Geschwisterpaar namens Isi und Roxy, noch nie voneinander getrennt Sie sollten den Hof mausfrei halten. Die Beiden lebten sich gut ein, aber nur Roxy ließ sich anfassen. Isi unterhielt sich zwar mit uns, aber näher als 1-2 m ließ sie uns nicht an sich ran. Roxy kam auch schon mal zu einer kurzen Stippvisite in die Küche, solange die Tür nach draußen aufblieb. Ging sie zu, bekam sie sofort panik.
Irgendwann verschwand Roxi , ich vermute, vom Trecker überfahren, denn es war gerade Maisernte und die Trecker jagten nur so hin und her mit ihren großen Anhängern. Isi suchte sie lange und rief nach ihr und traute sich für einen kurzen Kontrollgang sogar ins Haus um dort nach ihr zu rufen. Man merkte ihr an, dass sie einsam und verzweifelt war. Das war sehr deutlich. Doch nach einiger Zeit freundete sie sich notgedrungen mit ihrer Erzfeindin an. Die hat aber eine andere Geschichte, die erzähle ich im Anschluss an Isi's Geschichte. Das war jetzt nur die Einführung...
Isi kam nach Aufgabe ihrer Suche nach Roxy nicht wieder ins Haus. Aber sie unterhielt sich wieder angeregt mit uns, wenn wir im Hof oder Garten waren.
Ca.1,5 Jahte später, es war Winter und klirrend kalt, wollte ich kurz stoßlüftend und riss alleTüren und Fenster auf. Plötzlich sprang Isi aufs Sofa und legte sich auf eine Decke. Nun ja, da stand ich nun, wollte wieder alle Lucken dicht machen weil es echt saukalt war, aber die Katze weigerte sich, wieder raus zu gehen. Ok, ha ich gedacht, dann musst du da jetzt wohl durch... und hab alles wieder verrammelt. Aber die Katze schlief... und schlief... und schlief.
Nach 3 oder 4 Stunden hab ich gedacht, ich gehmal hin und kucken ob ich rausfinde was los ist, denn dieses Verhalten hatte sie noch nie gezeigt. Ich näherte mich ihr vorsichtig, wollte sie ja nicht erschrecken, aber sie blieb liegen. Dann fing sie ganz fürchterlich an zu husten. Ich dachte, ojeh, das klingt richtig krank und versuchte mein Glück, sie anzufassen. Sie ließ alles mit sich geschehen, war glühend heiß und kaum ansprechbar. Zum Glück wohnte unsere Tierärztin gleich im Haus nebenan und ich ging rüber und bat sie, ob sie sich die Katze mal ansehen könnte. Schwere Lungenentzündung war die Diagnose. Sie bekam ein Antibiotikum gespritzt und dann noch Tabletten.Ich glaube, ca 8-10 Tage schlief sie auf dem Sofa, ging nur für ihre Geschäfte kurz ins Blumenbeet vor die Tür und wieder aufs Sofa. Und sie nahm ihre Tabletten, ganz freiwillig.
Danach zog sie wieder in die Scheune. Sie ist danach nie wieder im Haus gewesen, aber ist sehr verschmust und lässt sich gerne streicheln.
Ja, und dann gibt es da noch Dschinny. Die hat sich ihren Platz hier auf dem Hof hart erkämpft.
Dschinny gehörte der Vorbesitzerin hes Hofes. Sie wollte die Katze unbedingt mitnehmen. Doch Dschinny lief immer wieder zu uns auf den Hof. Die Vorbesitzerin stellte immer wieder Lebendfallen auf und untersagte uns die Katze zu füttern, damit sie in die Falle geht. Ein halbes Jahr ging das so, die Frau kam dann immer seltener um die Katze zu füttern, weil sie dachte wenn sie erst einmal so richtig hunger hätte... Dschinni litt, sie zog unter den Rhododendron der Nachbarin, die aber keine Katzen mochte und sie immer wieder vertrieb. Irgendwann fing sie sich auch keine Mäuse mehr, und magerte total ab. Dann hatte ich die Schnauze voll. Ich wollte nicht dabei zusehen, wie das arme Tier vor meinen Augen stierbt und rief die Frau an. Ich sagte ihr, dass ich die Katze ab sofort füttern würde und sie nicht mehr weggefangen oder verscheucht wird, sonst rufe ich den Tierschutz.
Ich musste die arme Maus erst einmal anfüttern, bevor sie tatsächlich bei uns an den Futternapf ging. Heute lebt sie immer noch hier, ist mittlerweile Isi's Freundin und die beiden stromern gemei sam durch Garten und die anliegenden Felder. Mäuse haben wir keine, oder besser nur ab und zu mal im Schuh, wenn die vor der Tür stehen.