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Streiche und sonstige herzallerliebste Tiergeschichten

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Wir hatten mal einen Zwerghamster, der eines Tages plötzlich verschwunden war (nachdem eines der Kinder leider die Schiebetür des Terrariums nicht ganz geschlossen hatte). Tagelang haben wir gesucht, haben in jedem Zimmer ein Häuschen für ihn aufgestellt und Futterspuren gelegt um zumindest herauszufinden, in welchem der Zimmer er sich befindet, aber nichts. Ehrlich gesagt habe ich nach einigen Tagen die Hoffnung aufgegeben und dachte, er ist wahrscheinlich irgendwo verendet.

Nicht so meine ältere Tochter (damals 10 Jahre alt), die nicht aufhörte zu suchen - und ihn irgendwann im Keller fand! Er war durch unser offenes Treppenhaus zwei Stockwerke tief abgestürzt (die Höhenverhältnisse muss man sich mal vorstellen, für so ein kleines Tier) und unten in einer Kiste gelandet, in der er also seit Tagen ohne Futter und Wasser lag. Aber er hatte überlebt, und "nur" ein ausgekugeltes Hinterbein.

Der konsultierte Tierarzt meinte, wir könnten ihn entweder "wegschmeißen und einen neuen kaufen" (Ars*hloch, sind wir nie wieder hingegangen) oder warten, bis er sich das Bein abbeißt 😳, was anscheinend ein übliches Verhalten bei Nagern ist, wenn eine Extremität schwer verletzt ist.

Schlussendlich ist nichts von beidem eingetreten; das Bein ist nach einigen Tagen von selbst wieder in die Pfanne gesprungen und er hat die zweite Hälfte seines Lebens genauso gut verbracht wie die erste ♥
 

momo28

Moderator
Teammitglied
Als meine Süße noch Junghund war, fand sie alle Pfützen so klasse, dass sie diese immer "vermessen" musste.
Sie ist die Länge nach durch die Pfütze gelaufen und hat sich dann am Ende hingesetzt und markiert. Ganz nach dem Motto "i wars here".
Beim Welpentreffen hat sie als 1jährige auch die dort aufgestellten Hundepools vermessen und markiert.
Die anderen Hundehalter standen nur noch da und konnten es nicht fassen zu sehen, was sie da macht.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Meine Tochter stand eines Tages in der Wohnzimmertür „Mama, guck mal, was ich beim spazierengehen gefunden habe“, und zog ein winzigkleines Kätzchen unter ihrer Jacke hervor. „Das lag neben seinem toten Geschwisterchen. Ich konnte es doch nicht einfach liegen lassen. Ich war auch schon beim Tierarzt damit“.
Wir hatten damals schon 5 Katzen und ich war alles andere als begeistert von noch einem zuwachs. Klar war aber auch, dass wir das Kätzchen natürlich aufpäppeln würden. Aber dann musste ein neues zuhause für es gefunden werden.
Die grössere Tochter spendierte ihre Mütze als Katzennest, ich hörte mich bei Facebook um, wie man so einen Winzling aufpäppelt. Ich weiss noch, dass ich in der Zeit einmal zum Frühstück eingeladen war, aber gar keine Lust hatte, weil ich mich nicht von dem süssen Zwerg trennen wollte. Das Kätzchen wuchs und gedieh ( die Tierärztin sagte mir später, dass sie das nicht gedacht hätte. Sie hätte gemeint, das Kätzchen wäre ein „Verreckerle“.🥺)
Sogar ein neues Zuhause hatte das Kätzchen in Aussicht. Eine Schulfreundin der Tochter konnte es gar nicht erwarten, bis die Kleine einziehen sollte.
Da … da verlor das Kätzchen überall sein Fell. Die Tierärztin wusste nicht, was das war und woher das kam. Das Kätzchen war bis auf Kopf und Pfoten ziemlich nackt. Wie ein Nacktmull. Und hatte dann auch bald den Namen „Nacktmulli“ weg.
Natüüüürlich konnte man so ein armes zerrupftes haarloses Wesen nicht anderen Menschen zumuten. Und so mussten wir sie leider😎 wohl oder übel behalten.
Heute ist sie eine stattliche Katze, das Fell ist überall nachgewachsen, und aus dem Nacktmull wurde eine Mulli.🥰
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Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Ich hab ja so eine kleine Fellnase, die schläft in einem Körbchen nachts vor meinem Bett. Das ist immer niedlich, wenn Schlafenszeit für mich ist, dann nehme ich die Welpendecke und gehe damit ins Schlafzimmer und zack rennt der Kleine hinterher und ist dann noch vor mir am und erst recht im Körbchen. Dann leg ich die Decke rüber und er legt sich hin. Nach dem Nachtkuschelgruß guckt er, ob ich auch gut in meinem Bett liege und schläft dann dort.
Frühmorgens weckt er mich manchmal und weiß genau, nach dem ersten kurzen Pipigang darf er, wenn es noch sehr zeitig ist, in mein Bett, ein bisschen kuscheln. Das ist so schööön, er liegt dann bei mir auf dem Bauch und Decke drüber und Köpfchen liegt an meinem Hals. Und ich kraule ihm seine Öhrchen, das mag er sehr.
Normalerweise hebe ich ihn dann wieder aus dem Bett und wir stehen gemeinsam auf. Einmal hatte ich es sehr, also seeeehr eilig und warf so mit Schmackes die Bettdecke auf und raus ausm Schlafzimmer.
Ich kam zurück vom Örtchen und suchte meinen Hund. Ich guckte, wo er sein könnte, er war weg ...
Kurz vorm hyperventilieren dann guckte ich wieder ins Schlafzimmer, unter der Decke bewegte sich was, da lag er unter der Decke und wartete, dass ihn doch mal wer da runterhebt. Ich habe ein höheres Boxspringbett und er springt da auch nicht runter. Man war ich froh, dass er wieder da war ...
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Wir fuhren zu Weihnachten immer zu den Schwiegereltern. Die beiden Kater blieben dann die Nacht über alleine zuhause. Der Große kannte die Reisetasche, die symbolisierte für ihn die Abreise.

Eines schönen Tages stand besagte Reisetasche vollgepackt auf dem Wohnzimmertisch, und was machte mein Großer?

Er sprang hinein, drehte sich ein paar Mal im Kreis und pinkelte mir dann in die vollgepackte Tasche...

Ich hatte die Botschaft jedenfalls verstanden. Man kann sich auch ohne Worte unmissverständlich artikulieren.
 

Streifenkarl

Aktives Mitglied
Eine der süßesten Aktionen, die Nami jemals gebracht hat... ich war unglaublich stolz auf sie.

Es war einer der ersten sonnigen Frühlingstage vor ein paar Jahren. Ich sitze auf meiner Hollywood-Schaukel und lese, Nami liegt auf meinen Füßen, wie sie es am liebsten tut, und schläft. Irgendwann ist plötzlich ein leises Plätschern aus Richtung der Regentonne zu hören, Nami spitzt natürlich sofort die Ohren und muss nachschauen gehen. Sie schaut eine Weile in die Tonne, dann beugt sie sich plötzlich darüber und steckt den Kopf hinein. Ich wundere mich und stehe auf, um ebenfalls nachschauen zu gehen, komme gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie sie ganz vorsichtig einen kleinen Spatz, der ins Wasser gefallen war und verzweifelt strampelnd am ertrinken ist, mit dem Maul greift, aus dem Wasser holt, einige Meter weiter in die Sonne trägt und dort zum trocknen ins Gras legt. Dann legt sie sich in die Nähe und beobachtet ihn, bis er irgendwann trocken genug ist und davon fliegt... :oops:
 

Mipft

Aktives Mitglied
Streiche gab es weniger, eher lustige und herzergreifende Geschichten. Unser erster 4-beiniger Flokati liebte es zu jeder Tages- und Nachtzeit und auch bei jedem Wetter draussen zu liegen. Im Sommer stand die Terrassentür bei gutem Wetter immer auf. Eines Tages habe ich die Blaumeisen immer um ihn rumhüpfen sehen. Sie sahen ihn wohl als eine grosse Menge Nistmaterial an und versuchten ihm ständig Fell abzuzwacken. Irgendwann ging er genervt rein. ;) Daraufhin machten sie sich dann über das Lammfell her, was im Ausgang zu Terrasse lag und kamen dafür auch in die Wohnung.☺
Der Vorgänger von den aktuellen Hunden kam aus dem TH und war ein echtes Mimi. Als er bei uns einzog, hatten wir im TH grosse Probleme ihn ins Auto zu bekommen. GsD, hatten wir noch die Geheimwaffe "Frikadelle" dabei. Zuhause angekommen, markierte er erst einmal das Liegekissen seines Vorgängers, legte sich auf einen anderen Hundeteppich, seufzte einmal ganz dolle und war damit irgendwie angekommen und schlief erst einmal ne Runde. Der war so froh, aus dem TH-Stress raus zukommen.
Und unsere beiden jetzigen Ungarn können beide Türen öffnen. Der Grosse hat in den Anfängen immer die Küchentür geöffnet, war dabei aber so leise und vorsichtig beim Essen klauen, dass er nie irgendetwas kaputt gemacht hat. Der Kleine ist das totale Trampeltier, der wird immer erwischt.:ROFLMAO:
 

Silan

Aktives Mitglied
Meine Hündin liebt es, abends gemeinsam mit mir einen Apfel zu futtern. Irgendwann musste ich einige Wochen ins Krankenhaus und sie aß ihr Stück Apfel mit meiner Frau.
Als ich irgendwann dann wieder zuhause war und auf dem Sofa einen Apfel schnitt, kam sie wie gewohnt angelaufen um ihr Stück einzufordern. Ich gab es ihr und was macht sie? Die Dame spuckte es mir vor die Füße.

Ich fragte meine Frau, seit wann sie denn keinen Apfel mehr mag und bekam zur Antwort: oh , die liebt Äpfel immer noch, aber du musst den vorher schälen...

Das ist 3 Jahre her... ich hab sie nie wieder dazu bekommen, einen Apfel mit Schale zu fressen...

Als Baby addoptierte sie ein Eisbärenfell aus Plüsch, welches immer bei uns im Wohnzimmer auf dem Boden liegt. Es heißt Heiner. Eigentlich war das für die Enkelkinder gedacht, damit die nicht immer auf dem kalten Fußboden sitzen.
Nun gut, seit Ihrem Einzug bei uns war Heiner also in ihren Besitz übergegangen. Ich glaube der große Kopf an dem weichen Fell hat ihr Geborgenheit vermittelt in ihrem neuen Zuhause...
Heiner wird auch heute noch von ihr heiß und innig geliebt.
2020 haben die Enkelkinder dann aus Mangel an Alternatieven beschlossen im Garten zu zelten. Wir hatten ihnen unser großes Wohnzelt aufgebaut und sie waren begeistert dabei sich einzurichten. Alles mögliche wurde ins Zelt gebracht undd irgendwann auch die Bettdecken. Mein Hund lag im Garten und sah sich das ganze an. Plötzlich sprang sie auf und flitzte ins Wohnzimmer und nach einigen Sekunden kam sie mit leuchtenden Augen wieder und hatte ihren Heiner im Schlepptau. Der wurde von ihr ins Zelt geschleppt und ein wenig zurechtgezuppelt, und dann legte sie sich drauf undkuckte als ob sie sagen wollte: Dieses Abenteuer lasse ich mir nicht entgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

mucs

Aktives Mitglied
Meine Hündin liebt es, abends gemeinsam mit mir einen Apfel zu futtern. Irgendwann musste ich einige Wochen ins Krankenhaus und sie aß ihr Stück Apfel mit meiner Frau.
Als ich irgendwann dann wieder zuhause war und auf dem Sofa einen Apfel schnitt, kam sie wie gewohnt angelaufen um ihr Stück einzufordern. Ich gab es ihr und was macht sie? Die Dame spuckte es mir vor die Füße.

Ich fragte meine Frau, seit wann sie denn keinen Apfel mehr mag und bekam zur Antwort: oh , die liebt Äpfel immer noch, aber du musst den vorher schälen...

Das ist 3 Jahre her... ich hab sie nie wieder dazu bekommen, einen Apfel mit Schale zu fressen...
Wie cool, ich kriege mich hier gerade gar nicht ein vor Lachen 😂😂😂😂.
Vielen Dank dafür, war ein harter Tag, konnte ich gerade gut gebrauchen 🥰💐.
 

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