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Stimme ohne Stimme

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Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Nein, ich schreibe mir mit keinem hier hinter verschlossenen Türen.
Wir können sehr gerne auch einen neuen Thread aufmachen, wenn Du möchtest: brauchst keine Hemmungen haben- ich tausche mich da wirklich sehr gerne aus, wenn Interesse da ist, das wirklich genauer zu bereden.
Aber hier die Dinge in der weise zu bereden, in der es nötig wäre, wäre in diesem Thema OT und dann müsste ich mich selbst dafür verwarnen. Also drum: Gerne ein eigenes Thema oder eben an einem sonstigen Ort im Forum.
Mal ganz am Rande, liest man die Parteiprogramme und glaubt, was da steht,
kommt in echte Schwierigkeiten.
Denn da ist eine Partei besser und volksnäher als die andere, man kann sich kaum entschließen, wen man wählen soll.
Wie geschrieben, wenn man es glaubt.
Laut Parteiprogramm ist jede Partei wählbar.
Nur hat der Inhalt des Programms nicht mehr viel mit der Politik zu tun, die nach der Wahl betrieben wird.
Natürlich muss man ein Parteiprogramm in einen Kontext setzen. Bei JEDER Partei! Keine Partei ist so blöd, und schreibt in absolut eindeutiger Weise alles so auf, dass es hinterher nicht mehr zu drehen und zu wenden ist oder dass man sie hinterher nicht drauf festnageln könnte.
Also keine Partei schreibt zb: Wir sind Homophob.
Ähm...nö das tut keine Partei- nicht mal die katholische Kirche schreibt das komplett offen, denn wie Du sagst: Jede Partei will natürlich von JEDEM wählbar sein. Dann schreibt man natürlich entsprechend, das ist normal und jetzt nicht speziell nur auf bestimmte Parteien zutreffend.
Aber genau deshalb muss man ein Parteiprogramm und eine ganze Partei ja auch als Gesamtschau sehen und auch die einzelnen Akteure, ihre politischen Aktivitäten und Vernetzungen betrachten, um zu sehen, was läuft.
Ich meine: Wenn zB eine Partei schreibt: "Wir wollen uns für einen Schadstoffarmen Individualverkehr mit dem eigenen Auto Einsetzen" und man weiß, dass mehrere Spitzenpolitiker stark in die Autolobby vernetzt ist, dann weiß man ungefähr, dass man nicht viel Einsatz erwarten kann.

Es tut mir leid, aber ich sehe in Deutschland eben keine einzige (etablierte) Partei, die dazu ansatzweise in der Lage wäre Schritte in diese Richtung zu unternehmen, die AfD auch nicht.
Ja, ds mag aktuell so sein und vielleicht ist das sogar IMMEr so: Ich meine...vielleicht ist es auch zuviel verlangt, dass eine Regierung aus der lage aus der wir kommen jetzt in eine komplett andere Richtung gehen KANN.
Aber nur weil man nicht den direkten Weg von A nach B schafft, heißt das ja nicht, dass man lieber gleich ganzwoanders hingehen sollte, oder stehenbleiben sollte.

Ich meine: DAs Prinzip des Protestwählens wäre ja auch in anderer Form denkbar: Nehmen wir an, jeder Protestwähler würde irgendeine der kleinen Mini-Parteien wählen.
Dann hätten wir vielleicht irgendwann mal ein Wahlergebnis, bei dem 30 Prozent der Stimmen auf viele kleine Parteien fallen, die unter die 5% Hürde rutschen. Auch DAS wäre ja ein Statement, an dem man irgendwann nicht mehr vorbei käme und das irgendwann mal politische Konsequenzen hätte.
Definitv wäre es die bessere Form des Protestes, als diese Stimmen EINER einzigen Partei zu geben, die eigentlich garnicht für die eigenen Interessen steht.
 

Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
Ja, ich verstehe durchaus was Ihr meint, aber die Alternative kann nicht sein, das Schiff komplett zu versenken. Das ist immer der falsche Ansatz! ich teile viele eurer Gedanken und mir ist auch in vielem Angst und Bange.
Eins darf man nicht vergessen: Aus UNSERER Deutschen Sichtweise sieht es so aus, als hätte UNSERE Regierung es vergeigt und damit den Populisten, dem Rechtsruck und all dem überhaupt erst Vorschub geleistet, aber schaut doch mal ins Ausland. Da sieht man doch überall ein ähnliches Bild und zwar egal aus welcher Art Regierung man gekommen ist: Konservativ oder eher Links: Überall: Misstrauen in die Demokratie, Enttäuschung der Bevölkerung, Resignation, Protestwählerschaft usw. Und überall mündet das zusehends in eine Ablehnung demokratischer und humanistischer Werte, zu mehr Radikalität, Abschottung, Intoleranz usw.
Also das phänomen ist umfassender, als das es allein durch das Versagen unserer Deutschen Regierung erklärt werden könnte. oder?
Das Problem ist also vielschichtiger und tiefsitzender.
Ich denke, man muss es global sehen: Wir leben in einem Spannungsfeld (und das tun wir eigentlich immer, nur früher haben wir es nicht so gemerkt) von verschiedenen globalren Herausforderungen:
Wir haben auf der einen Seite Demokratische Systeme, aufgeklärte Bürger, die sich nicht entmündigen lassen wollenund in Freiheit leben wollen und auf der anderen Seite haben wir diktatorische Systeme, in denen das alles nicht gilt oder nicht gelten soll. Zwischen diesen beiden Gegenpolen liegen zwei große "Kampfschauplätze": Nämlich Wirtschaft, Konsum und Wohlstand und auf der anderen Seite Religions- und Glaubensfragen.
Und da liegt doch der Hase im Pfeffer: Wir sind uns doch alle einig, dass wir in einer freien demokratischen Gesellschaft leben wollen, aber die wird uns nicht geschenkt, sondern sie ist immer wieder Angriffen ausgesetzt: Es gibt nunmal radikale Ideologien und Diktaturen, die es garnicht gerne sehen, dass wir "reichen Länder" eben frei und demokratisch leben wollen.
Also wird von verschiedenster Seite versucht unsere Freiheit zu unterwandern. Und das passiert eben auf verschiedensten Wegen:
Also entweder auf dem Weg der Angst (Diesen Weg gehen Terroristen: Sie wollen, dass wir uns nicht mehr sicher fühlen und unsere Freiheit nicht mehr leben können)
oder auf dem Weg des Geldes (diesen Weg gehen zB China, oder die Länder, die fossile Energieträger an uns verkaufen in dem sie uns sozusagen aufkaufen oder abhängig machen und unsere Schwachstellen im Bereich Konsum ausnützen, damit wir unsere Ideale zu verraten.
Aber diesen Weg gehen auch unmoralisch wirtschaftende Lobbys und Großkonzerne, die zB neue Technologien ausbremsen usw)

Oder auf dem Weg der Desinformation und der Destabilisierung. Und diesen Weg gehen all die, die versuchen, unser Vertrauen in Demokratie und Freiheit zu erschüttern, so dass wir FREIWILLIG diese Rechte abgeben, für die wir gekämpft haben. Diesen Weg geht auch die AFD als "deutscher Ableger" einer globalen Bewegung.
Also wer uns nicht "kaufen" und nicht mit Waffen angreifen will, der tut es ideologisch: Das ist das einfachste, denn dann geben wir unsere Rechte freiwillig ab!
Offenheit gegen andere Lebensformen? Ist sooo böse, wehrt euch gegen den Woke-Wahnsinn...werdet intoleranter!
Umweltschutz? Linksgrüne verbotspolitik? Wehrt euch dagegen!
usw usf.
Wir KÖNNTEN ein Land sein, das auf dem Weg des Fortschritts tolerant und nachhaltig lebt und wirtschaftet, aber dazu müssten ALLE mitziehen.
Und genau DAS wollen halt so manche verhindern: Entweder weil sie Gewinne maximieren wollen (Ölstaaten haben nunmal was gegen Umweltschutz) oder weil sie ideologische Weltherrschaftansprüche haben (also radikale Indeologien und Religionen).

Und DARUM geht es! Bzw dürfen wir das nicht vergessen.

Klar kann man jetzt aus Frust über das Heizungsgesetz die AFD wählen, aber das ist doch nur ein Nebenschauplatz. Im Grunde geht es um etwas Größeres. Und die AFD ist eben einer der Player im aktuellen "globalen Kampf" der uns versucht von unseren eigentlichen Überzeugungen und Errungenschaften wieder abzubringen.
Drum ist es so wichtig, dass man sich fest auf dem Boden der Demokratie verankert und zwar egal ob die Politiker gerade eine gute Figur machen oder nicht!
Inhalte kann man kitten, Fehler kann man verbessern, aber Freiheiten, die man mal verloren hat, können nur mit sehr viel Zerstörung und Leid wiedergewonnen werden.
Keiner weiß das doch besser als wir Deutschen! Wir wissen doch, dass das NIEMALS gut geht und wohin das im schlimmsten Fall führen kann.

Bitte vergesst das nicht: Was wir hier erleben ist der Versuch uns von unseren Überzeugungen abzuziehen: Misstrauen zu sähen, so dass wir wieder zurückfallen in das was wir eigentlich hinter uns lassen wollen.
Uns geht es garnicht so schlecht, wie man uns manchmal einzureden versucht: natürlich haben wir Probleme! JEDE Zeit, jedes Land und jeder mensch hat immer Probleme, aber die sind lösbar! Konstruktiv und miteinander!
Wann immer einer versucht einem weiszumachen, man würde probleme durch Hass und Destruktivität lösen, weiß man: Der führt was anderes im Schilde!
Guten Spätabend Violetta, :)
habe deinen Beitrag jetzt wiedergefunden zu dem ich auch einiges sagen noch wollte. Ich gehe hier auf Passagen die mir auffielen einzelt ein, okay?

Violetta meinte:
Also wird von verschiedenster Seite versucht unsere Freiheit zu unterwandern. Und das passiert eben auf verschiedensten Wegen:
Also entweder auf dem Weg der Angst (Diesen Weg gehen Terroristen: Sie wollen, dass wir uns nicht mehr sicher fühlen und unsere Freiheit nicht mehr leben können)
oder auf dem Weg des Geldes (diesen Weg gehen zB China, oder die Länder, die fossile Energieträger an uns verkaufen in dem sie uns sozusagen aufkaufen oder abhängig machen und unsere Schwachstellen im Bereich Konsum ausnützen, damit wir unsere Ideale zu verraten.
Genau das ist doch einer der Gründe warum Abschottung Sinn machen kann, wenn sie effizient und durchdacht ausgeführt wird aber Handelsbeziehungen deswegen nicht gekillt werden, sondern an denen festgehalten wird. Nur Hindern wir eben Radikale und Terroristen daran in unser Land zu kommen um hier eben Terrorakte zu begehen. Ich finde, wenn man in diesem Land Angst haben muss einen Weihnachtsmarkt zu besuchen, sehe ich definitiv unsere Landeskultur in Gefahr, es ist ein Frontalangriff eben auf unsere christlichen Werte, hier ist dann Abschottung für mich gerechtfertigt.

Violetta meinte:
Oder auf dem Weg der Desinformation und der Destabilisierung. Und diesen Weg gehen all die, die versuchen, unser Vertrauen in Demokratie und Freiheit zu erschüttern, so dass wir FREIWILLIG diese Rechte abgeben, für die wir gekämpft haben. Diesen Weg geht auch die AFD als "deutscher Ableger" einer globalen Bewegung.
Leider taten dies aber zu Corona-Hochzeiten die etablierten Parteien und nicht die AFD, die war z.b als einzige gegen die Impfpflicht und andere auch nicht sehr demokratische Maaßnahmen, was z.b mein Vertrauen in die Demokratie stark zerstörte. Durch Panikmache und mediale Hetze gegen Ungeimpfte was leider Tatsache war, ging ja so weit, dass wir zum Ende nicht mehr öffeln durften, das hatte schon ein sehr übles Geschmäckle. Und alle Etablierten fanden das gut, nur die AFD sprach dagegen, darum bekommen sie auch meine Stimme, denn ich werde das nicht vergessen.

Violetta meinte:
Drum ist es so wichtig, dass man sich fest auf dem Boden der Demokratie verankert und zwar egal ob die Politiker gerade eine gute Figur machen oder nicht!
Inhalte kann man kitten, Fehler kann man verbessern, aber Freiheiten, die man mal verloren hat, können nur mit sehr viel Zerstörung und Leid wiedergewonnen werden.
Zustimme aber ergänze: da auch bitte bei den Etablierten aber genau hinsehen, denn auch sie zeigten Ansätze die Demokratie abschaffen zu wollen (nochmal Thema Impfen) das hatte mich zu Tode erschreckt und ich dachte zum ersten Male an ernsthafter Landflucht also daran abzuhauen, es wurden stark antidemokratische Töne von Seitens unserer Regierung lauter, also hier bitte in alle Richtungen sehen, nicht nur nach "rechts".

Und nochwas zu dem Argument es gehe uns nicht so schlecht....
Das wird jemand der sich nicht mehr wirtschaftlich am Leben halten kann, keine bezahlbare Wohnung oder Job mehr findet anders sehen, wer Insolvenz anmelden muss aufgrund unsinniger Klimabelastungen oder finanzieller Ausbeutung, der wird kaum noch positiv denken können, wer mit überleben beschäftigt ist, hat andere Prioritäten als jemand dem es finanziell gutgeht. Das vergessen wir leider auch zu oft, wenn wir von unseren eigenen finanziellen Hintergrund ausgehen, auch in DE gibt es immer mehr wirklich arme Menschen, für die z.b die Lebensmittelpreise derzeit eine Bedrohung darstellen.

Mein Schlusswort: Wir müssen lernen in alle Richtungen zu sehen und nicht nur in die unbeliebten denn wo Licht ist, ist auch Schatten, immer. 🌚🌝
 

Lenni

Aktives Mitglied
OMG. Du weißt echt nicht was du da schreibst und meinst es wirklich ernst. Du kennst nicht mal die Homofeindlichen Aussagen von Weidel und ihren Partei Freunden. Damit könnte man den ganzen Thread fluten.
Ich glaube Du verwechselst die Ablehnung der Regenbogen-Ideologie mit Homophobie. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Letztes Jahr schrieb ich dazu:

Für mich steht die Regenbogenfahren nicht für schwule Menschen, sondern für eine linksextreme, hochpolitische Teilgruppierung der Schwulen, die sich anmaßen, für alle Schwulen sprechen zu können. Wer die Regenbogenfahne verabscheut, muss deshalb keine Schwulen verabscheuen.
(y)
 
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