Stimme ohne Stimme

[57-55]

Dass mein Verhalten irrational ist, ist mir absolut bewusst.
Ich sehe aber keine andere Lösung.
SPD und Grüne habe ich lange Jahre gewählt, zu Zeiten von Bastian und Kelly habe ich sogar mal überlegt, der Partei beizutreten.
Nachdem die rot grüne Regierung mich aber massiv betrogen hat (meine Direktversicherung lief schon 10 Jahre, als diese nachträglich mit Sozialabgaben belegt wurde) sind die für mich nicht mehr wählbar.
Die grüne Politik der Basis ist für mich ohnehin nicht mehr wählbar.
Die SPD ist ein Scherbenhaufen, wer soll da die Karre aus dem Dreck ziehen?
Die Linke ist dermaßen desolat, irrational und damit unwählbar.
Der Wagenknecht Partei (wird wohl dieses Jahr aus der Taufe gehoben) traue ich aktuell auch nicht über den Weg.
Was bitte soll man da noch wählen.
Ich bin mir sehr sicher, dass die meisten Menschen in unserem Land absolut keinen Plan davon haben, wie tief der Karren im Dreck steckt.
Das wird sich allerdings in den nächsten 10 Jahren ändern.
Niemand wäre glücklicher als ich, wenn ich da vollkommen daneben liege.
Im Gegensatz zu vielen anderen halte ich mit meiner Meinung nicht hinter dem Berg.
Äußere ich, dass ich bei der nächsten Wahl AFD wähle, kommen andere auch mit ihrer Meinung dazu.
Wenn ich da 1 & 1 zusammenzähle, könnte ich mir gut vorstellen, dass die nächste Regierung nicht CDU – AFD stellen, sondern AFD – CDU, also ein AFD-Kanzler.
Wir gehen tollen Zeiten entgegen.

Mal am Rande, vielleicht hat der eine oder andere mitbekommen, dass ein Verbandsbürgermeister einen hoch dotierten Angestellten fünf Jahre im Homeoffice ohne jegliche Aufgabe bezahlt hat.
Direkter Schaden, weit über 600.000 €, die entgangene Arbeitsleistung ist da nicht eingerechnet.
Der Bürgermeister ist 2 Jahre nach Beginn der Geschichte schwer erkrankt, er war anderthalb Jahre krank.
In dieser Zeit wurde er durch einen Ehrenamtlichen Beigeordneten vertreten.
Aktuell hat er versucht, diesem die Geschichte in die Schuhe zu schieben.
Der Vorfall ist für mich symptomatisch für unsere aktuellen Politiker.

 

[57-55]

Wir gesagt: Das geht NUR, wenn wir von unseren Politiker wieder inhalte VERLANGEN

Du kannst von denen verlangen, was du willst, die werden nicht liefern, die wenigen, die es vielleicht könnten, werden von ihrer Basis ausgebremst.
Den meisten traue ich es nicht zu.

 

[Marisol]

Wie ging das Zitat noch:
Jedes Volk wählt seinen Schlächter selbst.

Ja, so war es bei der letzten Bundestagswahl.

 

[Another Ex User]

Sachlichkeit, Diskurs und Fakten zur Wahl bewegen lassen, würden uns die Politiker dies auch liefern,

Und genau das ist es ja, was ich in den letzten jahrzehnten einfach vermisse.

Schau dir doch mal z.B. das Dilemma nit dem Soli an, wie lange wurde die Abschaffung versprochen mehr als 25 Jahre lang, die Merkel hat den Wählenden dabei mehrmals frech ins Gesicht gelogen, genauso wie das mit der Pflege, das sich da was ändert für die Beschäfigen.

Oder die Sache mit der Autobahnmaut, keine Konsequenzen für die Verschwendung von fast einer Viertelmilliarden €.

Griechenlandhilfe, das waren 90-120 Mrd € Hilfe alleine aus D, wurde da bis heute was zurück gezahlt, nö.

Ukrainekrieg, da fließen Milliarden, wo will man sparen um die verpatzte Coronafinanzierung aufzufangen, (auch) bei den Harz4 Empfängern.

Zuschuss für E-Auto, auch gestrichen.
Einnahmen aus.der CO2 Steuer sollen verwendet werden um das Finanzloch zu stopfen, früher nannte man sowas Quer/Kreuzfinanzierung, und das war verboten, haben die alle Lack gesoffen???

Energiewende, in knapp 5 Jahre soll es keine neuen Verbrenner mehr geben, werden Energietrassen und Kradtwerke geplant, die die Milliarden KWh Strom für die E Fahrzeuge liefern sollen?, kaum, wie siehts denn in den Wohnsilos aus mit mehr als 400 Wohnungen, wie sollen da täglich 600 E Auto betankt werden?, wie soll da die Energieversorgung stattfinden,?, gibts dann Ladesäulen an JEDEM freien Parkplatz auf der Straße, es gibt schon heute nichtmal genug normale Parkplätze, geschweige denn im ländlichen Raum brauchbaren ÖPNV, das ganze hätte schon vor Jahren angegangen werden müssen, ist das passiert nö.

Bezahlbarer.Wohraum fehlt seit über 32 Jahren, Schulen, Kitas, alles geht den Bach runter.

Deutschland war früher weltführend in vielen Industriebereichen, Bahn, Atomkraft/Energie, Automobilbau, Maschinenbau, wo ist der Vorsprung hin?
Gewinne werden nicht versteuert, gibt's Verluste haftet der Steuerzahler, siehe Deutsche Bank, Bahn, Krankenhäuser müssen Gewinnbringend arbeiten, die Kranken baden das aus.

Telekommunikation, in keinem einzigen Land in Europa zahlt man mwhrr für weniger Internet/Mobilfunk wie in D.
Glasfaser, seit 1990 versprochen, nach 30!! Jahren Realität, ein Armutszeugnis, und sich dann noch hinstellen znd beheupten wir wären Technologiespitzenreiter, ich fasse es nicht.

Wo bitte sind wir denn mittlerweile gelandet, wie soll das in 30 Jahren aussehen, wenn so weitergeschludert wird, und alle sehen zu???

Es ist doch letztendlich egal welchen Haufen Scheiße man alle 4 Jahre wählt, es läuft doch eh alles darauf hinaus, das sich Arbeit in D für Normalverdiener fast nicht mehr rechnet, was ist die Antwort?, Renteneintrittsalter erhöhen, statistisch bleiben einem heute 50 jährigen Mann, beim Erreichen desselben noch 6-8 Jahre Lebenszeit.

Was hat das mit Diskurs, Sachlichkeit unf Respekt vor den Wählern zu schaffen, nix, gar nichts, und ich könnte diese Liste beliebig fortsetzen, ein Versagen auf der ganzen Line, seit Jahrzehnten.

Wird die AfD das besser machen, nein, wird die jemanden ausbremsen, auch nein, das kann unsere Regierung selber besten, wie oben beschrieben, aber es gibt in D keinen der nen anderen Plan hat, niemanden der sich wirklich unterscheidet, letztendlich wird nur eins demonstriert, die eigene Unfähigkeit, und das seit der Regierung Kohl.

Es gibt keine wählbaren Alternativen, keinen anderen gangbaren Weg, jeder, es wird zalt einfach weitergewurstelt, bis gar nix mehr geht. Wahlkampf wird in D seit Jahrzehnten mit persönlichen Anfeindungen geführt, mit Schlammschlachten die Gegner denunziert, werden da sachlich Fakten aufgeführt, nein, es nicht um Parteiprogramme sondern um Gesichter: Der/die XY ist die beste Wahl für Deutschland, das ist alles, werden Wahlversprechen gemacht, werden diese nicht eingehalten, das ist selbstverständlich, auch seit Jahrzehnten.

Ich will gar nicht anfangen mit den Themen Integration, Bildung, Kriminalität, Forschung, aber überall das selbe Bild.

Unsere liebe Führungsriege lässt doch nur diejenigen Arachkriecher und Lobbyisten hochkommen, die gebauso sind wie sie, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Das ist bei der AfD nicht besser, aber sie ist das einzig neue seit der Wiedervereinigung, und Nichtwählen stärkt nur die etablierten Versager.

Die AfD ist nur so stark weil unsere Regierung das zugelassen hat, durch die eigene Unfähigkeit vernünftig zu regieren hat sie Populismus Salonfähig gemacht, diese jahrelange Weigerung "Ich komme als Parteivertreter von X nicht zur Talkrunde, weil daa jemand von der AfD da ist", ähhhh, wer sowas aussagtt, hat das Prinzip der Demokratie nicht vertanden.

Anstatt zu reflektieren und sich zu bessern, schürt man noch.das Feuer, statt ihm die Nahrung zu nehmen, man ignoriert das Aufbegehren, schweigt es tot, will es verbieten lassen, weil nicht sein kann was Realität ist, weil man nicht in der Lage ist seine Fehler zu sehen, man sieht lieber den Splitter im Auge ses Gegenubers, aber den Balken im eigenen Auge nicht.
Nimmt man die Chance wahr um auf das Wahlvolk zu hören, nein, man beschimpft es als Nazisgefolgsleute.

So viel vertane Chancen, armes, armes Deutschland, denk ich an dich in der Nacht so bin ich um den Schlaf gebracht.

 

[Violetta Valerie]

Dass mein Verhalten irrational ist, ist mir absolut bewusst.
Ich sehe aber keine andere Lösung.
SPD und Grüne habe ich lange Jahre gewählt, zu Zeiten von Bastian und Kelly habe ich sogar mal überlegt, der Partei beizutreten.
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Und genau das ist es ja, was ich in den letzten jahrzehnten einfach vermisse.

Schau dir doch mal z.B. das Dilemma nit dem Soli an, wie lange wurde die Abschaffung versprochen mehr als 25 Jahre lang, die Merkel hat den Wählenden dabei mehrmals frech ins Gesicht gelogen, genauso wie das mit der Pflege, das sich da was ändert für die Beschäfigen.

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Ja, ich verstehe durchaus was Ihr meint, aber die Alternative kann nicht sein, das Schiff komplett zu versenken. Das ist immer der falsche Ansatz! ich teile viele eurer Gedanken und mir ist auch in vielem Angst und Bange.
Eins darf man nicht vergessen: Aus UNSERER Deutschen Sichtweise sieht es so aus, als hätte UNSERE Regierung es vergeigt und damit den Populisten, dem Rechtsruck und all dem überhaupt erst Vorschub geleistet, aber schaut doch mal ins Ausland. Da sieht man doch überall ein ähnliches Bild und zwar egal aus welcher Art Regierung man gekommen ist: Konservativ oder eher Links: Überall: Misstrauen in die Demokratie, Enttäuschung der Bevölkerung, Resignation, Protestwählerschaft usw. Und überall mündet das zusehends in eine Ablehnung demokratischer und humanistischer Werte, zu mehr Radikalität, Abschottung, Intoleranz usw.
Also das phänomen ist umfassender, als das es allein durch das Versagen unserer Deutschen Regierung erklärt werden könnte. oder?
Das Problem ist also vielschichtiger und tiefsitzender.
Ich denke, man muss es global sehen: Wir leben in einem Spannungsfeld (und das tun wir eigentlich immer, nur früher haben wir es nicht so gemerkt) von verschiedenen globalren Herausforderungen:
Wir haben auf der einen Seite Demokratische Systeme, aufgeklärte Bürger, die sich nicht entmündigen lassen wollenund in Freiheit leben wollen und auf der anderen Seite haben wir diktatorische Systeme, in denen das alles nicht gilt oder nicht gelten soll. Zwischen diesen beiden Gegenpolen liegen zwei große "Kampfschauplätze": Nämlich Wirtschaft, Konsum und Wohlstand und auf der anderen Seite Religions- und Glaubensfragen.
Und da liegt doch der Hase im Pfeffer: Wir sind uns doch alle einig, dass wir in einer freien demokratischen Gesellschaft leben wollen, aber die wird uns nicht geschenkt, sondern sie ist immer wieder Angriffen ausgesetzt: Es gibt nunmal radikale Ideologien und Diktaturen, die es garnicht gerne sehen, dass wir "reichen Länder" eben frei und demokratisch leben wollen.
Also wird von verschiedenster Seite versucht unsere Freiheit zu unterwandern. Und das passiert eben auf verschiedensten Wegen:
Also entweder auf dem Weg der Angst (Diesen Weg gehen Terroristen: Sie wollen, dass wir uns nicht mehr sicher fühlen und unsere Freiheit nicht mehr leben können)
oder auf dem Weg des Geldes (diesen Weg gehen zB China, oder die Länder, die fossile Energieträger an uns verkaufen in dem sie uns sozusagen aufkaufen oder abhängig machen und unsere Schwachstellen im Bereich Konsum ausnützen, damit wir unsere Ideale zu verraten. Aber diesen Weg gehen auch unmoralisch wirtschaftende Lobbys und Großkonzerne, die zB neue Technologien ausbremsen usw)

Oder auf dem Weg der Desinformation und der Destabilisierung. Und diesen Weg gehen all die, die versuchen, unser Vertrauen in Demokratie und Freiheit zu erschüttern, so dass wir FREIWILLIG diese Rechte abgeben, für die wir gekämpft haben. Diesen Weg geht auch die AFD als "deutscher Ableger" einer globalen Bewegung.
Also wer uns nicht "kaufen" und nicht mit Waffen angreifen will, der tut es ideologisch: Das ist das einfachste, denn dann geben wir unsere Rechte freiwillig ab!
Offenheit gegen andere Lebensformen? Ist sooo böse, wehrt euch gegen den Woke-Wahnsinn...werdet intoleranter!
Umweltschutz? Linksgrüne verbotspolitik? Wehrt euch dagegen!
usw usf.
Wir KÖNNTEN ein Land sein, das auf dem Weg des Fortschritts tolerant und nachhaltig lebt und wirtschaftet, aber dazu müssten ALLE mitziehen.
Und genau DAS wollen halt so manche verhindern: Entweder weil sie Gewinne maximieren wollen (Ölstaaten haben nunmal was gegen Umweltschutz) oder weil sie ideologische Weltherrschaftansprüche haben (also radikale Indeologien und Religionen).

Und DARUM geht es! Bzw dürfen wir das nicht vergessen.

Klar kann man jetzt aus Frust über das Heizungsgesetz die AFD wählen, aber das ist doch nur ein Nebenschauplatz. Im Grunde geht es um etwas Größeres. Und die AFD ist eben einer der Player im aktuellen "globalen Kampf" der uns versucht von unseren eigentlichen Überzeugungen und Errungenschaften wieder abzubringen.
Drum ist es so wichtig, dass man sich fest auf dem Boden der Demokratie verankert und zwar egal ob die Politiker gerade eine gute Figur machen oder nicht!
Inhalte kann man kitten, Fehler kann man verbessern, aber Freiheiten, die man mal verloren hat, können nur mit sehr viel Zerstörung und Leid wiedergewonnen werden.
Keiner weiß das doch besser als wir Deutschen! Wir wissen doch, dass das NIEMALS gut geht und wohin das im schlimmsten Fall führen kann.

Bitte vergesst das nicht: Was wir hier erleben ist der Versuch uns von unseren Überzeugungen abzuziehen: Misstrauen zu sähen, so dass wir wieder zurückfallen in das was wir eigentlich hinter uns lassen wollen.
Uns geht es garnicht so schlecht, wie man uns manchmal einzureden versucht: natürlich haben wir Probleme! JEDE Zeit, jedes Land und jeder mensch hat immer Probleme, aber die sind lösbar! Konstruktiv und miteinander!
Wann immer einer versucht einem weiszumachen, man würde probleme durch Hass und Destruktivität lösen, weiß man: Der führt was anderes im Schilde!

 

[Marisol]

Bitte vergesst das nicht: Was wir hier erleben ist der Versuch uns von unseren Überzeugungen abzuziehen: Misstrauen zu sähen, so dass wir wieder zurückfallen in das was wir eigentlich hinter uns lassen wollen.

Woher weißt du das?
Und hast du das aktuelle Parteiprogramm gelesen?

 

[Another Ex User]

JEDE Zeit, jedes Land und jeder mensch hat immer Probleme, aber die sind lösbar!

Es ist halt leider nunmal Fakt, daß wir, und andere Länder, längst nicht mehr in einer sozialen, demokratischen Marktwirtschaft leben, daß ist die offizielle Bezeichnung, und eben nicht Demokratie, und diese System hat sich zu purem Kapitalismus geändert, es ist unsozial geworden, es fehlt die Nähe zum Volk.
Siwh dir die skandinavischen Länder an, da hats Bügernähe, das System funktioniert besser.
Ea gibt kein unbegrenztes Wachstum, keine permanent steigenden Aktienkurse.
Es werden immer mehr Menschen arm und immer mehr wenige Menschen reich.
Kommunismus hat nicht funktioniert, das Feudalsystem auch nicht.

Unsere Politik hat sich von der Realität entfernt, es fehlt die Verbindung zur Basis, das Experiment soziale Marktwirtschaft ist halt, wegen der Gier gescheitert, und das was jetzt passiert sind eben die Auswirkungen.

An Lösungen die funktionen, sind Kapitalisten eben nicht interessiert, weil das massive Einflüsse auf deren Vermögen hätte.

Und das hat nicht das Wahlvolk vergeigt, die AfD scheint ein Ausweg, ust es aber nicht, meiner Meinung ist es tatsächlich das Schiff zu versenken, es braucht eine neue Form der Regierung.

Wir alle werden bluten, es ist nur ne Frage der Zeit und der Dauer, das Schiff ist schon am sinken, dazu muss es nicht gebracht werden, der Eisberg ist längst gerammt.

 

[57-55]

Die Politiker sind in vielen Ländern bequem geworden.
Weiterhin zieht es aus meiner Sicht wirklich gute Leute kaum noch in die Politik, die können in der Wirtschaft deutlich mehr verdienen.
Mäßig begabte gehen in die Politik, um sich Seilschaften aufzubauen, danach sind sie trotz ihrer fehlenden Kompetenz in der Wirtschaft gefragt, durch ihre Beziehungen. Dafür gibt es mehr als genug Beispiele aus den vergangenen Jahrzehnten.
Ferner zieht es vernagelt Ideologen in die Politik, die kennen ausschließlich ihre Sichtweise und haben Scheuklappen aufsitzen. Die möchten ausschließlich ihr Gedankengut durchsetzen, die Folgen sind ihnen egal, da sie die selbst absolut nicht einschätzen können.
Hiervon sind insbesondere die Grünen und die Linke betroffen, für mich aus diesem Grund nicht mehr wählbar.
Ja, meine Ansicht, das Schiff muss versenkt werden, wenn es einen sinnvollen, auf die Zukunft ausgerichteten Neuanfang geben soll.
Mit der aktuell am Start befindlichen Mischpoke gelingt das nicht.

Wobei langfristig die Aussichten sowie sehr trübe sind.

 

[Violetta Valerie]

Woher weißt du das?

ich befasse mich sehr intensiv mit dieser Thematik: Also mit dem großen Themenkomplex der "Machenschaften" antidemokratischer Gruppierungen (also zBReichsbürger, Identitäre, aber auch rechtsesotherischen Gruppen, usw usf).
Das ist hier zwar nicht so wirklich das Thema, aber wenn es Dich interessiert kann ich Dir einiges an sehr fundierter Literatur zu diesen Themen empfehlen (also das ist natürlich ein weites Feld, aber wenn Du mir sagst, was dich speziell interessiert...)
Es ist auf jeden fall sehr interessant (aber auch belastend) wie radikale, antidemokratische Grupperiungen die Gesellschaft unterwandern und wie die vernetzt sind und eben auch mit der AFD vernetzt sind und sich so in die Mitte der Gesellschaft schleichen.

Aber mal ehrlich: Ist das alles nicht auch einfach auch ziemlich offensichtlich (zumindest vom Prinzip her) ? Schau doch mal in die Welt: was dort die Populisten so treiben. Das hat doch System und das kann man ja garnicht übersehen.

Und hast du das aktuelle Parteiprogramm gelesen?

Leider ja! und es ist beunruhigend

 

[Violetta Valerie]

Es ist halt leider nunmal Fakt, daß wir, und andere Länder, längst nicht mehr in einer sozialen, demokratischen Marktwirtschaft leben, daß ist die offizielle Bezeichnung, und eben nicht Demokratie, und diese System hat sich zu purem Kapitalismus geändert, es ist unsozial geworden, es fehlt die Nähe zum Volk.
Siwh dir die skandinavischen Länder an, da hats Bügernähe, das System funktioniert besser.

Eben: Wir sehen doch schon die drei "Welten" neben uns: die Länder, die sich immer mehr ins radikale, antidemokratische entwickeln oder ins Kapitalistische oder die, die sich wie die Skandinavier in die Soziale Richtung bewegen: Das allein sagt doch schon wo es hingehen sollte, oder?
Also ich denke, wenn man mal ne Umfrage machen würde, WIE die Deutschen leben wollen: So wie in Rußland? Ungarn? USA? China? Oder eben doch lieber wie Norwegen und co? Dann kämen doch ziemlich eindeutige Antworten.
Vielleicht sollte man anstatt nach einer Partei die man wählen würde mal fragen, in welches System man am liebsten auswandern würde.
Und dann kann man doch ganz leicht zuordnen, welche Partei für welches System steht.
DAS wäre vielleicht die bessere Umfrage, wenn man die echten Willen der Volkes ergründen möchte.
Also ich weiß ja nicht: hat hier jemand tatsächlich Bock unter einer AFD so ähnlich zu leben, wie zB in Rußland oder Ungarn oder sonst einem Populistischen System?
ich weiß ja nicht.....