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Steuerbelastung

Tobi31

Aktives Mitglied
Guten Tag,

Ich habe vor ein paar Tagen vom Finanzamt Post bekommen meine Nachzahlung in 4 stelliger Höhe zu begleichen. Ausserdem möchten sie Vorauszahlungen von mir haben. Jetzt ist es so das ich im Prinzip schon damit gerechnet habe, weil ich viel verdiene und auch Wohnungen vermiete.

Jetzt frag ich mich dennoch mit welcher handhabe? Heute denk ich darüber nach wieso ich soviele Steuern abdrücken muss, während es in meinem Bekanntenkreis jemanden gibt der nie gearbeitet hat und die Hand aufhält und ich mich dann frag was der Staat explizit für mich macht, was er für meinen Bekannten z. B nicht macht? Letztlich hab ich ja den Stress mit den Mietern und in der Arbeitswelt?

Ist das sinnig was ich damit sagen will oder völlig übertrieben?

Generell sind die steuerabgaben für alle viel zu hoch. Wie geht man denn damit um ohne durchzudrehen? Man nimmt es irgendwie mit galgenhumor hin würde ich gerade die Situation beschreiben.

Schöne Grüße 😃
 
Zuletzt bearbeitet:

Doratio

Aktives Mitglied
Naja sieh es mal so. Du verdienst zusätzlich mit der Vermietung Geld, welches natürlich versteuert werden muss.
Anscheinend hast du bisher zu wenig überwiesen, deshalb wurdest du aufgefordert einen gewissen Betrag nachzuzahlen. Um größere Nachzahlungen in Zukunft zu vermeiden, musst du nun monatliche Raten überweisen.
Wie du hier im Forum in einigen Threads nachlesen kannst, gibt es ausreichend Forderungen das Geld stärker von wohlhabenden zu den einkommensschwachen umzuverteilen.
Vermieter werden in der heutigen Zeit sowieso schnell als Abzocker eingestuft. Wo allerdings die fehlenden Mietwohnungen herkommen sollen, bleibt dabei meist unbeantwortet.
 

Tobi31

Aktives Mitglied
Einkommensschwache sind aber letztlich auch keine Schmarotzer die von anderen leben. Mich nervt das ja schon wenn ich sehe wieviel Arbeitslosenversicherung abgeht und wenn ich dann so post bekomme frage ich mich dann schon wodurch ich mehr profitiere wie jemand der gar nicht erst arbeiten möchte. Arbeitslos kann ja jeder werden durch Krankheit oder Arbeitsumstände etc. Das Problem sind dann die wo sagen ich will erst gar nicht und du dir denkst "na klasse, wieder die Hosen runter" und bezahlen.
 

MissLisa

Mitglied
Dafür hast du mehr Geld. Und die Wohnung wahrscheinlich geerbt, also auch nicht selbst erarbeitet.
Das ist das Solidarprinzip. Und die Abgaben für mittlere Einkommen sind schon in Ordnung. Was ne Sauerei ist, dass internationale Großkonzerne fast keine Steuern zahlen hier. Von den Google Millionen die uns an Steuern durch die Lappen gehen, können wir uns Arbeitslose leisten und vermutlich sogar die Steuern senken. Übrigens werden Leute, die als arbeitsfähig eingestuft werden (und das sind fast alle), sehr stark gegängelt über die Jobcenter. Also die haben schon auch ihren Stress. Wobei die wirklich arbeitsunwilligen eine verschwindende Minderheit sind. Die meisten können aus irgendeinem Grund (meist gessundheitlich) gar nicht arbeiten. Werden aber trotzdem als arbeitsfähig eingestuft.
 

Daoga

Urgestein
Dumm gesagt, Eigentum verpflichtet. (Die Vermietungen.) Und wer ein hohes Einkommen hat, muß auch mehr zugunsten der Allgemeinheit abdrücken. Heutzutage ist das immerhin demokratisch, ohne Ansehen der Person, man denke mal ein paar hundert Jahre zurück, als der Adel und die Kirchen als Großgrundbesitzer generell von Steuern befreit waren und dafür die Bürger und Handwerker und Bauern ihr letztes Hemd hingeben mußten, wenn der König mal wieder Kohle für den nächsten Prachtbau oder Krieg brauchte. Heute bringt ein "von und zu" keine Vergünstigungen mehr ein, und wenn die Kirchen Gewerbe betreiben sind sie genauso steuerpflichtig wie jeder andere Gewerbetreibende.
Hohe Nachzahlungen lassen sich vermeiden, indem man lieber ausreichende Vorauszahlungen leistet, die das Endergebnis ungefähr abdecken. Das sollte man jedes Jahr neu durchrechnen und ggf. anpassen, dann braucht man vor der Endabrechnung keine Angst haben.
Die generelle Höhe der Steuerbelastung und ob sie angemessen ist, ist ein Thema für sich. Es ist ja nicht so, als ob Einnahmen gleich zu besteuerndes Einkommen wären, da gehen erst alle Aufwendungen ab, und als Vermieter kann man schon mal fette Aufwendungen leisten müssen, wenn etwa größere Renovierungen anstehen. Wenn man kann, sollte man die so über die Jahre verteilen, daß möglichst wenig zu versteuernder Gewinn übrigbleibt. Das ist legal. Der gute Zustand der Wohnungen geht schließlich vor die Interessen des Staates.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
...weil ich viel verdiene und auch Wohnungen vermiete.

Jetzt frag ich mich dennoch mit welcher handhabe? Heute denk ich darüber nach wieso ich soviele Steuern abdrücken muss, während es in meinem Bekanntenkreis jemanden gibt der nie gearbeitet hat und die Hand aufhält und ich mich dann frag was der Staat explizit für mich macht, was er für meinen Bekannten z. B nicht macht? Letztlich hab ich ja d
Kannst ja deinen Bekannten mal fragen, ob er mit dir tauschen möchte.
Was denkst du?^^
 

Daoga

Urgestein
Keiner soll durch Vermietungen von Imobillien etwas verdienen. Am besten so stark besteuern und das Geld in die Sozialkassen fließen lassen. Wohnraum für alle!
Das wäre gleichbedeutend mit Enteignung, und dann gibt es bald keine Mietwohnungen mehr, nur noch selbstgenutzte. Eher verteilt ein Vermieter seine Wohnungen auf seine ganze Verwandtschaft zur Eigennutzung, als daß er sich als Melkkuh für die Mißwirtschaft der Sozialkassen mißbrauchen läßt.
Die ständig anfallenden Kosten für so eine Mietwohnung soll Deiner Meinung nach aber der Vermieter weiter tragen, oder übernehmen die auch die Sozialkassen? - Näh, wenn die Sozialkassen Wohnungen wollen, sollen sie sich welche kaufen. Oder selber welche bauen, aber das kostet auch erst mal fett.
 

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