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Steigert Kampfsport wirklich das Selbstbewusstsein?

juno28

Mitglied
Deine Unsicherheiten zeigen sich klar, indem du Entscheidungen aufschiebst, auch eine Art von Selbstsabotage. Ich leide auch an etlichen Selbstsaboteure, mein Tipp Sport in einer Gruppe, da gibts kein Zurück mehr. Bei der Krankenkasse gibts auch Vorsorge Fitnesskurse.

Vielleicht sollst du dich weniger damit beschäftigen, wie Kampfsport wirkt, als es einfach testen. Wenn du körperlich fitter bist, kann es auch nicht schaden.

Ich kann diese Frage nicht direkt beantworten, da ich aufgrund von chronischen Halswirbelschmerzen sowas jetzt nicht machen kann. Aber einmal da habe ich an einem Selbstverteidigungskurs teilgenommen. Es ging um verbale und einige Körpergriffe als Schutz im äußerst seltenen Fall.
Ich war beim verbalen Wehren eine Pleite, unsicher, graue Maus und die schlechteste in die Gruppe. Ich fühle mich kraftlos, schwach. Ich traute mir nichts zu.
Dann sollte ich mehrmals in einem Boxhandschuh mit dem Fuß zuschlagen und mich im Ubahn lautstark gegen Belästigung wehren, da habe ich einige Sekunden lang mich konzentriert, zugeschlagen, dass der Trainer umgefallen ist und bei der Ubahn habe ich mich als einzige lautstark auf mich aufmerksam gemacht.

Da habe ich verstanden worum es dabei geht, es geht nicht darum, die lauteste zu sein, die körperlich stärkste, die selbstbewussteste, es ging nur darum, soviel Kräfte in dem entscheidenen Moment zu mobilisieren, Verstand ausschalten und zuschlagen. So gesehen jeder Mensch kann von Kampfsport profitieren, wenn er seinen Verstand ausschaltet und einfach für den Moment die Kontrolle abgibt.

Gerade bei Wut und unterdrückte Agressionen geht es um Angst die Kontrolle über seine Gefühle, über Gefühle der anderen zu verlieren. Aber das Paradoxe ist, grade nichts denken, Kontrolle für den Moment verlieren, schafft ja Vertrauen. Das Gehirn denkt sich"Achja ich kann mich fallen lassen und ich muss nicht immer alles kontrollieren und trotzdem bin ich körperlich so stark, dass ich in diesem Moment kräftig zuschlagen kann".

Hast du dich schon mal gefragt, warum du eifersüchtig bist eigentlich? Du erwähnst der Vater hat die Familie verlassen, also ist die Angst, den Vater damals zu verlieren, dieselbe Angst eigentlch, dass dir dasselbe nochmal passieren könnte?

Das ist kein psychologischer Zufall. Wir projezieren unsere Ängste aus unserem Kindheit und Jugend auf unsere Partner.

Mir sind auch vor kurzem einige Lichter aufgegangen, warum sich bestimmte Sachen in Beziehungen immer wiederholen. Das einfach geschriebene Buch "Simply Love Strategy", Katja Sundermeier befasst sich eben mit dem Ursprung dieser auf die Beziehung projezierte Ängste und zeigt Parallen zu heute auf und zeigt auch wie man diese Ängste loswird. Das trägt nicht nur zum Selbstkennenlernen bei, sondern entlässt der Partner, denn mit ihm hat es eigentlich nichts zu tun.
 

juno28

Mitglied
Deine Unsicherheiten zeigen sich klar, indem du Entscheidungen aufschiebst, auch eine Art von Selbstsabotage. Ich leide auch an etlichen Selbstsaboteure, mein Tipp Sport in einer Gruppe, da gibts kein Zurück mehr. Bei der Krankenkasse gibts auch Vorsorge Fitnesskurse.

Vielleicht sollst du dich weniger damit beschäftigen, wie Kampfsport wirkt, als es einfach testen. Wenn du körperlich fitter bist, kann es auch nicht schaden.

Ich kann diese Frage nicht direkt beantworten, da ich aufgrund von chronischen Halswirbelschmerzen sowas jetzt nicht machen kann. Aber einmal da habe ich an einem Selbstverteidigungskurs teilgenommen. Es ging um verbale und einige Körpergriffe als Schutz im äußerst seltenen Fall.
Ich war beim verbalen Wehren eine Pleite, unsicher, graue Maus und die schlechteste in die Gruppe. Ich fühle mich kraftlos, schwach. Ich traute mir nichts zu.
Dann sollte ich mehrmals in einem Boxhandschuh mit dem Fuß zuschlagen und mich im Ubahn lautstark gegen Belästigung wehren, da habe ich einige Sekunden lang mich konzentriert, zugeschlagen, dass der Trainer umgefallen ist und bei der Ubahn habe ich mich als einzige lautstark auf mich aufmerksam gemacht.

Da habe ich verstanden worum es dabei geht, es geht nicht darum, die lauteste zu sein, die körperlich stärkste, die selbstbewussteste, es ging nur darum, soviel Kräfte in dem entscheidenen Moment zu mobilisieren, Verstand ausschalten und zuschlagen. So gesehen jeder Mensch kann von Kampfsport profitieren, wenn er seinen Verstand ausschaltet und einfach für den Moment die Kontrolle abgibt.

Gerade bei Wut und unterdrückte Agressionen geht es um Angst die Kontrolle über seine Gefühle, über Gefühle der anderen zu verlieren. Aber das Paradoxe ist, grade nichts denken, Kontrolle für den Moment verlieren, schafft ja Vertrauen. Das Gehirn denkt sich"Achja ich kann mich fallen lassen und ich muss nicht immer alles kontrollieren und trotzdem bin ich körperlich so stark, dass ich in diesem Moment kräftig zuschlagen kann".

Hast du dich schon mal gefragt, warum du eifersüchtig bist eigentlich? Du erwähnst der Vater hat die Familie verlassen, also ist die Angst, den Vater damals zu verlieren, dieselbe Angst eigentlch, dass dir dasselbe nochmal passieren könnte?

Das ist kein psychologischer Zufall. Wir projezieren unsere Ängste aus unserem Kindheit und Jugend auf unsere Partner.

Mir sind auch vor kurzem einige Lichter aufgegangen, warum sich bestimmte Sachen in Beziehungen immer wiederholen. Das einfach geschriebene Buch "Simply Love Strategy", Katja Sundermeier befasst sich eben mit dem Ursprung dieser auf die Beziehung projezierte Ängste und zeigt Parallen zu heute auf und zeigt auch wie man diese Ängste loswird. Das trägt nicht nur zum Selbstkennenlernen bei, sondern entlässt der Partner, denn mit ihm hat es eigentlich nichts zu tun.
 
G

Gast-101

Gast
Yenlowang und an alle Anderen die es auch vielleicht Interessiert.

Ich habe ähnliche schmerzliche Erfahrungen, seit kindesbeinen an erlebt.
Selten konnte ich mich einem anderen Menschen öffnen, damit meine ich seine Gedanken und Gefühle einer weiteren Personen (wenn nicht sich Selbst*) wie klares Wasser (bildlich gemeint) zu offenbaren.
Immer mehr, immer stäker habe ich mich verschlossen!
Man meinte (Eltern, Lehrer, Mitschüler, Kommilitonen, Arbeitkollegen,Bekannte und Freunde) dass mit mir etwas nicht stimmt und in der Tat.
Auch ich war korpulent, hatte meine problemchen in der Pubertät, mit meiner ersten Freundin. Doch ich war bereit an mir zu Arbeiten. Meine Leistungen in Schule, als Studierender und in Beruf, hätte nach Meinung meiner Lehrkräfte,Dozenten und Arbeitgeber exzellent sein können - waren sie aber nicht - den ich befandt mich auf der Suche, die keiner außer mir selbst fühlen konnte.

Ich lass sehr viel, reißte viel (in die Entlegensten Regionen) , habe vieles (Er-)Kennen gelernt (diesen Weg muss natürlich nicht jeder gehen - es war meien Weg!), neue Menschen, neue Herangehensweisen u.v.m.

Wenn ich tatsächlich weiß, was der tiefste Wunsch meines Herzen ist habe ich ES schon gefunden.
Sukumar, Indischer Yoga- u. Vedanta-Lehrer

Es hat eine sehr lange Zeit gedauert, das zu Erkennen wer ich bin, ich musste vieles überdenken, alte Gewohnheiten fallen lassen und "meine Erkenntnis" in meine Vorstellung vom Leben neu einbringen -es war eine verdammt harte Zeit.
Die meisten Menschen meinen das sie ihrer Gedanken sind, dass sind sie keines Wegs!

Obwohl ich dich Yenlowang nicht persöhnlich kenne, meine ich das du Unzufrieden bist.
Da stellt sich mir doch die Frage, warst du es jemals?
Diese Frage ist nicht böswillig gemeint!
Diese Frage musst du dir selbst stellen und selbst beantworten, die meisten Antworten finden wir in unserem Inneren.

Ob Kampfkunst, dass richtige für dich kann dir hier genaus wenig einer sage, wie ob dir (als Beispiel) eine Honigmelone schmecken wird - erst wenn du sie probiert hast wirst du erkennen können ob sie dir gut tut oder nicht.

Die meisten Menschen haben es entweder überhaupt nicht beigebracht bekommen und somit nicht erlernt auf ihre innere Stimme zu hören. Ganz anderst ist es in einigen anderen Kultukreisen, die Kinder bekommen (meist unbewusst) bestimmte "Werkzeuge",nenne ich es jetzt mal, mit denen sie mit dem alter erlernen an sich zu Arbeiten und vieles zu erspüren

mfG

Gast-101
 
M

Magnum

Gast
Ich finde das eigentlich nur Intelligenz das Selbstbewußtsein steigert...
Man findet leichter Auswege , lösungen und weiss sich verbal zu verteidigen.
Wenn man dann nicht gerade ein schwächling ist , hat man alles im Griff.

gruß
magnum
 

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