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stationäre Therapie - Eure Erfahrungen

Gute oder schlechte Erfahrungen mit stationärer Therapie?

  • Gute Erfahrungen

    Teilnahmen: 13 59,1%
  • Schlechte Erfahrungen

    Teilnahmen: 9 40,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    22

Kampfmaus

Aktives Mitglied
Hey ihr lieben,

mich würde ja mal interessieren, was ihr so für Klinik Erfahrungen gemacht habt. Ich habe gerade eine stationäre Therapie angefangen und bin hier jetzt für ca. 11 Wochen. Ich habe einige Ziele, die ich hier erreichen möchte, um bald wieder gut in den Alltag zu starten:

- Stimmungslevel erhöhen
- keine Suizidgedanken mehr haben
- kein Selbstverletzungsdruck
- motivierter sein
- selbstbewusster werden
- Dinge verarbeiten
- lernen wie man mit Panikattacken umgeht
- ....

Mir ist klar, dass das viele Ziele sind und die bestimmt nicht zu 100% erreicht werden können. Aber ich hoffe, dass ich nach dieser Zeit einfach anfangen kann zu leben. Glücklich zu leben.

Was meint ihr. Sind diese Ziele realistisch oder zu hoch angesetzt? Konntet ihr eure Ziele erreichen? Was hat euch die Klinik gebracht? Musstet ihr nochmal in stationäre Therapie?...

Liebe Grüße,
Kampfmaus🥊🐁
 

momo28

Moderator
Teammitglied
Ein stationärer Aufenthalt ist ein guter Anfang, deine Probleme aufzuarbeiten. Die unterschiedlichen Therapien, die dort angeboten werden, sprechen auf unterschiedliche Art deine Probleme an. Du kannst unterschiedliche Möglichkeiten kennenlernen, deine Probleme zu bearbeiten und damit deinen Selbstwert zu steigern.

Du wirst deine Ziele nach 11 Wochen sicher noch nicht (alle) erreicht haben, aber dir viele "Werkzeuge" erarbeitet haben, die dir helfen, auch Zuhause weiter zu machen.
Kannst du denn im Anschluss eine ambulante PT machen, um dranzubleiben?

Ich wünsche dir, dass die Zeit der stationären Therapie für dich erfolgreich ist.
 
G

Gelöscht 90655

Gast
Viele von diesen Zielen gehen ja "Hand in Hand", ich finde diese Vorgaben für 11 Wochen machbar, du hast ja selbst geschrieben das wahrscheinlich nicht alles 100% erreicht wird, aber du hast mal eine solide Basis, auf der du aufbauen kannst.
Du hast ja selbst auf diese Therapie gedrängt, also ist deine Motivation hoch und ich bin mir sicher das du das packst, Maus.
Über eins solltest du dir aber klar sein, auch nach der stationären Therapie ist dein Weg nicht zu Ende, du wirst da weitermachen müssen, bzw. weiter an dir arbeiten müssen, aber das weißt du ja sicher (geht mir ja genauso, mein Rücken ist nach 3 Wochen Reha auch nicht geheilt, da muss ich auch dranbleiben und meine Lektionen abarbeiten).
Ich drücke dir alle Zehen und Daumen, das du so viel wie möglich mitnimmst, und wenn du mal Hilfe brauchst, oder down bist, schau halt hier bei uns vorbei, wir lassen dich nicht alleine auf deinem Weg. * sachte drück * 😗
 

Frau Rossi

Aktives Mitglied
Ich finde die Ziele nicht zu hochgesteckt.
Bist gross genug um sie mit dem nötigen Handwerkzeug zu erreichen.
Es gibt sicher Menschen die sich auch noch einmal stationäre Hilfe gesucht haben denn manchmal verlegt man sein Handwerkszeug.
Immer eine Pfote nach der anderen.
 
I

Infiltrierter

Gast
9 Antworten bei 7, 6 Milliarden Menschen, Äh, das sagt nichts aus.
Bei denen es Erfolg hatte die schreiben selten, denen geht es ja wieder gut.
Also lass dich nicht von den negativen Darstellungen derer die nicht zum Erfolg kamen davon abhalten, deinen Weg zu gehen.
Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichtern, so lehrten uns es die Medien:
Medienkritik: Die deutsche Lust an schlechten Nachrichten - WELT
 
I

Immergrüner

Gast
Nanu, 5 schlechte Erfahrungen und 4 gute... Sieht ja nicht gerade gut aus. Was habt ihr für schlechte Erfahrungen gemacht?
Na toll, Hilfe durch schlechte Erfahrung die weiter runterzieht!
Es stimmt, schlechte Nachrichten verkaufen sich besser als gute.
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, dass ein Mensch viele gute Taten tun muss, um zu beweisen, dass er tüchtig ist, aber nur einen Fehler zu begehen braucht, um zu beweisen, dass er nichts taugt.
Aber es gibt sie wirklich, die positiven Nachrichten:
Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können.“ (Jean Jaurès)
 

Kampfmaus

Aktives Mitglied
Ich will ja nur was von beiden Seiten hören. Hab ja schließlich nach Erfahrungen gefragt und dazu gehören gute, wie auch schlechte. Mich hat nur die Anzahl gewundert. Mich würde schon interessieren, was vllt. schlecht war. Vllt. kann man ja was dran ändern oder etwas verhindern. Es ist ja auch jede Klinik unterschiedlich. Es könnten auch sein, dass ich mich dann besser aufgehoben fühle, wenn ich Dinge höre, die hier nicht so sein können. Ich bin nicht jetzt nur wegen dem Ergebnis negativ eingestellt.
 
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