°°°abendtau°°°
Sehr aktives Mitglied
Hallo indochine,
Diese Fähigkeit des Menschen zur Dissoziation kann therapeutisch genutzt werden: In der Psychotherapie steht der Begriff für eine bewusst vorgenommene Veränderung der Wahrnehmung weg vom vollständig identifizierten Erleben zu einer "Meta-Position" (s.a. Metaebene), aus der heraus sich der Mensch quasi "von außen" betrachtet (Heautoskopie) um seine Gefühle oder mentalen Vorgänge wertfrei zu erkennen (beispielsweise so, als ob man eine Situation, bei der man beteiligt ist, in einem Kinofilm betrachten würde). In der Gesprächstherapie, der Neurolinguistischen Programmierung und der systemischen Familientherapie ist die Dissoziation ein wichtiges Element der therapeutischen Arbeit, ebenso in der Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie (PITT).
Auch ist es absolut zweitrangig ob Du anzeigst oder nicht. Zur Verhandlung gehst oder nicht, denn kein einziger, außer der Täter, hat etwas davon, wenn Du bei Gericht schlapp machst. Denn wenn genau das passiert, hat er erneut gewonnen.
Bye...
°°°abendtau°°°
der therapeut geht nicht an das thema ran noch nicht.....er sagt immer ich müsse zuerst das mit meiner mutter aufarbeiten.
Damit hat er völlig recht. Er tut das - um Dir Luft zu verschaffen. Denn genau die wirst Du brauchen, wenn es zur Sachen geht.
Er macht Dich momentan einfach stabiler. Das ist der einzigste und beste Weg zur Heilung. Kraftaufnahme mit Balast abwerfen. Akzeptiere das! und Du wirst sehen das verschafft auch den nötigen Abstand um das wesendliche zu sehen, was auch immer das ist. Es ist nötig um schmerzfrei gehen zu können.
Das Dissoziieren ist eine Schutzfunktion um solche Schmerzen aushalten zu können. (das geht mir nicht anders) Immer dann wenn ein Täterkontakt statt findet, sei es "nur" in Form eines geruch´s od. seiner Telefonnummer, tritt man aus sich heraus, also vor dem Schmerz. Kommt man wieder zu sich, tut alles weh, als wäre es gerade passiert. Als wäre eine große Dampfwalze über einen gefahren. Er macht Dich momentan einfach stabiler. Das ist der einzigste und beste Weg zur Heilung. Kraftaufnahme mit Balast abwerfen. Akzeptiere das! und Du wirst sehen das verschafft auch den nötigen Abstand um das wesendliche zu sehen, was auch immer das ist. Es ist nötig um schmerzfrei gehen zu können.
Diese Fähigkeit des Menschen zur Dissoziation kann therapeutisch genutzt werden: In der Psychotherapie steht der Begriff für eine bewusst vorgenommene Veränderung der Wahrnehmung weg vom vollständig identifizierten Erleben zu einer "Meta-Position" (s.a. Metaebene), aus der heraus sich der Mensch quasi "von außen" betrachtet (Heautoskopie) um seine Gefühle oder mentalen Vorgänge wertfrei zu erkennen (beispielsweise so, als ob man eine Situation, bei der man beteiligt ist, in einem Kinofilm betrachten würde). In der Gesprächstherapie, der Neurolinguistischen Programmierung und der systemischen Familientherapie ist die Dissoziation ein wichtiges Element der therapeutischen Arbeit, ebenso in der Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie (PITT).
Vorgänge aktiv wertfrei zu stellen, dass ist reine Übungssache. Das kann man, wie schon angesprochen, durch Imagitation trainieren, erlernen und ganz wichtig, automatisieren. Nur geht das nicht von heut auf morgen. Sowas erlernt man schnellsten in einer Psychosomatischen Klinik.
Therapie ist für Körper und Geist/Seele schwerstarbeit. Daher werden die äußeren Bedingungen in einer solchen Klinik-Station so leicht wie möglich gemacht. Familieär wenn man so will. Dort gibts z.b. keinen weisen Kittel. Die Einrichtung ist anders.
Aus dieser Komplexität heraus, sieht man, dass jeder Therapie Plan einzelnen zugeschnitten werden muss. Auch in einer Klinik. Zeit ist (hier) relativ. Die KK bringt das zwar regelmäßig zum kotzen, aber wenn die Klink beschließt das man bleiben muß um stabiel zu werden, dann ist das so. Es sei denn man hat selber vor zu gehen.
---Therapie ist für Körper und Geist/Seele schwerstarbeit. Daher werden die äußeren Bedingungen in einer solchen Klinik-Station so leicht wie möglich gemacht. Familieär wenn man so will. Dort gibts z.b. keinen weisen Kittel. Die Einrichtung ist anders.
Aus dieser Komplexität heraus, sieht man, dass jeder Therapie Plan einzelnen zugeschnitten werden muss. Auch in einer Klinik. Zeit ist (hier) relativ. Die KK bringt das zwar regelmäßig zum kotzen, aber wenn die Klink beschließt das man bleiben muß um stabiel zu werden, dann ist das so. Es sei denn man hat selber vor zu gehen.
Auch ist es absolut zweitrangig ob Du anzeigst oder nicht. Zur Verhandlung gehst oder nicht, denn kein einziger, außer der Täter, hat etwas davon, wenn Du bei Gericht schlapp machst. Denn wenn genau das passiert, hat er erneut gewonnen.
Na nu will ich mal zum Ende kommen. Ich denke dieses Thema interessiert bestimmt viele Betroffene.
Ich wünsche Dir viel Kraft und immer weniger Last
Bye...
°°°abendtau°°°