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ach ja, ich musste mich echt zusammen reißen um nicht was zu kathrinchens kommentar zu schreiben, das eine löschung zur folge hat.

Ihr Beitrag war wochenlang hier gestanden, hast du den überlesen gehabt?
Ich hatte bis heute leider keine Zeit zum antworten darauf.
Und wies ausschaut, hat Sisandra heute frei und löscht als würde sie dafür bezahlt
 
Ich mag Dialokte sehr, sie haben auch mit Identität zu tun, mit Bodenständigkeit.
Meiner ist Plattdütsch.🙂
Und ich finde es toll, dass es immer mehr Interessengemeinschaften gibt, die solche Dialekte, auch die, die fast vom Aussterben bedroht sind, fördern.

ich hoffe sehr, das es bei uns nicht soweit kommt wie auf ?el hiero? (canarische inseln):
sehr bergig und darum hat sich da eine pfeif-sprache entwickelt, die man weit hören kann und somit nicht von einen berg auf den anderen wandern muss um sich zu unterhalten(ähnlich wie jodeln).
durch telefon etc ist das heute nicht mehr nötig und ist daher sehr in vergessenheit geraten.
grundschüler haben heute eine stunde in der woche unterricht in der sie die sprache lernen.

noch was zum plattdütsch:
jeder kennt sicher den spruch "wenn du aufißt gibts morgen gutes wetter"
das ist ein übersetzungsfehler aus dem plattdütsch:
ursprünglich hieß es "wenn du aufißt gibts morgen wieder was gutes (zu essen)"
aber "wieder" und "wetter" hört sich da wohl sehr ähnlich oder gleich an..

auch interresant, oder?
 
Die Pfeifsprache El Silbo gibts nur noch auf La Gomera, soweit ich weiß...

Ich denke aber, die deutschen Dialekte werden nicht aussterben. Im Gegenteil, sie erleben eher eine Renaissance...

danke für die aufklärung.
war zu faul zum googeln..
ich glaube auch nicht, das es soweit kommt und wollte nur auf den extremfall hinweißen.
 
danke für die aufklärung.
war zu faul zum googeln..
ich glaube auch nicht, das es soweit kommt und wollte nur auf den extremfall hinweißen.

das Wort heißt hinweisen.😉


Schriftdeutsch können kommt für mich noch vor hochdeutsch und den Dialekten.
Das ist jetzt nicht auf deinen kleinen Fehler bezogen, ich nehme ihn aber als Aufhänger.

Ich glaube, je größer die Städte, desto mehr verlieren die Youngsters die deutsche Sprache zu schreiben
Genauso wie die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten.
Ist aber mehr ein sozialpolitisches Problem.

Aber "ich gehe Aldi" finde ich schlimmer als jeden Dialekt
 
AW: Gott im Gruße gemahnt uns an den tieferen Sinne des Lebens!

[...]

Die Bayern sind halt ein sehr tradtionsbewußtes, bodenständiges und religiös geprägtes Völkchen
und erinnern sich beim Grüßen gegenseitig daran, den Bezug zu den höheren Werten des Lebens
immer im Auge zu behalten!

"Grüß Gott - Gott zum Gruße - Grias di Gott - Grias eng Gott miteinand - Pfiad di Gott!"

Es gibt keinen schöneren Gruß in Deutschland und auf der Welt!

Die beiläufige und im Grunde besinnungslose Nennung des Gottesnamens in Grußformeln trivialisiert und entwertet damit schließlich denselben. Wem es ernst ist mit dem Gottesbegriff, der spricht ihn eigentlich eher selten und dann mit einer gewissen Ehrfurcht aus.

Wenn der Bauer um die Ecke biegt und 50mal am Tag "Grüß Gott!" ruft, dann entartet das eher zu einer gewohnheitsmäßigen Folklore, die mit einem bewußten Glauben nicht mehr viel zu tun hat.
 
Zusammenfassung

Ich beziehe mich jetzt hauptsächlich auf bayrisch, weil es mein Dialekt ist. das Ganze kann man auf jeden anderen Dialekt ummünzen. Ich weiße auch darauf hin, das geschriebener Dialekt schwerer zu verstehen ist als gesprochener.

Wenn ich jetzt zu einem nicht meinen Dialekt sprechenden Menschen sage "Füa mi bitschön noa Bia!" ist das sicher nicht Toll. (Ähnliches höre ich auch öfter in anderen Dialekten hier wie zum Beispiel "Isch griechn bils, nöh?!)
Wenn ich jetzt aber sage (und so sage ich das in dem fall auch): "Noch a Bier bitte." werde ich sicher genau so gut verstanden wie ein Ausländer mit Akzent. Ich finde Akzente genau so gut/schön wie Dialekte.
(das "a" kann ersetzt werden durch "en", "ehn", "oi" oder anderes - völlig egal welcher Dialekt.)
 
Wen zu mir einer sagt:Grüss Gott
antworte ich:Na klar wen ich Ihn sehe
und im Aufzug:So hoch fahre ich nicht


Ich habe nichts dagegen wen Menschen glauben
aber diesen Gruss muss ich nicht haben.
Guten Morgen
Guten Tag
Guten Abend

reicht doch auch aus.
 
Wen zu mir einer sagt:Grüss Gott
antworte ich:Na klar wen ich Ihn sehe
und im Aufzug:So hoch fahre ich nicht

Grüß Gott ist eben ein regionaltypischer Gruß, wo ist das Problem? Einen Gruß nimmt man am besten nicht wörtlich, er hat sich eben irgendwie entwickelt. Bei uns sagt man eben "Grüß Gott", der Gruß wird auch von Atheisten gebraucht.

Im übrigen handelt es sich dabei nicht um eine Aufforderung, sondern um die Formulierung eines Wunsch im Konjunktiv, d.h. eigentlich bedeutet es in etwa "Möge Gott Sie grüßen". Die Antwort "mach ich, wenn ich ihn sehe" ist also eigentlich nicht passend.
 
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