Geht mir genauso. Es gibt soviel Leid und Tierquälerei in allen nur denkbaren Variationen. Es auszublenden, hilft den Tieren nicht. Die Mehrheit der Menschen interessiert sich ja nicht dafür, im Gegenteil, man wird noch belächelt. Dabei haben die Menschen und auch die Medien die Macht, Dinge zu verändern. Jeder noch so unwichtige Quark wird in den Medien thematisiert, die Menschen machen sich Gedanken über Dinge und protestieren für Dinge, die nichts im Verhältnis zu all dem Leid der Tiere sind. Für die Tiere bedeutet jeder neue Tag, an dem die Welt gleichgültig zuschaut, weiteres Leid.
Und ich kann ganz klar sagen, verdrängen geht ab dem Zeitpunkt einfach nicht mehr, ab dem man endlich mitbekommt, was in der Welt abgeht, was mit den Tieren angestellt wird.
Wer da nicht verzagt und frustriert ist, mit dem Wissen darüber im Kopf, wer da noch emphatielos ist und bleibt und sich Gedanken darüber macht, ob und wann die nächste Party stattfinden kann, tja, der ist entweder Tieren gegenüber völlig emphatielos, lebt in völligem Unwissen darüber sein Leben , oder blendet all das aus, um nicht selber verrückt zu werden.
Helfen, hinschauen, Gleichgesinnte suchen, spenden und all die Einzelkämpfer und Organisationen unterstützen, die in Eigenregie versuchen irgendetwas zu verändern und den Tieren zu helfen, ist denke ich das beste Mittel, um nicht den Verstand zu verlieren beim Blick auf die Mehrheit der Gesellschaft, die sich absolut null um diese Problematik schert.