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ständige Gewichtszunahme ohne erkennbaren Grund

Yvonne43

Neues Mitglied
Hallöle,

mein Problem ist, dass ich seit Jahren immer mehr zunehme, obwohl ich gar nicht so viel esse und mich auch viel bewege.
Ich weiß, dass hört sich jetzt etwas lächerlich an, aber mich belastet das enorm.
Das hat jetzt auch nichts mit "typisch Frau" und Eitelkeit zu tun, sondern ist wirklich extrem belastend für mich.

Ich war immer schon zu dick. Bereits im Kindergarten wurde ich oft wegen meiner Figur gehänselt, und in der Grundschule wurde es noch schlimmer.

Seit Jahren nehme ich immer weiter zu, und da ich längst nicht mehr wachse, habe ich dadurch immer mehr Übergewicht.
Ich bin jetzt 43 Jahre alt, 1,63m groß und wiege aktuell 99 Kilogramm, das ist viel zu viel!

War schon bei mehreren Ärzten deswegen, aber die nehmen mich alle nicht so ganz ernst. Die erzählen mir immer, ich solle weniger naschen, aber da ich so gut wie nie Süßigkeiten esse, ist das Blödsinn. Bei mir wurden auch schon alle möglichen Untersuchungen angestellt und ich war Anfang des Jahres auch einmal eine Weile im Krankenhaus, um alles abklären zu lassen, doch es wurde nichts ernstes gefunden.

Bis auf eine Unterfunktion der Schilddrüse, die seit meinem 15. Lebensjahr bekannt ist, wurde nie etwas festgestellt. Ich habe keine chronischen Krankheiten, und aus meiner Familie sind auch alle kerngesund. Für die Schilddrüse habe ich bisher 3 verschiedene Medikamente genommen, die aber alle nichts gebracht haben. Die Werte wurden zwar teilweise besser dadurch, aber ich war dennoch ständig müde und depressiv. Abgenommen habe ich auch nicht dadurch. Hatte durch die Tabletten viele Nebenwirkungen, aber geholfen haben sie nicht wirklich.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass alles nur an der Schilddrüse liegen soll.

Essen tu ich nicht viel. Ich esse keine Fertigprodukte und kaufe auch keine Fixprodukte. Wenn ich koche, dann stelle ich alles von Grund auf selber her, also auch die Saucen und Dressings. Dabei verwende ich auch nur sehr wenig Fett. Süßigkeiten esse ich nur alle paar Monate mal ein wenig, weil ich süßes nicht so gerne mag.
Beruflich bin ich in der Produktion tätig, da stehe ich jeden Tag 8-10 Stunden am Fließband und muss auch immer mal wieder viel rumlaufen und auch schwer tragen.

In meiner Freizeit bin ich viel draußen und hab auch immer viel Sport getrieben. Allerdings gehen Fahrrad fahren und Joggen bei mir mittlerweile nicht mehr, da ich durch mein Übergewicht häufig schwer Luft bekomme. Dafür gehe ich jetzt mehr spazieren und schwimme viel.

Weiß jemand einen Rat für mich?
Mich belastet das wirklich sehr, weil alle Kleidungsstücke immer enger werden und ich mich teilweise nicht richtig bewegen kann, weil ich immer mehr zunehme. Das ist wirklich sehr schlimm für mich.

Meine Schwestern sind gertenschlank, und unsere Eltern sind ebenfalls sehr dünn. An den Genen wird es da wohl kaum liegen.

Vielen Dank.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Hm, schwierig.

Ich finde gut, was du bisher gemacht hast.

Vielleicht solltest du ein Ernährungstagebuch führen. Dann hast du den kompletten Überblick über deine Kalorienzufuhr.
 

Saccharina

Aktives Mitglied
Ich bin jetzt 43 Jahre alt, 1,63m groß und wiege aktuell 99 Kilogramm, das ist viel zu viel!
Angenommen, du isst heute genau das gleiche und die gleiche Menge wie damals mit 20, dann isst du zu viel. Der Kalorienverbrauch reduziert sich jährlich ab 30.

Ich würde mal Kalorien zählen und schauen wie das so aussieht. Das braucht nur am Anfang Zeit. Schon nach wenigen Wochen kannst du dann die Kalorien gut abschätzen. Man isst ja mehr oder weniger eh immer das gleiche.
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Dabei verwende ich auch nur sehr wenig Fett
Fett macht nicht Fett. Wenn ich ein Auto esse, werd ich ja auch nicht zum Auto.
Kohlenhydrate machen fett. Insbesondere in der Kombination mit "schlechten" Fetten.

Lass dich nicht von Ärzten, sondern Ernährungsberatern helfen. Eventuell guck auch gern mal in die Sendung "Die Ernährungsdocs" rein.
 

MundMs

Mitglied
Ich hatte vor 10 Jahren eine Schilddrüsen Resektion und ich kann dir sagen das mit der Substitution mit Schilddrüsen Hormonen ist nicht so einfach. Selbst wenn die Werte im Blut stimmen heißt das noch nicht dass du gut mit den Hormonen versorgt bist.

Ich rate dir einen Endokrinologen su suchen, mir hat das geholfen. ich habe ein anderes Medikament in einer anderen Dosierung und seit dem geht es mir besser.
 

Marisol

Aktives Mitglied
[Bezug entfernt]

Liebe TE, ich hatte einen ähnlichen Fall in der Verwandtschaft. Die Gewichtszunahme hängt mit der Schilddrüsenunterfunktion zusammen. Leider werden die verordneten Medikamente oft nicht gut vertragen. Wir haben und aufgeschlaut und ein natürliches Produkt ausprobiert. es hat sofort angeschlagen und ist laut Arzt auf wirkungsvoll, aber da es kein Medikament ist, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel, wird es nicht von der KK bezahlt. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Ich setze dir mal einen link rein.
Bitte lass dich durch den dummen Kommentar nicht runterziehen und entmutigen.
Alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Knirsch

Aktives Mitglied
Sieh dir an, was Marisol geschrieben hat, das ist ein guter Rat. Viele Menschen haben eine rein funktionelle Schilddrüsenunterfunktion oder zusätzlich eben auch einen Nährstoffmangel, der durch die Medikamente nicht ausgeglichen wird. Jod und Vitamin D kann man sich über das Blut ansehen. Bei Thyrosin musst du es auf den Versuch ankommen lassen. Ich habe ebenfalls jemand in der Familie, bei dem die gängigen Medikamente erst einmal keine Veränderung brachten. Durch das Ausgleichen des Nährstoffmangels verlor die Person innerhalb von wenigen Wochen 15 Kilo, ohne auch nur irgendwas zu ändern. Das halte ich für keinen Zufall.
Ich würde nie auf Fett verzichten. Das ist ein alter Mythos, dass man von Fett fett wird. Es gibt Leute, die vertragen Fett viel besser als Kohlenhydrate und umgekehrt. Da du bereits auf Fett verzichtest und damit nicht gut fährst, würde ich es mal anders herum probieren und vermehrt auf Fett als Energieträger setzen. Dazu gibt es viel im Internet, Stichwort LowCarb oder Keto.
 

MundMs

Mitglied
Sieh dir an, was Marisol geschrieben hat, das ist ein guter Rat. Viele Menschen haben eine rein funktionelle Schilddrüsenunterfunktion oder zusätzlich eben auch einen Nährstoffmangel, der durch die Medikamente nicht ausgeglichen wird. Jod und Vitamin D kann man sich über das Blut ansehen. Bei Thyrosin musst du es auf den Versuch ankommen lassen. Ich habe ebenfalls jemand in der Familie, bei dem die gängigen Medikamente erst einmal keine Veränderung brachten. Durch das Ausgleichen des Nährstoffmangels verlor die Person innerhalb von wenigen Wochen 15 Kilo, ohne auch nur irgendwas zu ändern. Das halte ich für keinen Zufall.
Ich würde nie auf Fett verzichten. Das ist ein alter Mythos, dass man von Fett fett wird. Es gibt Leute, die vertragen Fett viel besser als Kohlenhydrate und umgekehrt. Da du bereits auf Fett verzichtest und damit nicht gut fährst, würde ich es mal anders herum probieren und vermehrt auf Fett als Energieträger setzen. Dazu gibt es viel im Internet, Stichwort LowCarb oder Keto.
Ich gebe dir Recht aber ich würde doch zunächst einen Endokrinologen zu Rate ziehen bevor ich da selber Herumdoktoren.
 

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