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Ständig "wichtige Erkenntnisse"

Hi, seit einer Corona-Infektion letzte Woche hat sich mein psychischer Zustand verändert: ich leide wieder verstärkt unter Dysmorphophobie (hatte ich seit 15 Jahren nicht mehr so stark), werde noch häufiger als sonst getriggert (wegen fast jeder Kleinigkeit mittlerweile) und meine Stimmung ist im Keller (war sie vorher jedoch auch schon).
Was mir jedoch am meisten Sorgen bereitet sind häufig auftretende subjektiv kurzfristig als "bahnbrechend" erlebte "Einsichten" über mich selbst, die mich manchmal während Grübeleien, manchmal einfach so befallen. Es fühlt sich jedes Mal gut an und ist mit der Hoffnung verbunden, eine entscheidende Wende in meinem als leidvoll erlebten Leben zum positiven herbeizuführen. Was aber nicht passiert...
Meine Angst ist, dass sich diese "Einsichten" zu einer Art Psychose auswachsen könnten, wie ich sie bereits einige Male erlebt habe.

Allgemein frage ich mich, wie ich meinen schlechten Zustand verbessern kann (ich fühle mich auch körperlich schwach und habe Krankheitsängste).
 
Ich bin nicht gut "medikamentös eingestellt".
Ich hätte auch Angst dauerhaft ein oder mehrere Medikamente in entsprechend hoher Dosierung einzunehmen aus Angst vor gesundheitlichen Schäden.
Aber ich habe seit Jahren verschiedene psychische Probleme, mehr oder weniger ständig.
Leider konnten Ärzte (Psychiater) und Therapeuten meinen Zustand nie gut einschätzen, geschweige denn Entwicklungen prognostizieren. Deswegen habe ich etwas die Hoffnung verloren...
 

Postman

Urgestein
Was sind denn das für "wichtige" Erkenntnisse? Ich denke mal, das Unterbewusstsein siebt das aus, was man als wichtig und unwichtig empfindet. Daher würde mich das interessieren.
 
G

Gelöscht 126160

Gast
Ganz allgemein: Corona ist nicht für alles, was man danach hat, verantwortlich.

Ich habe mir z.B. in der Woche nach meiner ersten Corona-Infektion den Fuß gebrochen und sehe da auch keinen Zusammenhang.
 
Ich vertrage keine Neuroleptika außer einem speziellen atypischen, das ich in niedriger Dosierung nehme.
Über den Inhalt der "Erkenntnisse" möchte ich nichts schreiben, weil zu persönlich. Wenn ich darüber nachdenke, erscheinen sie mir sowieso eher lächerlich/falsch.
 

juka

Aktives Mitglied
Allgemein frage ich mich, wie ich meinen schlechten Zustand verbessern kann (ich fühle mich auch körperlich schwach und habe Krankheitsängste
Ich würde sagen in erster Linie solltest du dir bewußt machen, dass die Verschlechterung deines Zustandes seit deiner Corona-Infektion mit hoher Wahrscheinlichkeit psychosomatisch bedingt ist. Mit anderen Worten: Deine Ängste machen dich krank, sorgen für körperliche und psychische Symptome, welche ihrerseits wiederum die ursprünglichen Ängste verstärken.
 
G

Gelöscht 115368

Gast
Indem du dich ablenkst und nicht ins grübeln kommst. Geh einem Hobby nach, schliesse dich einer Wandergruppe an usw,
 

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