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SPIEL: 5 Wörter - 1 Mini-Story!

G

Gelöscht 122802

Gast
Noch oft träumte Elisa von ihrer Reise zu den Lofoten.. damals, als sie bei einer Nacht und Nebelaktion einfach ihre Tasche gepackt hatte um einfach mal unter zu tauchen. Einfach alles hinter sich zu lassen. Alles.. einfach alles.
Sie stieg damals in den Zug ohne überhaupt ein Ziel zu haben.. nachdem sie ein für sie geeigneten Platz am Fenster fand, lies sie nach und nach alles hinter sich.. schaute der Landschaft zu, wie sie an ihrem Fenster vorbeihuschte. In der Ferne sah sie Wälder, Seen.. Häuser, Städte und Wiesen..
Alles so nah und doch so weit weg..

In den Gärten sah sie bunte Kleidung auf den Wäscheleinen, durch die der Wind fuhr und sie zum tanzen brachte.. es hatte etwas magisches an sich.
Der Zug wurde langsamer und sie erkannte auf einer der Wäscheleinen ein gelbes Badetuch.. Es war größer als die anderen, die dort hingen.. an den Seiten waren rote Stickereien.. etwa mittig saß ein Kanarienvogel, dessen Blick ihr das Gefühl gab, als würde er sie direkt ansehen.
Wie gebannt sah sie darauf und konnte kaum den Blick davon abwenden.. dieses Tuch erinnerte sie an etwas.. an ihre Kindheit..

Ein unbeschreibliches tiefes Gefühl des Glücks breitete sich in ihr aus.. sie musste lächeln, als ihr eine Begebenheit aus Kindertagen wieder einfiel..

Sie erinnerte sich an den Spielplatz mit der silbernen Rakete.. alle Kinder der Straße liebten diese Rakete.
Doch meist war sie schon von den größeren Kindern belegt und so blieb es oft dabei nur aus der Ferne den Geschichten zu lauschen..

Sie selbst stellte sich vor mit ihr zu den Sternen zu fliegen, den Weltraum zu erkunden und auf Außerirdische zu treffen.. die je nachdem gut oder böse waren... meist waren sie aber in ihrer Fantasie gute Wesen, die die Welt retten würden vor Meteoriteneinschlägen..

Dazu malte sie gerne Bilder die sie dann Abends ihrem Vater zeigte und sie dann gemeinsam darin schwelgten und sich Geschichten ausdachten.

Eines späten Abends überraschte ihr Vater sie mit einem nächtlichen Picknick auf dem Spielplatz.
Der Himmel leuchtete voller Sterne.. der Spielplatz in absoluter Stille.
Ihr Vater breitete ein gelbes großes Tuch aus, auf dem sie beide Platz fanden und dann spielten sie "in einer fremden Galaxie"

Elisa schloss ihre Augen und spürte in diesen Moment hinein.. ganz und gar.
Und plötzlich wurde ihr, ihr Ziel bewusst. Sie würde nach Lofoten fahren.. den Ort, den ihr Vater immer als Insel der Magie bezeichnete.. dort würde sie ihn treffen.


Zauberfrucht
Delfin
Mondlicht
Melodie
Zahnstocher
 
G

Gelöscht 122827

Gast
Weit entfernt nahm Geraldine eine Melodie wahr, ganz leise kaum hörbar und doch war sie da.. magisch fremd und zu gleich tief vertraut..

Der Himmel sternenklar.. hell erleuchtet.. die Nacht dunkel und schwarz und voller Geheimnisse.
Geraldine folgte der Melodie bis sie das Rauschen des Meeres vernahm.. es vermischte sich mit der Melodie und wurde zu einem großen Ganzen, so als ob es nie anders gewesen wäre..

Im sanften Mondlicht sah sie über das Meer und entdeckte weit draußen am Horizont.. dort wo der Himmel das Meer berührte einen Delfin, der dort seine Runden schwamm..

Geraldine verweilte und schaute dem Delfin einige Zeit zu.. er tauchte auf und glitt wieder ins Wasser.. sprang höher und höher und tauchte ins dunkle Blau des Wassers tief hinab.. ins Ungewisse.. ins Unergründliche.. doch kam er immer wieder empor und löste das Glitzern des Mondlichtes auf dem Wasser auf.. es zerfiel in tausend Teile und setzte sich sofort wieder zu einem Ganzen zusammen, sobald sich die Wellen wieder beruhigten..

Es war ein schöner Anblick.. ein Zusammenspiel aus allem was Geraldine dachte.
Das Helle, dass das Dunkle vertrieb.. die Melodie die sich mit dem Rauschen des Meeres verband.. der Himmel so fern und zugleich ganz nah.. das Licht des Mondes auf dem Wasser.. und die Bewegung des Delfins im Meer der Gefühle und der Tiefe des Verborgenen..

Sie lies ihre Gedanken schweifen und schrieb sie letztlich mit einem Zahnstocher in den feuchten Sand..
um sie dem Meer zu übergeben.. es würde sich jeden einzelnen Gedanken holen und mit sich fort tragen.. hinaus auf die offene See.. hin zu dem Glitzern und noch viel weiter.. dort wo der Himmel das Meer küsst.. dort wo die Unendlichkeit zu Hause war.

Noch einmal blickte sie zum Horizont und übergab dem Meer zum Dank eine Zauberfrucht.. die sanft in das dunkle Nass hineinglitt und in der Tiefe verschwand.

Herbstlicht
Zebra
Rubin
Kirsche
Wolfsaugen
 
G

Gelöscht 123805

Gast
Herbstlicht
Zebra
Rubin
Kirsche
Wolfsaugen
Im sanften Herbstlicht wanderte Elora schon den dritten Tag durch den hellerleuchteten Wald, dessen Blätter in ihren wunderbaren Farben den Waldboden schmückten.

Hier und da ertönte ein Knacken des Geästs, ein Flügelschlag oder das Rascheln des Laubes.
Elora war fest entschlossen ihre Reise weiter fortzuführen. Nichts würde ihr Angst einjagen, denn sie hatte den Schutz-Rubin des dunklen Wolfes bei sich.

Neben ihr tanzte ihre kleine Amsel Zea la Zebra durch das bunte Laub.
Elora blieb stehen und betrachtete ihre kleine Freundin bei ihrem Tanz. Sie musste lachen, als sie ihr Blätterkleid sah, in dass sie sich nun befand.

Zea hielt inne und schaute sie an. In ihren dunklen Augen bewegte sich Etwas.
Elora nahm einen Schatten wahr.. der Rubin verstaut in einem Beutel, der fest an ihrem Kleid hing.
Sie hielt die Luft an.. und zog an dem Beutel, der sich aber nicht öffnen lies.

Zea noch immer gebannt, reglos in ihrem Kleid aus Blättern, zog sie fast unmerkbar etwas aus ihrem Gefieder.. es war eine Kirsche, röter als alles was Elora jemals sah.

Mit einem Mal.. befreite sie sich aus ihrem Blätterversteck und erhob sich in die Lüfte.. um der fast unsichtbaren Präsenz die hinter ihnen lauerte die Stirn zu bieten.

Im selben Moment konnte Elora endlich den Beutel öffnen und zog den nun leuchtenden Rubin heraus, dabei drehte sie sich dem Geschehen hin und hielt den Stein ins... Nichts.

Elora kam ins Taumeln.. ihr Atem ging schnell, ihr Brustkorb war schier vorm platzen. So sehr klopfte ihr Herz. Ihr wurde warm und zugleich ganz kalt.
Alles was sie sah, war nichts.

Sie brauchte einige Sekunden um das zu begreifen.

Dann ein Rascheln. Langsam glitt ihr Blick in die Richtung aus dem es kam..
Der Rubin hell erleuchtet.. das Zeichen, dass sie sich nicht irrte. Doch dann erlosch er und sie sah hinter den Bäumen Wolfsaugen.. so leuchtend, dass sie dem Rubin das Licht stahlen.

Um sie herum wurde es dunkler als jemals zuvor.
Alles Licht, alles Helle war aufgesogen und es herrschte absolute Finsternis.. schwärzer als alles Schwarze.

Elora versuchte sich an dieses Nichts zu gewöhnen, suchte etwas an dem sie sich orientieren konnte, doch sie fand nichts und so stolperte sie durch den Wald. Sie rief nach Zea, doch neben des Lichts hatte die Schwärze auch alle Geräusche verschluckt.

Ab und an schaute sie umher, um nach den Wolfaugen zu schauen.. aber sie waren ebenso fort, wie alles andere und so irrte sie zeitlos durch den Wald.

Es war kalt und sie hatte Hunger. Doch in der Finsternis wollte sie nicht rasten. Wollte die Stille nicht hören, nicht akzeptieren.. obwohl sie permanent um sie herum war.

Nach einiger Zeit war sie so müde und so erschöpft, dass sie in einen traumlosen Schlaf fiel.
Wie sollte sie hier auch träumen, in diesem Nichts.

Kurz bevor sie aufwachte vernahm sie so etwas wie Licht.. doch als sie ihre Augen aufschlug, war es immer noch dunkel um sie herum.

Es vergingen wieder Ewigkeiten, in denen sie auf der Suche war.. nach Was? Das wusste sie selbst nicht.
Wie sollte sie jemals wieder hier heraus finden?

Eines Dunkels lies sie sich einfach fallen und hörte tief in sich hinein. Sie wusste, dass sie noch war, denn sie war auf der Suche und sie spürte sich. Auch wenn sie nichts sah.
Es dauerte einige Zeit.. bis sie tief in ihrem Innern etwas wahrnahm. Es war leise, kaum hörbar.. und Elora hatte Angst, dass das Nichts ihr auch das stehlen könnte. Doch immer wenn sie daran dachte, verstummte es in ihr.

Mit der Zeit begriff sie, dass ihre Angst diese leise Stimme in ihr verstummen lies.
Ihr wurde bewusst, dass auch sie leise wurde und nicht mehr sprach, denn alles was sie sagte verschlang das Nichts, dass sich überall ausgebreitet hatte.

Und so fing sie an, wieder zu sprechen, sie sang, sie schrie und sie brüllte gegen alles an, was ihr die Stimme nahm. Müde davon sackte sie zusammen und als sie in ihrem Innern ganz still wurde, da hörte sie diese innere Stimme und sie sprach mit ihr. Sie gab ihr Halt und Vertrauen. Sie gab ihr das wonach sie gesucht hatte.

Sie versank in einen tiefen Schlaf und sie träumte.. sie träumte in allen Farben die es gab und als sie erwachte, war es hell um sie herum.

Neben sich vernahm sie ein Rascheln und als sie hinüber schaute, erkannte sie Zea in ihrem Blätterkleid.
Sie tanzte noch immer.

Langsam kam Elora zu sich und schaute sich um. Vor ihr lag ein Kirschkern. Ihr wurde bewusst, dass sie die Dunkelkirsche gegessen hatte, die sie von dem Hofmagier bekommen hatte.

Sie hatte alles nur geträumt.
All die Dunkelheit und das Nichts. Es war ein Traum und doch wusste sie tief in sich, dass es weder das eine noch das andere war, denn sie hörte nun auch ihre innere Stimme ganz deutlich und ganz klar.

Ende.

Feigenbaum
Luchsfeder
Krokodil
Heizungsmonteur
Muschelsand
 
G

Gelöscht 124584

Gast
Feigenbaum
Luchsfeder
Krokodil
Heizungsmonteur
Muschelsand
Im Reiche des wahrhaftigen Krokodils verirrte sich einst ein Heizungsmonteur auf seiner Reise durch das Sonnenland des ewigen Lichts, als er hungrig und dürstend auf den magischen Feigenbaum der aufgehenden Sonne traf.

Die Früchte saftig, prall und unwiderstehlich.
"Verbotene Früchte des Untergangs" nannte man sie dort.. ein Jeder wusste, was geschah wenn man sie stahl.
Auch Aaron wusste dies und er kämpfte gegen diese innere Gier an, doch nach einigen Stunden der ewigen Wiederkehr an diesen Ort, bediente er sich an den Früchten und nahm sie gierig in sich auf..

Augenblicklich verdunkelte sich alles um ihn herum und es wurde zu einer tagdunklen Dunkelheit, die alles in ein tiefes Schwarz tauchte.

Müde und satt sackte er zusammen und lehnte sich an den Baum. Im festen Glauben, dass sich die Sonne am Morgen zeigen würde.. aber dies blieb aus und sie blieb in ihrem Versteck.

Aaron schrak aus seinem leeren, dunklen Traum auf und wähnte sich im ersten Moment noch darin, bis er bemerkte, dass all das Dunkel um ihn herum der Realität entsprach.

Die Legende besagte, dass nur der wieder aus der Dunkelheit hinaus finden würde, der die goldene Luchsfeder finden würde. Wo sich diese befand und wie sie zu benutzen war, konnte er damals den Texten nicht entnehmen und so stolperte er in der Dunkelheit umher.

Doch eines war ihm bald gewiss, er kam immer wieder an diesen Punkt zurück, egal wie weit er lief, egal in welche Richtung er ging.. er kam immer wieder zu diesem Feigenbaum zurück.

Am dritten Tage nun, sackte er erschöpft zusammen und als er abermals aus seinem dunklen Traum erwachte, befand er sich wieder genau am Ausgangspunkt.
Ihm wurde klar, dass alle Anstrengungen die er unternahm vergebens waren. Die Lösung musste sich genau hier befinden. Und so suchte er im Dunkel alles um den Baum herum ab, aber er fand nichts.

In der Dunkelheit des Nichts war nichts zu finden... das waren seine letzten Worte, als er erstmals in einen Traum versank, der ihn fast still zu sich rief.

Als er aufwachte, wurde ihm bewusst, dass alles was er brauchte seine innere Kraft war und so meditierte er an dieser Stelle unterhalb des magischen Feigenbaums.. und sah die goldenen Luchsfeder deutlich vor seinem geistigen Auge.. aus ihr sprieß etwas hinaus, dass er zuerst nicht einordnen konnte.

Eine helle Blume wuchs aus ihr empor und fiel in voller Blüte auf die Erde hinab.

Als er sie aufhob, leuchtete sie sanft und im dunklen Schein konnte er eine Spur aus Muschelsand erkennen. Dieser Spur folgte er.. und sie führte ihn hinaus aus dem Land des Krokodils an den Brunnen der einstigen Tränen des Landes.

Er nahm einen Schluck des glitzernden Nass und noch ehe es seine Kehle hinunterfloss, wurde es hell und die Sonne kroch empor, heller als alles, was er je gesehen hatte.

Flieder
Glasperlenband
Irrgarten
Feinschliff
Achat
 
G

Gelöscht 123955

Gast
Im Fliederfeld der unbändigen Liebe tauchte Herbert mit seiner Susi ein um dort nach dem Glasperlenband seiner Großmutter zu suchen, welches diese in dem damals hier stehenden Irrgarten verloren hatte.
Doch anstelle des Bandes fanden sie einen wertvollen Achat mit einem besondern Feinschliff, der sie stark an die Arbeit des Baron von Zappelin erinnerte, der hier einst in der lebte.

Der Achat hatte eine Besonderheit. Er war in Form eines Tropfen geschliffen und hing ursprünglich an einer goldenen Kette, bis sie verloren ging.

Wer den Achat besaß konnte sich glücklich schätzen, denn er besaß magische Kräfte. Doch wer sie nicht zu bändigen wusste, musste auf ewig auf allen vieren verweilen, bis sich ein neuer Finder des Achats erfreute.

Der der aber den Achat würdigte und seine Kräfte des Wohles aller entfachte, der wurde mit einem Leben in den shcönsten Farben des Himmels belohnt.

Janker
Kaffeesatz
Unterhose
Primel
Reibeisen
 
G

Gelöscht 124584

Gast
In grauen Jankern und bewaffnet mit der Unterhose des Todes, machten sich die Grabräuber der schwindenden Primel auf den Weg zum Orakel der 1000 Kaffeemühlen... um dort für den Schutz und den Beistand, vor dem gemeinen Reibeisen der totstellenden Stimme, zu bitten.
Denn tief unten in den dunklen Kammern der Vielfalt, vermuteten sie unsagbare Schätze aus puren Gold und lupenreinen Diamanten.

Doch bereits der Aufstieg zum Gipfel des Frostes hoch oben in den Wolken, war mehr als beschwerlich und einige der Räuber kehrten um oder stürzten ab.

Nur Zwei schafften es bis ganz an die Spitze, doch nur einer der beiden durfte in die heiligen Hallen des modernden Kaffeedufts, um für das Heil beim Heben der Schätze zu beten.
Da sie sich uneins darüber waren, wer von ihnen beiden der Auserkorene sein sollte, gab es einen Kampf zwischen Tanz und weinen.

Schließlich wurde der Kontrahent mittels der Unterhose des Todes in die Tiefe des tränenreichen Tals gestürzt.

Leichtfüßig tanzend und mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht, verneigte sich der letzte Räuber und bat um Einlass in die Heiligtümer.

Dort betete er dafür, die Schätze zu finden und in ihrem Glanze in freudiger Glückseligkeit seinen Lebensabend zu verbringen.

Als er die Heiligtümer des Orakels verlies, bekam er ein Säckchen mit getrocknetem Kaffeesatz darin. Dies sollte er zum Schutze streuen.

Und so machte er sich an den Abstieg des Gipfel, hinab ins Tal der Tränen und ward nie wieder gesehen.
Sein Gebet wurde erhört... er fand den Schatz und verbrachte seinen Lebensabend im Glanze der freudigen Glückseligkeit... den Kaffeesatz zum Schutze gestreut, dort unten in der Tiefe der dunklen Kammern der Vielfalt.


Farbspektakel
Dimmer
Wollreste
Drachenkönig
Kugelglanz
 
G

Gelöscht 123955

Gast
"Der Ballsaal der ewigen Vergreisung lädt heute zum Farbspektakel des Festes Kapuziner ein".... stand auf der Einladung, die Laura am Sonntag unter der Tür ihres Hotelzimmers vorfand.

Neugierig wendete sie die Karte mehrmals, doch sie konnte weder einen Absender noch irgendeinen Hinweis darauf finden von wem diese Einladung stammte.

Draußen vor ihrem Fenster nahm sie ein leichte Bewegung wahr und warf die Karte etwas achtlos Richtung Tisch, doch sie verfehlte diesen und so fiel das Stück auf den Boden.
Die Bewegung am Fenster war verschwunden und gedanklich für sie auch die sonderbare Einladung.

Als sie sich am Abend fürs Bett fertig machte, fiel ihr die Karte wieder ein, aber sie fand sie nicht mehr.
Müde machte sie es sich gerade im Bett gemütlich, als sie einen Wollknäuel wahrnahm, der unter ihrem Bett seinen Anfang nahm.

Langsam beugte sie sich so weit nach vorne, dass sie minimal unter das Bett schauen konnte, doch als ihr Blick dem Faden folgte, war der Knäuel verschwunden.
Mit den Gedanken, dass sie sich alles nur einbildete rieb sie sich die Augen, doch als sie langsam wieder sehen konnte, befand sich vor ihrem Bett ein Berg von Wollresten der höher hätte nicht sein können.
Er war so hoch, dass sie dort vollkommen eintauchen konnte und so ging sie den letzten Schritt dort hinein und fand sich im: Ballsaal der ewigen Vergreisung wieder.

Das Fabrspektakel an den Wänden war wundervoll anzusehen und auch die Leckereien die feinsäuberlich auf dem Tisch aufgereiht waren. SIe blieb stehen und bewunderte all diese Magie.
Dann dunkelte sich der Saal etwas ab und sie hörte das leichte klacken eines Dimmers.
Im seichten LIcht erkannte sie den Drachenkönig in seiner silber glänzenden Rüstung.

Als er sie wahrnahm trat er einen Schritt nach vorn und die Stille des Saales wurde durch ein gewaltiges Scheppern erschüttert. Abrupt blieb er stehen und zeitgleich wurde es wieder still im Saal.

Aus einen der Lichtkegel an der Wand zischte ein grellen Licht. Welches der König mit einer ebenfalls scheppernden Handbewegung so zum Stillstand bewegte, dass es genau über Lauras Kopf zum Stehen kam. Dann raunte er die Worte: Kugelglanz, Kugelglanz bring mir die dumme Gans.

Laura konnte nicht anders, als sich mit dem Licht über ihr in Richtung des Königs zu bewegen, als dieser durch einen weiteren Kugelglanz der aus dem Nichts zu kommen schien, angegriffen zu werden.
Das grellgelbe Licht des Glanzes prallte mehrere Male an der Rüstung ab, als es sich plötzlich teilte.
Immer wenn es sich im Silber spiegelte teilte es sich.
Und so wurde aus dem Drachenkönig ein einzig großes Licht.

Dieses Licht nennen wir heute Sonne.

Gießkanne
Denkzelle
Waldschrat
Ungeziefer
Traudichdoch
 
G

Gelöscht 124578

Gast
Mini-Story

Einst konnte ich mich nicht mehr erinnern, wohin ich im letzten Sommer meine Gießkanne gestellt hatte.
Ich suchte eine Denkzelle auf in der Hoffnung, dass es mir dort wieder einfallen würde.
Da aber kam ein Waldschrat und warnte mich vor Ungeziefer in dieser Zelle.
Ich solle besser woanders denken. Und er meinte: "Trau dich doch“.

Wegesrand
Berggipfel
Streit
Gewässer
Lesebuch
 
G

Gelöscht 124661

Gast
Kaum am Berggipfel des windeten Schreies angekommen fand Gunhild ein Lesebuch der besonderen Art am stillen Gewässer der Nachtruhe. Sie nahm es an sich und suchte sich am Wegesrand ein ruhiges Plätzchen um im Buch zu blättern. Doch als sie es aufschlug ertönte ein mächtiger Streit lauter als ein Donnergrollen.
Sie schaute gen Himmel, der sein blaustes Kleid trug. Erneut schlug sie wieder das Buch auf und wieder ertönte ein Gezeter.. Gunhild verstand was vor sich ging und als sie auf den Titel schaute und dort las "Schrei es hinein und "Klappe" zu" , wunderte sie sich nicht mehr.

Giftklee
Jackentasche
Adlerauge
Zedernholz
Umleitung
 
G

Gelöscht 124968

Gast
Im Sternenbild der großen Jackentasche sah man in der Ferne schon das leuchten des alten Adlerauges welches sich über das gesamte Sternenzelt erstreckte.. dort würden sie sich einst wiedersehen.. dort im Zedernholzhain.. im tiefen.. farblosen Giftklee, der nur bei Berührung zu einer wundervollen Farbenpracht erstrahlte.. und den ganzen Planeten in ein so helles Strahlen tauchte, dass es noch Lichtjahre entfernt zu sehen war.. wie eine Explosion der wahren Leidenschaft.. dort, dort würden sie einander finden.. ohne Umleitung..

Gefühlsgedanken
Lichtreflexe
Chromfelgen
Wasserfall
Beerensorbet
 

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