G
Gelöscht 75110
Gast
Guten Abend,
Vor etwas über einem Jahr habe ich eine sehr ausführliche und wichtige Zusammenfassung meiner Probleme in diesem Forum hier veröffentlicht und ich habe damals sehr gute Hilfe dafür erhalten.
Seitdem ist eine Menge Zeit vergangen und ich habe keinerlei Selbstmordgedanken mehr, ich würde mich nach über 40 Therapiestunden sogar als psychisch "stabiler" einschätzen.
Ich bin im Moment in einem Bildungsinstitut welches eine Maßnahme für die Reintegration auf dem Arbeitsmarkt mit pädagogischer Betreuung ist und von der Argentur für Arbeit finanziert wird.
Ich bin 22 Jahre alt und habe Fachabi in Fremdsprachen und Bürokommunikation.
Nach einigen Praktika (jetzt in der Logopädie) habe ich für mich selbst entdeckt, dass ich eine besondere Motivation in meiner Arbeit finde, wenn ich Menschen in irgend einer Form damit helfen kann. Die Arbeit fühlt sich dann nicht wie Arbeit für mich an, und gerade in der Logopädie vergeht die Zeit wie im Fluge.
Ich sitze morgens um 8:30 Uhr in der Praxis und plötzlich ist es 18:00 Uhr Abends und ich frage mich wo die Zeit hin ist. Ich persönlich vermute, dass das dadurch kommt, dass mir die Tätigkeit Spaß macht.
Jetzt aber mein Problem: Ich bin mir nicht sicher ob meine nerven für einen sozialen Beruf stabil sind. Es gab insgesamt 3 Leute/Foren die mir entweder direkt oder indirekt von einem sozialen Beruf abgeraten haben.
1. Der Berater von der Agentur direkt (da ging es auch um die Finanzierung und das Gespräch endete mit den Worten "Wenn es sich nicht finanzieren lässt dann sollten sie darüber nachdenken sich einen anderen Beruf zu suchen" Ich denke aber auch dass der Berater da hauptsächlich einfach nur wollte, dass ich schnell ne Ausbildung anfange damit er mich in seiner Liste abhacken kann)
2. Die Logopädin indirekt "Wenn man nicht Empathisch ist hat man sozialen Berufen nichts verloren und sollte was Anderes machen". Womit sie wohl auf mich angespielt hat.
3. (Einige Nutzer) von einer anderen Online Frage Plattform auf der sich aber nicht im entferntesten so viel mit psychischen Problemen beschäftigt wird wie hier. "Allerdings muss man für solche (und ähnliche) Ausbildungen psychisch absolut stabil sein. Mit psychischen Problemen würde ich dringend davon abraten, eine "soziale" Ausbildung - egal, welche - anzufangen."
Ich weiß nicht wie ich weiter machen soll und um ehrlich zu sein könnte ich eine Gedankliche Stütze gebrauchen. Ein Beruf der mir Freude bereitet wird mir auf dauer vermutlich nicht gut tun. Ich frage mich ob es nicht vielleicht doch sinnvoller ist eine andere Ausbildung z.B in der Verwaltung anzunehmen (Da würde ich sofort Geld bekommen und ich hätte weniger Stress als im sozialen Bereich).
Andererseits bereitet mir der Beruf auch viel Freude und vielleicht entscheide ich mich für meine psychische Gesundheit (indem ich keine sozialen Berufe ausübe) dann doch gegen meine psychische Gesundheit weil mir ein Beruf in einer anderen Richtung auf Dauer keine Freude bringt.
Ich weiß nicht mehr weiter. Es gibt doch diesen Spruch "Was dich nicht tötet macht dich nur stärker" vielleicht habe ich durch meine Vergangenheit sogar stärkere Nerven als viele Andere. Vielleicht aber auch nicht.
Vor etwas über einem Jahr habe ich eine sehr ausführliche und wichtige Zusammenfassung meiner Probleme in diesem Forum hier veröffentlicht und ich habe damals sehr gute Hilfe dafür erhalten.
Seitdem ist eine Menge Zeit vergangen und ich habe keinerlei Selbstmordgedanken mehr, ich würde mich nach über 40 Therapiestunden sogar als psychisch "stabiler" einschätzen.
Ich bin im Moment in einem Bildungsinstitut welches eine Maßnahme für die Reintegration auf dem Arbeitsmarkt mit pädagogischer Betreuung ist und von der Argentur für Arbeit finanziert wird.
Ich bin 22 Jahre alt und habe Fachabi in Fremdsprachen und Bürokommunikation.
Nach einigen Praktika (jetzt in der Logopädie) habe ich für mich selbst entdeckt, dass ich eine besondere Motivation in meiner Arbeit finde, wenn ich Menschen in irgend einer Form damit helfen kann. Die Arbeit fühlt sich dann nicht wie Arbeit für mich an, und gerade in der Logopädie vergeht die Zeit wie im Fluge.
Ich sitze morgens um 8:30 Uhr in der Praxis und plötzlich ist es 18:00 Uhr Abends und ich frage mich wo die Zeit hin ist. Ich persönlich vermute, dass das dadurch kommt, dass mir die Tätigkeit Spaß macht.
Jetzt aber mein Problem: Ich bin mir nicht sicher ob meine nerven für einen sozialen Beruf stabil sind. Es gab insgesamt 3 Leute/Foren die mir entweder direkt oder indirekt von einem sozialen Beruf abgeraten haben.
1. Der Berater von der Agentur direkt (da ging es auch um die Finanzierung und das Gespräch endete mit den Worten "Wenn es sich nicht finanzieren lässt dann sollten sie darüber nachdenken sich einen anderen Beruf zu suchen" Ich denke aber auch dass der Berater da hauptsächlich einfach nur wollte, dass ich schnell ne Ausbildung anfange damit er mich in seiner Liste abhacken kann)
2. Die Logopädin indirekt "Wenn man nicht Empathisch ist hat man sozialen Berufen nichts verloren und sollte was Anderes machen". Womit sie wohl auf mich angespielt hat.
3. (Einige Nutzer) von einer anderen Online Frage Plattform auf der sich aber nicht im entferntesten so viel mit psychischen Problemen beschäftigt wird wie hier. "Allerdings muss man für solche (und ähnliche) Ausbildungen psychisch absolut stabil sein. Mit psychischen Problemen würde ich dringend davon abraten, eine "soziale" Ausbildung - egal, welche - anzufangen."
Ich weiß nicht wie ich weiter machen soll und um ehrlich zu sein könnte ich eine Gedankliche Stütze gebrauchen. Ein Beruf der mir Freude bereitet wird mir auf dauer vermutlich nicht gut tun. Ich frage mich ob es nicht vielleicht doch sinnvoller ist eine andere Ausbildung z.B in der Verwaltung anzunehmen (Da würde ich sofort Geld bekommen und ich hätte weniger Stress als im sozialen Bereich).
Andererseits bereitet mir der Beruf auch viel Freude und vielleicht entscheide ich mich für meine psychische Gesundheit (indem ich keine sozialen Berufe ausübe) dann doch gegen meine psychische Gesundheit weil mir ein Beruf in einer anderen Richtung auf Dauer keine Freude bringt.
Ich weiß nicht mehr weiter. Es gibt doch diesen Spruch "Was dich nicht tötet macht dich nur stärker" vielleicht habe ich durch meine Vergangenheit sogar stärkere Nerven als viele Andere. Vielleicht aber auch nicht.