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Sorgen beim Springen

ScratZ

Mitglied
Hallo
ich würde gerne über ein Thema aus meiner Jugend sprechen.
Wer mich hier kennt, weiß dass ich nicht einfach bin und mit”Schwankungen” zu kämpfen habe 🤷🏻‍♂️😂

Es geht darum: als Kind (durfte ich) Oft mit meinem Eltern ins Schwimmbad. Wir sind gegangen und ich konnte nicht mitkommen, weil ich zu viel Angst hatte. Erst kamen Probleme, weil ich als Kind immer rundlich war und
gemobbt wurde, deshalb kann ich mich öffentlich kaum Oberkörperfrei zeigen (Auch wenn mir Leute sagen, dass ich gut aussehe…. bla bla)
Jednfalls hatte ich den Drang viel zu machen und bin ins kalte Wasser gehüpft, aber ohne Selbst vertrauen. Unsicher bin ich geschwommen und dachte mir “du kannst doch sicher noch mehr”
was dann kam war: Mein Vater hat mir befohlen, ich solle vom Brett springen.
Blackout 😂
immer wieder war das so. Kann mich nur dran erinnern, dass ich Angst hatte. Für mich der pure Horror vom Brett zu hüpfen….

konnte nicht geradeaus sehen, kein Finger war krumm. Immer nur “Mach den letzten Schritt, mach den letzten Schritt!“

dann kam manchmal meine Schwester und hat mich geschubst

Edit: Manchmal kommt mir dieses Lied von den Ärzten in den Kopf „Junge“

“Und wie du wieder aussiehst, Löcher na na na na und ständig dieser Lärm“
 
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XXXXXGuest

Gast
Hallo
ich würde gerne über ein Thema aus meiner Jugend sprechen.
Wer mich hier kennt, weiß dass ich nicht einfach bin und mit”Schwankungen” zu kämpfen habe 🤷🏻‍♂️😂

Es geht darum: als Kind (durfte ich) Oft mit meinem Eltern ins Schwimmbad. Wir sind gegangen und ich konnte nicht mitkommen, weil ich zu viel Angst hatte. Erst kamen Probleme, weil ich als Kind immer rundlich war und
gemobbt wurde, deshalb kann ich mich öffentlich kaum Oberkörperfrei zeigen (Auch wenn mir Leute sagen, dass ich gut aussehe…. bla bla)
Jednfalls hatte ich den Drang viel zu machen und bin ins kalte Wasser gehüpft, aber ohne Selbst vertrauen. Unsicher bin ich geschwommen und dachte mir “du kannst doch sicher noch mehr”
was dann kam war: Mein Vater hat mir befohlen, ich solle vom Brett springen.
Blackout 😂
immer wieder war das so. Kann mich nur dran erinnern, dass ich Angst hatte. Für mich der pure Horror vom Brett zu hüpfen….

konnte nicht geradeaus sehen, kein Finger war krumm. Immer nur “Mach den letzten Schritt, mach den letzten Schritt!“

dann kam manchmal meine Schwester und hat mich geschubst

Edit: Manchmal kommt mir dieses Lied von den Ärzten in den Kopf „Junge“

“Und wie du wieder aussiehst, Löcher na na na na und ständig dieser Lärm“
Gutes Lied von den Ärzten, ja.

'was soll' n die Nachbarn sagen.. '

Die Unsicherheit im Schwimmbad kenne ich auch. Habe mich vom Ein Meter Brett (ganz zu schweigen vom Dreimeter) nie mehr getraut als' Kerze', Kopfsprung höchstens vom Beckenrand, nie vom Block oder gar vom Brett...

Ist das wichtig? Habe den Eindruck, dass es dich heute noch beschäftigt.
 
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XXXXXGuest

Gast
Hallo
ich würde gerne über ein Thema aus meiner Jugend sprechen.
Wer mich hier kennt, weiß dass ich nicht einfach bin und mit”Schwankungen” zu kämpfen habe 🤷🏻‍♂️😂

Es geht darum: als Kind (durfte ich) Oft mit meinem Eltern ins Schwimmbad. Wir sind gegangen und ich konnte nicht mitkommen, weil ich zu viel Angst hatte. Erst kamen Probleme, weil ich als Kind immer rundlich war und
gemobbt wurde, deshalb kann ich mich öffentlich kaum Oberkörperfrei zeigen (Auch wenn mir Leute sagen, dass ich gut aussehe…. bla bla)
Jednfalls hatte ich den Drang viel zu machen und bin ins kalte Wasser gehüpft, aber ohne Selbst vertrauen. Unsicher bin ich geschwommen und dachte mir “du kannst doch sicher noch mehr”
was dann kam war: Mein Vater hat mir befohlen, ich solle vom Brett springen.
Blackout 😂
immer wieder war das so. Kann mich nur dran erinnern, dass ich Angst hatte. Für mich der pure Horror vom Brett zu hüpfen….

konnte nicht geradeaus sehen, kein Finger war krumm. Immer nur “Mach den letzten Schritt, mach den letzten Schritt!“

dann kam manchmal meine Schwester und hat mich geschubst

Edit: Manchmal kommt mir dieses Lied von den Ärzten in den Kopf „Junge“

“Und wie du wieder aussiehst, Löcher na na na na und ständig dieser Lärm“
Habe gerade deinen Parallelthread gelesen und bin bisschen erschrocken.

Ich hoffe, du wolltest, dass deine Mutter diese Entscheidungen für dich trifft.

Deine Wohnung zu kündigen, ist schon heftig. Bist du denn damit einverstanden bzw glaubst auch, dass es das beste für dich ist?

Verstehe dich jetzt besser. Das mit dem Sprungbrett ist ein Symbol für dich, für das, was du in der Vergangenheit nicht getan hast und in der Gegenwart (noch) nicht tust?

Die Vergangenheit kann niemand ändern.

Aber du lebst in der Gegenwart, du entscheidest jeden Moment über das, was du tust und das bestimmt, wie du dich wahrnimmst, jeden Atemzug aufs neue.

Ich hoffe, du hast eine neutral-freundliche Person, mit der du dich aussprechen kannst, z. B. einen Therapeuten.

Und ich hoffe, du findest den Mut, bei dir zu bleiben, achtsam in jedem Augenblick und deinen Weg bewusst zu wählen.

Ich glaube, du hast das Potenzial, sehr mutig zu handeln. Denn du stellst dich deiner Vergangenheit und deinen inneren Dämonen.

Das wagen längst nicht alle.
 

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