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Sollte man Hartz 4 abschaffen?
- Starter*in rosch93
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A
Hallo mikenull,
schau mal hier: Sollte man Hartz 4 abschaffen?. Hier findest du vielleicht was du suchst.
Ich zahle den Bürgern ein BGE und wie finanziere ich das als Staat?
Wie bekomme ich eine Leistung zurück, die ich wiederum in Geld umwandeln kann?
Wie soll denn die Wirtschaft funktionieren, wenn man nur etwas gibt, aber nichts einnimmt?
Wovon sollen Schulden abbezahlt werden? Ein BGE wäre ja auch wieder nur eine Ausgabe des Staates.
Soll sich der Staat etwa darauf verlassen, dass du hoffentlich arbeitest?
Oder wie stellst du dir das konkret vor?
Ach jetzt verstehe ich worauf du hinaus willst.
Das Geld ist doch bereits da, weil man wiederum anderes einspart. Bezüglich der Finanzierung muss man gucken welches Steuersystem man bevorzugt. Ob es Mehrwertsteuer, Konsumsteuer, Finanztransaktionssteuer, Ökosteuer, Maschinensteuer bevorzugt. Einige präferieren die negative Einkommensteuer. Es gibt auch den Vorschlag bezüglich Flat Tax.
Es gibt nicht dieses eine Modell
G
Gelöscht 88259
Gast
Ach jetzt verstehe ich worauf du hinaus willst.
Das Geld ist doch bereits da, weil man wiederum anderes einspart. Bezüglich der Finanzierung muss man gucken welches Steuersystem man bevorzugt. Ob es Mehrwertsteuer, Konsumsteuer, Finanztransaktionssteuer, Ökosteuer, Maschinensteuer bevorzugt. Einige präferieren die negative Einkommensteuer. Es gibt auch den Vorschlag bezüglich Flat Tax.
Es gibt nicht dieses eine Modell
Ja, aber diese Steuern müssen ja auch von Leuten bezahlt werden, die ein Einkommen haben.
Was ist mit denen, die kein Einkommen haben und vom Staat ein BGE bekommen? Wie zahlen die Steuern? Verstehst du was ich meine?
Was ist, wenn jetzt mehrere Millionen nicht mehr arbeiten und dafür BGE bekommen?
Außerdem ist ein BGE jetzt sowieso erstmal vom Tisch, weil der Staat ja durch die Corona-Krise sich schon über Milliarden verschuldet hat und erstmal klarkommen muss.
Es sind nicht die meisten für ein BGE. Ich meine wenn es kommen würde, dann stellt sich die Frage der Erwerbsarbeit nicht mehr.
Das sind ja unsere unterschiedlichen Aspekte zu diesem Thema. Du bist der Meinung dass sich bei einem BGE die Frage nach der Erwerbsarbeit nicht mehr stellt, d.h. man muss nicht mehr arbeiten, um sein Leben zu finanzieren sondern man kann arbeiten. Man kann auch nicht gezwungen werden "Scheißjobs" anzunehmen.
Ich, der mehr Steuern zahlt als ich an monetären Leistungen vom Staat erhalte, sehe das aber so, dass ich durchaus erwarten kann, dass jemand, der Leistungen vom Staat (und somit dann auch von meinen Steuergeldern), sich auch um Arbeit bemüht und auch arbeitet um seinen Lebensunterhalt zu decken. Und ich würde das sehr ungerecht finden, wenn jemand nicht arbeitet und von mir durchgefüttert wird.
Zu den ganzen finanziellen Aspekten möchte ich mich gar nicht äußern. Wenn es politisch gewollt ist, finden sich Möglichkeiten, das einzuführen. Gegebenenfalls müssen andere Leistungen gestrichen bzw. kreative Steuern eingeführt werden.
Bzgl. Digitalisierung: Wir haben bisher 3 industrielle Revolutionen und jedes Mal haben die Leute Angst davor, ihre Arbeitsplätze zu verlieren. Das hat sich nie bewahrheitet - im Gegenteil, es wurde immer wieder Jobs geschaffen. Das wird auch mit der Digitalisierung so sein. Sicherlich werden "einfache" Jobs irgendwann wegfallen - aber es werden auch neue, spezialisiertere Jobs entstehen.
Ja, aber diese Steuern müssen ja auch von Leuten bezahlt werden, die ein Einkommen haben.
Was ist mit denen, die kein Einkommen haben und vom Staat ein BGE bekommen? Wie zahlen die Steuern? Verstehst du was ich meine?
Was ist, wenn jetzt mehrere Millionen nicht mehr arbeiten und dafür BGE bekommen?
Außerdem ist ein BGE jetzt sowieso erstmal vom Tisch, weil der Staat ja durch die Corona-Krise sich schon über Milliarden verschuldet hat und erstmal klarkommen muss.
Das tun sie doch mit Hartz 4 teilweise auch nicht. Obwohl bei einer Konsumsteuer bezahlen die Hartz 4 auch Steuern. Da sie selber konsumieren. Es kommt darauf an welches Steuermodell man bevorzugt, da kann es auch vorkommen dass nicht jeder Bürger diese besagte Steuer bezahlt. Bei einer Maschinensteuer würde der Besitzer und nicht der normale Arbeitnehmer zur Kasse gebeten.
Zitat Großstadtlegende:
Und wie hoch sollte ein BGE sein, um dieses Ziel zu erreichen?
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Überschlagen bei 1200 bis 1400 Euro im Monat. Dazu müßten aber, wie gesagt, die Löhne bzw. Mindestlöhne, steigen, so daß ein deutlicher Unterschied zur Ersatzleistung besteht.
Ich schreibe nicht über ein BGE. Das hast Du nur noch nicht mitgekriegt. Ich schreibe über eine Sozialleistung des Staates für diejenigen, die keine Arbeit mehr finden. Das ein BGE so nicht finanzierbar ist, habe ich auch dargelegt. ( Lesen lernen! )
Danke für den Hinweis mit dem Lesen lernen!
G
Gelöscht 88259
Gast
Das tun sie doch mit Hartz 4 teilweise auch nicht. Obwohl bei einer Konsumsteuer bezahlen die Hartz 4 auch Steuern. Da sie selber konsumieren. Es kommt darauf an welches Steuermodell man bevorzugt, da kann es auch vorkommen dass nicht jeder Bürger diese besagte Steuer bezahlt. Bei einer Maschinensteuer würde der Besitzer und nicht der normale Arbeitnehmer zur Kasse gebeten.
Die "Steuern" von Hartz IV Empfänger sind was anderes. Die zahlen das Geld, was sie vom Staat geschenkt bekommen haben, einfach wieder zurück.
Eine Gegenleistung, in Form von Produktion z. B. bekommt der Staat trotzdem nicht. Im Gegenteil, der Staat muss noch mehr in die Tasche greifen, z. B. in Form von Kostenerstattungen für Bewerbungen.
Man darf bei solchen Spielereien nicht nur an sich und seine eigenen Vorteile denken, sondern an das große Ganze.
Das sind ja unsere unterschiedlichen Aspekte zu diesem Thema. Du bist der Meinung dass sich bei einem BGE die Frage nach der Erwerbsarbeit nicht mehr stellt, d.h. man muss nicht mehr arbeiten, um sein Leben zu finanzieren sondern man kann arbeiten. Man kann auch nicht gezwungen werden "Scheißjobs" anzunehmen.
Ich, der mehr Steuern zahlt als ich an monetären Leistungen vom Staat erhalte, sehe das aber so, dass ich durchaus erwarten kann, dass jemand, der Leistungen vom Staat (und somit dann auch von meinen Steuergeldern), sich auch um Arbeit bemüht und auch arbeitet um seinen Lebensunterhalt zu decken. Und ich würde das sehr ungerecht finden, wenn jemand nicht arbeitet und von mir durchgefüttert wird.
Zu den ganzen finanziellen Aspekten möchte ich mich gar nicht äußern. Wenn es politisch gewollt ist, finden sich Möglichkeiten, das einzuführen. Gegebenenfalls müssen andere Leistungen gestrichen bzw. kreative Steuern eingeführt werden.
Bzgl. Digitalisierung: Wir haben bisher 3 industrielle Revolutionen und jedes Mal haben die Leute Angst davor, ihre Arbeitsplätze zu verlieren. Das hat sich nie bewahrheitet - im Gegenteil, es wurde immer wieder Jobs geschaffen. Das wird auch mit der Digitalisierung so sein. Sicherlich werden "einfache" Jobs irgendwann wegfallen - aber es werden auch neue, spezialisiertere Jobs entstehen.
Nur was machst du wenn es nicht mehr so viel Arbeit gibt? Selbst in der DDR wurde Arbeit wegrationalisiert. Die gebrochenen Erwerbsbiografien basieren auch darauf. Diese Revolution wird in dem Fall anders sein, weil die Technik hochkompliziert sein wird. Nicht jeder ist kognitiv in der Lage diese Arbeit zu verrichten. Genau dass ist der Unterschied zu den anderen Revolutionen. Die Arbeitnehmerzahlen kannst du ganz stark dadurch reduzieren.
G
Gelöscht 88259
Gast
Ich schreibe nicht über ein BGE. Das hast Du nur noch nicht mitgekriegt. Ich schreibe über eine Sozialleistung des Staates für diejenigen, die keine Arbeit mehr finden. Das ein BGE so nicht finanzierbar ist, habe ich auch dargelegt. ( Lesen lernen! )
mikenull, was bringt eine Diskussion über einen Begriff, den jeder unterschiedlich versteht? Woher soll ich wissen, was du damit gemeint hast?
Wir reden doch von einem BEDINGUNGSLOSEN Grundeinkommen, oder? Was du daraus machen würdest, ist doch nicht das Thema, sondern, was der Staat damit vorhat.
Und soweit ich weiß, meinen die mit bedingungslos wirklich bedingungslos. Alles andere wäre ja Unsinn.
Nur was machst du wenn es nicht mehr so viel Arbeit gibt? Selbst in der DDR wurde Arbeit wegrationalisiert. Die gebrochenen Erwerbsbiografien basieren auch darauf. Diese Revolution wird in dem Fall anders sein, weil die Technik hochkompliziert sein wird. Nicht jeder ist kognitiv in der Lage diese Arbeit zu verrichten. Genau dass ist der Unterschied zu den anderen Revolutionen. Die Arbeitnehmerzahlen kannst du ganz stark dadurch reduzieren.
Ich sagte ja, dass einfache Jobs in Zukunft wegfallen werden - allerdings sicherlich nicht von Heute auf Morgen, sondern Schritt für Schritt.
Deshalb ist eine Spezialisierung auch so wichtig. Deshalb ist eine gute Bildung immer noch unglaublich wichtig.
Und ja - sicherlich gibt es auch Leute, die kognitiv nicht in der Lage sind zu arbeiten. Aber für diese Leute, die es körperlich oder geistig nicht schaffe, zahle ich sehr gerne Steuern um diese Leute zu unterstützen. Mir geht es auch um die erwerbsfähigen, die nicht arbeiten wollen, weil sie die Leistungen ja bereits vom Staat bekommen.
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- Für weitere Antworten geschlossen.
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