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Soll ich meiner Tochter zum Geburtstag gratulieren?

  • Starter*in Starter*in Birke
  • Datum Start Datum Start
Du kennst meine Geschichte nicht.

Das ist ein sehr wichtiger und richtiger Satz.

Daher denke ich, Du brauchst Dich hier nicht zu verteidigen. So wie den Zustand einer Ehe immer nur die beiden Beteiligten wissen können, kann auch die Familiengeschichte zwischen Eltern und Kindern nur von diesen in Gänze verstanden werden.

Allerdings haben Unbeteiligte naturgemäß einen nüchternen Blick auf Geschehenes und können im besten Fall einen Anstoß zu einer Verbesserung der leidvollen Situation geben.
 
Sorry, falls das so rüberkam. Hier braucht sich niemand verteidigen. Im Gegenteil. Alle Fälle, die wir mit uns schleppen, haben ihre individuelle Trauergeschichte.

Ich habe emotional, auch mit dem Schreiben eines Buches in 2003, damit abgeschlossen. Hat mir sehr geholfen. Vielleicht kann ich das deshalb "härter" betrachten.
 
Danke für Deine Antwort.

Liebe kann man sich nicht verdienen. Ich liebe sie einfach und das war immer so, auch wenn ich mal wütend auf sie oder traurig über sie war.

Man sollte andere Menschen immer gut behandeln-ganz unabhängig davon, ob ich Diejenigen liebe oder nicht.

Für ein paar (er)klärende Worte sollte es immer Raum und Zeit geben!

Wenn dafür kein Interesse besteht, dann müssen wir damit leben.
 
Allerdings haben Unbeteiligte naturgemäß einen nüchternen Blick auf Geschehenes und können im besten Fall einen Anstoß zu einer Verbesserung der leidvollen Situation geben.

Die Situation für sich selbst kann jeder nur für sich selbst verbessern. Wir können keine anderen Menschen ändern-auch unsere Kinder nicht.
Wenn sie sich dazu entschließen, ihr Leben ohne die Eltern zu leben-dann ist das eben so.
Dann nützt auch eine Karte zum Geburtstag nichts. Vermutlich würde die eh zurück kommen. Was habe ich dann davon?
Irgendwann ist es ganz einfach mal -genug.
 
Dann nützt auch eine Karte zum Geburtstag nichts. Vermutlich würde die eh zurück kommen. Was habe ich dann davon? Irgendwann ist es ganz einfach mal -genug.

Das sehe ich halt genauso. Ich kann das einmal tun, auch nächstes Jahr nochmal. Aber irgendwann finde ich, sollte man auch damit aufhören. Zum einen reisst dies mitunter beim Empfänger alte Wunden auf welche dieser krampfhaft versucht zu schließen, zum anderen würde ich mir ehrlich gesagt etwas dämlich vorkommen. Klar, es soll einfach ein Hinweis sein das die Tür offen steht, aber irgendwie hat es auch den Anschein als würde ich demzufolge, also wenn nie eine Antwort kommt, anscheinend auf der Leitung stehen.

Ebenso denke ich, sollte dem Kind dann klar sein, dass ich das Schreiben nur deshalb einstelle weil ich keinen Sinn mehr darin sehe - aber nicht weil die Tür plötzlich geschlossen wurde. Ich finde also nicht, das das nicht Schreiben einer Karte zwangsläufig bedeutet, dass sich an meiner Haltung etwas grundsätzliches geändert hat. Sondern lediglich das man enttäuscht zurückbleibt. Und das, sollte man auch zum Ausdruck bringen dürfen.
 
Ich finde diese Worte sind auch heute noch gültig:


Die Liebe ist langmütig, /
die Liebe ist gütig. /
Sie ereifert sich nicht, /
sie prahlt nicht, /
sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, /
sucht nicht ihren Vorteil, /
läßt sich nicht zum Zorn reizen, /
trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht, /
sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, /
glaubt alles, /
hofft alles, /
hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf. /
 
Mir fällt nicht zum ersten Mal auf, wie wenig du deinen eigenen Anteil an der Misere erkennst. Dann großmütig zu verzeihen, gibt einen ganz unangenehmen Nachgeschmack. So wirst du deine Tochter nicht umstimmen können.
 
Nun, die Sache ist, dass du dir davon etwas erhoffst.

Einen Anstoß zum Kontaktaufbau.

So einfach ist das aber nicht, wenn eine Front komplett dicht macht.
Die Frage ist aber was ist so schreckliches geschehen, dass sie dich damit bestraft?
Kontaktsperren sind immer eine Strafe. "Du hast mich schlecht behandelt, oder du hast mir Unrecht getan. Jetzt kannst du mal erleben wie das so ist ohne mich." und das ist schlimm für denjenigen der diese erleben muss.

Persönlich bin ich komplett gegen so eine manipulative Kontaktsperre, denn sie sind darauf angelegt dem anderen wirklich wehzutun. Nein, man hofft sogar dass diese Person große seelische Schmerzen davon trägt.

Vorallem bei Mutter-Kind-Beziehungen ist das eine Spur gewaltiger, denn diese sind oft co-abhängig. Wenn sie das getan hat wird es ihr ebenso schwer fallen wie dir. Denn meistens ist man IMMER gebunden an die Liebe der Mutter, eine eigenständige Entsagung dieser ist gleichzustellen wie das eigene "töten" der Mutter. Oft sind damit aber der Gedanke von Freiheit und Eigenständigkeit verbunden, mit denen man sich hinwegtrösten kann.

Ergo, nur weil sie den Kontakt zu dir eingestellt hat heißt es nicht dass sie nicht an dich denkt. Es wird ihr sogar sehr oft sehr schwer fallen, sich selbst zu disziplinieren und zu ihrem Wort zu stehen. Denn sie wird dich in manchen Zeiten sehr vermissen.

Nun, man kann aber auf dieser Seite nicht viel tun außer entweder abzuwarten oder auf eigene Faust sich damit arrangieren. Du kannst ihr doch auch einmal hin und wieder einen Brief schreiben mit Dingen die du ihr gerne erzählen möchtest, positives, und in eine Kiste extra dafür legen.

Ich würde auch davon ablassen mit ihr diskutieren zu wollen, wie du damals gedacht hattest. Was erhoffst du dir davon? Einsicht ihrerseits? Eine Klarstellung? Ja, die kann man irgendwann machen, aber auch nicht erst dann wenn ihr wieder Kontakt hattet. Das kann man irgendwann machen, wenn man wieder einen freundlichen und liebevollen Zugang zueinander hat. Wenn man wieder auf Augenhöhe zueinander steht und vertrauen in den anderen hat. Denn eine Diskussion führt immer zu Anschuldigungen. Und willst du wirklich deiner Tochter etwas anschuldigen obwohl du nur wieder Kontakt zu ihr haben willst?

Die Devise hierbei ist, vergiss was war. Ernsthaft. Was passiert ist, ist passiert. Es bringt niemandem etwas das Fass nochmal aufzumachen. Klar ist es schei*e gelaufen, so ist das nunmal, aber man kann an dem Jetzt arbeiten, sich wieder nähern, positive Dinge zusammen erleben und kennenlernen. Denn deine Tochter ist jetzt eine Fremde. Alles was in der Vergangenheit war, alles woran du dich erinnerst das formt nur eine Idee ihrer jetzigen Person, die sie aber nichtmehr ist oder sein kann. Man muss da einen Weg finden positiv an negative Vergangenheiten heranzugehen, es zu relativieren sozusagen und gemeinsame Bezugspunkte finden.

Aber das ist alles eine "Wenn..."-Sache. Jetzt kannst du das nicht tun.

Mein Rat: Habe Geduld. Auch wenn es ewig dauern könnte. Warte nicht, aber habe Geduld. Das heißt mach keinen Druck durch irgendwelche Briefe oder so. Versuche dein Leben zu leben, wie du es ihr gerne erzählen möchtest, wer du bist, ein Leben zu leben, dass sie motivieren würde das richtige zu tun. Und wenn du ihr nichtsmehr schickst wird sie eher auf dich aufmerksam als andersherum. Denn kein Zeichen ist ein größeres Zeichen als man glaubt.

Was du jetzt tun kannst ist herauszufinden was du getan hast, dass sie es für nötig hielt sich vor dir zu schützen. Inwieweit dein Verhalten sie weggetrieben hat. Und vorallem wie du es ändern kannst. Hast du diese Eigenschaften immernoch? Wenn ja, dann wirst du sie immer und immer wieder verlieren, wenn ihr wieder Kontakt aufnehmt. Denn sie wird nur dann wiederkommen um zu sehen ob sich etwas geändert hat, hat sich nichts geändert wird sie wieder gehen. Und willst du das? Nein. Also liegt es an dir etwas zu tun, falls du sie in deinem Leben haben möchtest. Ansonsten ist es nur egoistisch und du willst nur dein schlechtes Gewissen bereinigen. Und da muss ich ehrlich sagen, da würde ich auch keinen Kontakt wieder aufnehmen.
 
Nun, die Sache ist, dass du dir davon etwas erhoffst.

Einen Anstoß zum Kontaktaufbau.

So einfach ist das aber nicht, wenn eine Front komplett dicht macht.
Die Frage ist aber was ist so schreckliches geschehen, dass sie dich damit bestraft?
Kontaktsperren sind immer eine Strafe. "Du hast mich schlecht behandelt, oder du hast mir Unrecht getan. Jetzt kannst du mal erleben wie das so ist ohne mich." und das ist schlimm für denjenigen der diese erleben muss.

Persönlich bin ich komplett gegen so eine manipulative Kontaktsperre, denn sie sind darauf angelegt dem anderen wirklich wehzutun. Nein, man hofft sogar dass diese Person große seelische Schmerzen davon trägt.

Vorallem bei Mutter-Kind-Beziehungen ist das eine Spur gewaltiger, denn diese sind oft co-abhängig. Wenn sie das getan hat wird es ihr ebenso schwer fallen wie dir. Denn meistens ist man IMMER gebunden an die Liebe der Mutter, eine eigenständige Entsagung dieser ist gleichzustellen wie das eigene "töten" der Mutter. Oft sind damit aber der Gedanke von Freiheit und Eigenständigkeit verbunden, mit denen man sich hinwegtrösten kann.

Ergo, nur weil sie den Kontakt zu dir eingestellt hat heißt es nicht dass sie nicht an dich denkt. Es wird ihr sogar sehr oft sehr schwer fallen, sich selbst zu disziplinieren und zu ihrem Wort zu stehen. Denn sie wird dich in manchen Zeiten sehr vermissen.

Nun, man kann aber auf dieser Seite nicht viel tun außer entweder abzuwarten oder auf eigene Faust sich damit arrangieren. Du kannst ihr doch auch einmal hin und wieder einen Brief schreiben mit Dingen die du ihr gerne erzählen möchtest, positives, und in eine Kiste extra dafür legen.

Ich würde auch davon ablassen mit ihr diskutieren zu wollen, wie du damals gedacht hattest. Was erhoffst du dir davon? Einsicht ihrerseits? Eine Klarstellung? Ja, die kann man irgendwann machen, aber auch nicht erst dann wenn ihr wieder Kontakt hattet. Das kann man irgendwann machen, wenn man wieder einen freundlichen und liebevollen Zugang zueinander hat. Wenn man wieder auf Augenhöhe zueinander steht und vertrauen in den anderen hat. Denn eine Diskussion führt immer zu Anschuldigungen. Und willst du wirklich deiner Tochter etwas anschuldigen obwohl du nur wieder Kontakt zu ihr haben willst?

Die Devise hierbei ist, vergiss was war. Ernsthaft. Was passiert ist, ist passiert. Es bringt niemandem etwas das Fass nochmal aufzumachen. Klar ist es schei*e gelaufen, so ist das nunmal, aber man kann an dem Jetzt arbeiten, sich wieder nähern, positive Dinge zusammen erleben und kennenlernen. Denn deine Tochter ist jetzt eine Fremde. Alles was in der Vergangenheit war, alles woran du dich erinnerst das formt nur eine Idee ihrer jetzigen Person, die sie aber nichtmehr ist oder sein kann. Man muss da einen Weg finden positiv an negative Vergangenheiten heranzugehen, es zu relativieren sozusagen und gemeinsame Bezugspunkte finden.

Aber das ist alles eine "Wenn..."-Sache. Jetzt kannst du das nicht tun.

Mein Rat: Habe Geduld. Auch wenn es ewig dauern könnte. Warte nicht, aber habe Geduld. Das heißt mach keinen Druck durch irgendwelche Briefe oder so. Versuche dein Leben zu leben, wie du es ihr gerne erzählen möchtest, wer du bist, ein Leben zu leben, dass sie motivieren würde das richtige zu tun. Und wenn du ihr nichtsmehr schickst wird sie eher auf dich aufmerksam als andersherum. Denn kein Zeichen ist ein größeres Zeichen als man glaubt.

Was du jetzt tun kannst ist herauszufinden was du getan hast, dass sie es für nötig hielt sich vor dir zu schützen. Inwieweit dein Verhalten sie weggetrieben hat. Und vorallem wie du es ändern kannst. Hast du diese Eigenschaften immernoch? Wenn ja, dann wirst du sie immer und immer wieder verlieren, wenn ihr wieder Kontakt aufnehmt. Denn sie wird nur dann wiederkommen um zu sehen ob sich etwas geändert hat, hat sich nichts geändert wird sie wieder gehen. Und willst du das? Nein. Also liegt es an dir etwas zu tun, falls du sie in deinem Leben haben möchtest. Ansonsten ist es nur egoistisch und du willst nur dein schlechtes Gewissen bereinigen. Und da muss ich ehrlich sagen, da würde ich auch keinen Kontakt wieder aufnehmen.

Das klingt pauschalisiert und aus eigener Erfahrung- es ist blödsinn.
Kontaktsperren dienen nicht bei jedem um anderen Schmerzen zuzufügen. Vielleicht bei einigen aber es ist einfach eine Konsequenz um das Leben zu verbessern oder gesund zu erhalten.

Und es muss auch nicht sein das ihre Tochter leidet, traurig ist oder so sonstwas. Ich selber bin total aufgeblüht und endlich glücklich nach Kontaktabbruch.

Es kommt vor das Eltern soviel bei den Kindern falsch machen das null Bindung besteht. Um was soll man da trauern?
 

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