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Soll ich meiner Tochter zum Geburtstag gratulieren?

  • Starter*in Starter*in Birke
  • Datum Start Datum Start
Ich finde diese Worte sind auch heute noch gültig:


Die Liebe ist langmütig, /
die Liebe ist gütig. /
Sie ereifert sich nicht, /
sie prahlt nicht, /
sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, /
sucht nicht ihren Vorteil, /
läßt sich nicht zum Zorn reizen, /
trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht, /
sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, /
glaubt alles, /
hofft alles, /
hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf. /

Birke, die obige Aufzählung verstehe ich jetzt nicht so ganz. Wenn du liebst und Liebe als etwas Besonderes und nicht erklärbares ansiehst, dies also für sich selbst steht und jede Situation sowohl überwindet als auch überdauert - ist mir nicht klar weshalb du dann diese Geschichte mit dem Geburtstagsgruss überhaupt hier für uns zu einer rationalen Entscheidung machst.

Wenn dich deine Liebe dazu zwingt sind Gegenargumente sowieso unnötig. Dann versende eben jedes Jahr eine Karte, wenn du dich damit besser fühlst.

Ich hoffe für dich, dass sie sich mal bei dir meldet.
 
Nur Derjenige, der sich SELBST liebt mit all seinen Fehlern und Schwächen, ist in der Lage, andere zu lieben mit Deren Fehlern und Schwächen.
Seitdem ich **Hooponopono** kennen gelernt habe, hat sich mein Leben verändert.

Noch ein Schlußsatz von mir:

Nur das, was Du LOS läßt, kann zu Dir zurück kommen...

Ich wünsche allen positive Gedanken....Alles wird (ist) gut.
 
Ich finde, dass es sehr wesentlich ist und das man/frau auch hinterfragen sollte woher die Trauer die durch einen Kontaktabbruch kommt rührt. Wer sich nämlich über die Motive für das eigene "traurig-sein" klarer wird, der hat auch die Chance
diese für sich zu verarbeiten und bleibt nicht in unadäquaten Trauermustern hängen.
Gerade bei Abbrüchen von ideologisch stark überfrachteten Beziehungen, wie z.B der Eltern-Kind-Beziehung hat die Trauer die
durch Beziehungsabbruch m.E viel mit dem Gefühl des eigenen Ungenügens bzw. der Scham eines nicht "ordentlich" eingelösten
Schuldverhältnisses zu tun. M.M.n geht es somit doch im Wesentlichen nur zu einem geringen Teil um einen echten seelischen
Verlust durch die Trennung, weil das Auslaufen einer vorwiegend frustrierenden Langzeitbeziehung auf rein emotionaler Ebene
bei einigermaßen gesunden Menschen eben i.d.R kein Verlustgefühl erzeugt, sondern allenfalls ein schlechtes Gewissen, weil
man/frau sozialen ethischen Standards nicht (mehr) entspricht.
 
Vor 7 Jahren hat meine Tochter (jetzt 42) den Kontakt zu mir abgebrochen. Sie wollte damals, dass ich nicht mehr mit ihrem Ex rede oder in sein Haus (ihr früheres gemeinsames) gehe. Da er aber der Vater ihrer Tochter/meiner Enkelin ist und er sie allein erzieht, habe ich damals gesagt, dass ich den Kontakt zu meiner Enkelin nicht verlieren möchte und um sie zu sehen - abzuholen bei einem Besuch - ich natürlich mit dem Vater reden muss, bzw. sein Haus betreten.

Seit diesem kurzen Telefongespräch im Oktober 2007 hat meine Tochter den Kontakt zu mir abgebrochen.

Das Verhalten Deiner Tochter war unreif und bockig.

Wenn Du den Kontakt wieder auffrischen möchtest, dann tu dies nicht über so einen Geburtstagsgruß, sondern setze genau dort an, wo sie den Kontakt damals abgebrochen hat und verlange eine Klärung.
 
Kontaktsperren sind immer eine Strafe.

Nein, in ganz vielen Fällen ist es purer Eigenschutz. Wenn ich den Kontakt zu anderen Menschen abbreche, dann tu ich das nicht, um diese zu "bestrafen", sondern ich tu es aus dem Grund, daß MIR der Kontakt nicht gut tut und es mir danach schlecht geht.


Liebe TE, ich schließe mich der Meinung an, daß es schön wäre, wenn Du auch DEINEN Anteil an der Geschichte siehst. Sowas hat immer eine Vorgeschichte, meist eine lange. Einen Leidensweg. Deine Tochter wird mit Sicherheit auch gelitten haben, den Kontakt bricht man nicht aufgrund einer emotionalen Reaktion für immer ab. Kennst Du ihre Gründe?

Ich würde den Kontakt auf keinen Fall an ihrem Geburtstag wieder aufnehmen, das fänd ich unsensibel.

Hast Du Kontakt zu ihrem Umfeld? Kannst Du da evtl. "vorfühlen"?
 
Das war sehr ungeschickt und meines Erachtens auch sehr respektlos von dir. Meines Erachtens solltest du ihren Wunsch respektieren und den Kontakt zum Kind über die Tochter laufen lassen, die ihr Kind vermutlich regelmäßig sehen wird.
Dein Umgehen des Wunsches deiner Tochter ist ein Übergehen ihrer Grenzen.

LOL

Wir brechen über solche Personen, die erwarten das andere einen bestimmten Menschen jetzt auch nicht mehr grüßen dürfen weil sie sich schließlich mit diesem verkracht haben, höchstens in schallendes Gelächter aus. Solch obskure "Forderungen" habe ich seit der Vorschule nicht mehr erlebt...

Das es dieses Verhalten sogar unter Erwachsenen gibt, hätte ich nicht gedacht! Aber man lernt nie aus. ^^
 
Doch habe ich auch schon im Freundeskreis erlebt. 🙁

Zwei Familien hatten sich zerstritten und die eine Frau hat allen ernstes verlangt, dass wir anderen die nun auch meiden. Weil das keiner getan hat, wurden wir auch "verstossen".


Wir wissen ja auch gar nicht, wieviel Kontakt die leibliche Mutter nach der Trennung noch zu ihrem Kind hatte. Vielleicht ist sie weiter weg gezogen und konnte ihr Kind nicht mehr oft sehen. Dann ist es doch verständlich, dass die TE den Kontakt über den Vater nutzen muss, um ihr Enkelkind zu sehen.

Wie gesagt, man weiß da zu wenig näheres.
 
Niemand hier weiß zudem, ob die Tochter nur den einen oder mehrere Gründe für den Kontaktabbruch besitzt.

Und bis du das weisst, betitelst du sie dann als ungeschickte und respektlose Person? 😕



Ich habe gleichfalls seit Jahren keinen Kontakt mehr zu meinen Erzeugern. Würden sie sich bei Hilferuf anmelden und den Fall schildern, würde niemand drauf kommen, was die wahren Gründe hierfür sind.

Das ist bei meinem Vater nicht anders. Weshalb ich das dann aber auf alle Menschen und Fälle münzen sollte, ist mir allerdings nicht so klar geworden.
 
Da wir hier weder Einblick haben wie und warum sich die Tochter von ihrem Ehemann getrennt hat und warum dieser die alleinige
Obsorge für die Enkelin hat, halte ich es für unangebracht die Tochter als unreif und bockig zu bezeichnen. Dass finanzielle
Überlegenheit und gesellschaftlicher Status gelegenttlich dazu führen, dass bei strittigen Trennungen ein Expartner quasi
persönlich "vernichtet" zurückbleibt, hat sicherlich auch Einfluß darauf wie ablehnend bzw. "bockig" er reagiert, wenn sich
vermeintliche Vertrauenspersonen mit dem "Rosenkrieger" arrangieren. Loyalität ist m.E ein Gefühl der Solidarität für jemanden,
das es unmöglich macht dem anderen in den Rücken zu fallen. Da es weder ein Recht auf Loyalität noch eines auf Liebe gibt,
ist es der Oma ja unbenommen den Kontakt zum Ex-Schwiegersohn und dem Enkel zu halten. Der Preis für diese Entscheidung ist der komplette Beziehungsabbruch der Tochter, unter dem die Oma nun anscheinend leidet. Wer emotionale "Entweder-Oder-Entscheidungen" nicht akzeptieren will, weil sie häufig eben auch zwangsläufig von Verlustgefühlen begleitet sind, und
stattdessen darauf beharrt, dass die eigenen Emotionen auf alle Fälle Priorität im menschlichen Miteinander haben sollten, ist für mich Gefühlsegoist.
M.E fällt es Gefühlsegoisten i.d.R schwer Beziehungen so zu gestalten, dass eine echte wechselseitige Kommunikation und
Wertschätzung der Beziehungspartner möglich ist, weil Der Gefühlsegoist die Persönlichkeit seines Gegenübers, dessen Bedürnisse und Emotionen nur sehr schlecht wahrnehmen kann, da dieser vorallem Projektionsfläche für die eigenen Emotionen ist.
Die Eltern-Kind Beziehung wird nicht zu unrecht als "Bringschuld" der Eltern eingestuft, weil sie durch ihre
angemessene bzw. unangemessene emotionale und physische Zuwendung seelische Repräsentationen im Kind erzeugt,
die zur Bindungssicherheit bzw. zum Urvertrauen des Kindes beitragen. Bestimmende Bindungs- und Verhaltensmuster
schreiben sich im Kind während der ersten drei Lebensjahre fest.
 

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