Warum soll es sich nicht lohnen? Es gibt ganz einfache Überschlagsrechnungen, die zwar nicht im Punkt zutreffen, aber einen guten Überblick bieten. Man rechnet so: Im Schnitt udn aufs Jahr gerechnet bringt ein Solarmodul mit 100 Watt Leistung am Tage 400 Watt.
Im Sommer mehr, im Winter weniger. ( Liegt am Lauf der Sonne, aber auch an den Temperaturen, grunsätzlich gibt es bei Kälte mehr Strom ab ) Das ist so den Fachbüchern zu entnehmen. Dazu muß das Dach oder der Aufstellort nach Süden geneigt sein - 45 Grad ist für das ganze Jahr ok.
Meine ältesten Module sind bereits 30 Jahre alt und geben immer noch sauber Leistung ab. Kaputtgegangen ist seither nur eines: Als nämlich ein Bekannter aus Versehen draugetreten hat. Was aber nichts ausmacht! Es funktioniert trotzdem.
Die Preise sind immer noch im Fallen. Vor dreißig Jahren hat man für ein 100 Watt-Modul um die 650 DM bezahlt. Heute kosten diese Teile gerade noch um 70 Euro.
Freilich braucht man - will man ins Netz einspeisen - eine Firma die das alles ordentlich installiert. Ich bin - das hatte ich beschrieben - den Weg des kompletten Selbstbaus gegangen und speise deshalb selbst ( Fachausdruck: dreckig ) ein.
Und was die Fläche betrifft: Nein, soviel Platz braucht man nicht. Meine 100 Watt-Module benötigen max. 75 x 52cm Fläche.
Kann sich ja jeder selbst ausrechnen, wie groß die Fläche bei 3 KW - das heißt also 3 x 4 - 12 KW am Tage im Schnitt - sein muß. Und 12 KW sollten für eine dreiköpfige Familie ausreichend sein.
Die Installation für eine 12V Anlage, wie ich die Hälfte geschaltet habe, geht auch für den Laien gut, wenn er zwei Drähte auseinanderhalten kann. Der oder die passenden Regler sind heutzutage gut beschriftet und es liegen deutsche Anleitungen bei. Zudem sidn die Teile sehr komfortabel: LED-Anzeigen, Eingang für Modulstrom, Ausgang für Batterie, Ausgang für Verbrauchsstrom.
Elektronische Trennung vom Verbraucher, wenn die Batterien unter einen gewissen Schwellenwert fallen.
Vorteil der 12 Volt-Anlage ist, daß sie auch bei einem Netzstrom-Ausfall weiter Strom liefert. ( das ist bei 220 Volt-Einspeiseanlagen nicht der Fall )