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So schlecht

Kurti

Aktives Mitglied
Ich frage mal anders:
Was findest du so schlecht? Was löst bei dir im übertragenen Sinn Übelkeit aus?

Ich frage so, weil ich gelernt habe, dass der Körper einem nicht schaden, sondern helfen will. Der Körper lügt einen nie an, er "sagt" immer die Wahrheit. Der Körper ist das Sprachrohr der Seele und kann nur in Form von Krankheiten mit einem kommunizieren.

Was also tust du dir selbst an, dass es dir so schlecht geht, dass dir so schlecht ist?

LG
 

Rumiko

Mitglied
Ich habe "Citalopram" genommen und 2 Stunden später wurde mir unglaublich kotterig... aber ich hatte schon vorher Kotzübel Phasen, nur noch nie so schlimm
Jetzt lebe ich immerhin wieder.

Nun ja ich habe jede menge Komplexe und Selbsthass und Angst und und und, damit muss man halt leben, ich versuche mich zu akzeptieren und mit meinem Bauch zu reden. In letzter Zeit mach ich eine Maßnahme, die mich nicht unter Druck setzt, die Leute dort haben Verständnis. Aber es wäre mir viel mehr geholfen, wenn ich weder Durchfall noch Übelkeit noch diese ekelige Angst hätte, das es wieder losgeht.
Da kann auch keine Gesprächstherapie helfen.
Mir wird schon schlecht (echt körperlich schlecht) wenn ich daran denke irgendwelche Tabletten zu nehmen, und nächste Woche habe ich nochmal ein Test beim Gatroenterologen, den ich definitiv nicht durchhalten werde...

Ich versuche mich abzulenken, zu entspannen, das alles gelassen zu akzeptieren, es zu unterdrücken, aber es kostet unglaublich viel Kraft positiv zu bleiben... Ich hab schon wider kribbeln im Bauch, weichen Stuhl und möchte am liebsten losheulen. Ich versuche in letzter Zeit einfach nur den tag zu überstehen... Ich kann nicht mehr... dabei ist doch gar nix... oder? :wein::confused:
 

Kurti

Aktives Mitglied
Ich habe "Citalopram" genommen und 2 Stunden später wurde mir unglaublich kotterig...
Dann nimm das Scheißzeug nicht mehr.

Nun ja ich habe jede menge Komplexe und Selbsthass und Angst und und und, damit muss man halt leben
Wer sagt, dass man das muss?

Ich sage, muss man nicht, kann man lernen zu ändern. :)

ich versuche mich zu akzeptieren und mit meinem Bauch zu reden.
Sage dir lieber, dass du bereit bist, dich zu akzeptieren, das macht weniger Druck. Und mit dem Bauch zu reden ist ein guter Anfang. :)

In letzter Zeit mach ich eine Maßnahme, die mich nicht unter Druck setzt,
Toll! Darauf solltest du achten, nur das zu tun, was dich nicht unter Druck setzt. :)

die Leute dort haben Verständnis.
Ja, das tut gut. Nimm das in dir auf. Vielleicht hast du eines Tages auch Verständnis für dich selbst. :)

Aber es wäre mir viel mehr geholfen, wenn ich weder Durchfall noch Übelkeit noch diese ekelige Angst hätte, das es wieder losgeht.
Akzeptiere, dass Durchfall und Übelkeit derzeit zu deinem Leben dazu gehören. Sträube dich nicht dagegen und akzeptiere auch deine Angst.

Da kann auch keine Gesprächstherapie helfen.
Wenn du so denkst, dann hilft auch keine Gesprächstherapie.

Mir wird schon schlecht (echt körperlich schlecht) wenn ich daran denke irgendwelche Tabletten zu nehmen
Dann nimm keine Tabletten mehr. Lehne sie kategorisch ab. Nimm nur noch das, von dem du selbst überzeugt bist.

und nächste Woche habe ich nochmal ein Test beim Gatroenterologen, den ich definitiv nicht durchhalten werde...
Dann sag ihn ab. Ich sage alle Arzttermine inzwischen ab, wenn ich merke, dass ich das nicht schaffen werde. Irgendwann schaff ich es, aber manchmal nicht zu dem abgemachten Termin. - So bleibt man ehrlich zu sich selbst und das tut gut. :)

Ich versuche mich abzulenken, zu entspannen, das alles gelassen zu akzeptieren, es zu unterdrücken, aber es kostet unglaublich viel Kraft positiv zu bleiben...
Dann lass das, was dir so viel Kraft kostet. Akzeptiere stattdessen, dass du dich derzeit nicht gut entspannen, dass du derzeit nicht gelassen sein kannst und lenke dich nicht weiter bewusst ab, sondern tu Dinge, die dir gut tun. Auch nichts tun gehört dazu. :)

Ich hab schon wider kribbeln im Bauch, weichen Stuhl und möchte am liebsten losheulen.
Dann tu das, heule, weine, so laut und so lange du es brauchst. Das wird dir gut tun. :)

Ich versuche in letzter Zeit einfach nur den tag zu überstehen... Ich kann nicht mehr... dabei ist doch gar nix... oder? :wein::confused:
Doch, du bist traurig und fühlst dich nicht wohl. Hör auf damit, dir etwas anderes einzureden.

LG
 

Starlight Milkyway

Aktives Mitglied
Ich habe "Citalopram" genommen und 2 Stunden später wurde mir unglaublich kotterig... aber ich hatte schon vorher Kotzübel Phasen, nur noch nie so schlimm
Jetzt lebe ich immerhin wieder.

Nun ja ich habe jede menge Komplexe und Selbsthass und Angst und und und, damit muss man halt leben, ich versuche mich zu akzeptieren und mit meinem Bauch zu reden. In letzter Zeit mach ich eine Maßnahme, die mich nicht unter Druck setzt, die Leute dort haben Verständnis. Aber es wäre mir viel mehr geholfen, wenn ich weder Durchfall noch Übelkeit noch diese ekelige Angst hätte, das es wieder losgeht.
Da kann auch keine Gesprächstherapie helfen.
Mir wird schon schlecht (echt körperlich schlecht) wenn ich daran denke irgendwelche Tabletten zu nehmen, und nächste Woche habe ich nochmal ein Test beim Gatroenterologen, den ich definitiv nicht durchhalten werde...

Ich versuche mich abzulenken, zu entspannen, das alles gelassen zu akzeptieren, es zu unterdrücken, aber es kostet unglaublich viel Kraft positiv zu bleiben... Ich hab schon wider kribbeln im Bauch, weichen Stuhl und möchte am liebsten losheulen. Ich versuche in letzter Zeit einfach nur den tag zu überstehen... Ich kann nicht mehr... dabei ist doch gar nix... oder? :wein::confused:
Hi,

Citalopram kann schon Übelkeit verursachen und die Übelkeit im Anschluss an die eingenommene Citalopram kann schon medikamenteninduziert sein. Aber so lange hält das nicht an. Hast Du früher schon mal SSRI genommen und diese abgesetzt?

Es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht. Ich hoffe, es geht Dir bald besser. Den Weg zur Gastroenterologie halte ich für den ersten Schritt für eine ordentliche Diagnose für die somatischen Beschwerden.
 

Rumiko

Mitglied
Danke für die letzten Antworten, inzwischen geht es mir viel besser
- obwohl ich letzte nacht wieder einen Übelkeitschub hatte, wie ich ihn öfter ab un zu habe. Vielleicht lag es an der Pille, ich bin wohl prädestiniert für Nebenwirkungen von Medikamenten, aber eine andere Pille hat mir wiederum geholfen...

Ich habe inzwischen mal mit einer Psychiaterin gesprochen, Wirkstoffe von Medikamenten werden innerhalb von 24 Stunden im Körper abgebaut, also hätte ich nicht so lange Nebenwirkungen haben dürfen. Ich brauche aber auch keine Antidepressiva nehmen, weil meine Psychischen Probleme eher Charakter bedingt sind.
Ich war vor ein paar Jahren bei ihr und habe schonmal Leichte Antidepressiva Probiert, die mir aber nix gebracht haben, also dachte ich damals lass ich sie halt weg, woraufhin ich ein Wochenende durchgeheult habe. Ich wusste nicht was mit mir los war, ich hab das damals nicht in Verbindung mit dem Absetzen der Tablette gebracht. Erst später hab ich was gelesen und gedacht "daher also!"

Aber nach 3 Jahren können die Tabletten(neben)Wirkungen doch nicht zusammen hängen oder??

Jedenfalls habe ich auch ne Doppelte Lebensmittelunverträglichkeit, vielleicht war mein MagenDarmSytem zu dem Zeitpunkt so gestresst, dass die Tablette mir den Rest gegeben hat... Der Termin beim Gastroenterologen war überhaupt nicht schlimm, und ich muss jetzt halt auf meine Ernährung achten.

Aber selbst wenn ich aufpasse was ich esse, hab ich diese Übelkeitschübe oder Tagelang leichten Druck im Bauch (auch wenn ich keine Medikamente nehme), oh man... inzwischen habe ich keine Lust mehr mich davon fertig machen zu lassen, und weiß ja, das es irgendwann wieder aufhört. Ich habe seit kurzen auch so "Unwohlmomente" wo ich richtig zitter und merke, mein Bauch hat wieder irgendwas , dann kuschel ich mich ein und in ein paar Minuten ist es wieder weg. Vielleicht hatte ich das auch früher schon, aber ist mir nie aufgefallen oder so?

Naja Jedenfalls gehe ich jetzt viel gelassener damit um und mache es wie oben im Kommentar: ich akzeptiere es als einen beschissenen Teil meines Lebens... obwohl ich schon wieder Pillen nehme... hm... dafür mach ich mal nen neuen Thread auf

Liebe Grüße für alle Mitfühlende
 

sophie333

Mitglied
Hallo Rumko! ich moechte Dir sagen,dass eine staendige Uebelkeit wirklich scheusslich ist,fjnde ich auch und kenne ich auch!
Und wir mussten in unserem Leben viele dieser Medikamente,unter anderem auch Antidepressiva einnehmen! Oft sind Nebenwirkungen
,auch diese Uebelkeit,in den ersten Wochen bis Monaten,so schlimm! Weil sich alles in einem erst umstellen und darauf einstellen
muss! Es gibt sogenannten" Magenschutz",das sind Säurebindende Magenmedikamente!Die helfen meistens gut, auch gegen
die schlimme Uebelkeit!
Weil diese Uebelkeit so einschneidend ist,man sich schlecht und krank fuehlt, bekommt man irgendwie auch Angst,dass man krank
ist,seien könnte!Ich habe weigen dieser Aengste in mir oft ein Zittern in mir erlebt!!??
Und ein Antidepressiva! Schau mal nach ob es ein Antriebsteigerndes ist?oder ob es beruhigen soll.wie heisst das Mittel?Und ich
moechte Dir raten mit dem Artzt der Dir das Antidepressiva verschrieben hat ueber Deine Uebelkeitund den Durchfall zu reden!
Aber vor allem wünsche ich Dir,dass Du einen Arzt,oder Therapeuten findest,der Dich koerperlich /psychisch mal durchcheckt!mach Dich auf den Weg ,suche Dir Hilfe! Und spreche mit einem Artzt ueber die Nebenwirkungen!
L.G.sophie333
 
G

Gelöscht 69542

Gast
Hallo Rumiko,
ich lese deinen Thread erst jetzt.
Nimmst du jetzt ein anderes Antidepressivum?
Übelkeit kann auch depressionsbedingt sein, ich kenne Menschen, die können
wegen einer Depression kaum mehr etwas essen durch die Übelkeit.
Ich leide seit 16 Jahren an Übelkeit, kann in schlimmen Phasen kaum mehr raus gehen.
Ein wenig helfen die Tropfen "Insidon", eigentlich gegen Angst, aber sie beruhigen,
mir helfen sie etwas, ohne diese könnte ich gar nicht mehr essen. Die Übelkeit kommt bei mir oft
in Form von Angstanfällen, wo ich das Gefühl habe, jeden Moment erbrechen zu müssen.
Wenn das unterwegs geschieht, ist das furchtbar.
Es gibt auch noch die Emetophobie, das ist eine Angst vor Erbrechen, da ist einem auch
ständig übel.
Mir fällt es auch schwer, Tabletten zu schlucken, auch wenn sie ganz klein sind...
Gut, dass es dir jetzt etwas besser geht!

LG, Mondsonne
 

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