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Single trotz "Marktwert"

Es gibt, wie Du vielleicht weißt, Flirtseminare - bzw. Videos übers Flirten bei Youtube.

Wenn es Dir u.a. gezielt darum geht, Deine Anfangshemmung beim Kennenlernen etwas zu verringern, könntest Du da üben.

Bei www.wander-community.de kann man übrigens nicht nur WanderpartnerInnen finden, sondern gezielt Leute aus der Umgebung suchen gefiltert nach Interessen. Man kann dort auch auf der Pinnwand eine "Anzeige" schreiben z.B.: suche jemanden, der gerne tanzen geht - oder mit mir malt - oder gerne kocht oder was auch immer.

Und wenn Du z.b. gerne wanderst, ist das eine sehr gute Gelegenheit in schöner Natur jemanden kennenzulernen, das muss ja keine Gruppe sein, sondern eine Person.

An Schüchternheit kann man arbeiten. Einfach öfter weggehen und Frauen, die nicht in männlicher Begleitung sind (da wäre es unangebracht) einfach nett anlächeln, an Bushaltestellen mal üben kleine Bemerkungen zum Wetter machen oder Dir gezielt vornehmen, einfach mit Frauen ins Gespräch kommen. Das geht gut, wenn Du z.b. erstmal mti Frauen anfängst, die nicht Dein Typ sind, einfach unverbindliche Gespräche oder Bemerkungen, denn je öfter Du übst, umso flüssiger wirst Du dann auch bei Frauen, die Dir dann wirklich gut gefallen.

Und etwas Schüchternheit bei einem Mann finde ich persönlich sehr süß 😉
 
Ich denke, letztlich , darf man das mit dem Flirten nicht so verbissen sehen.
Es ist mehr oder weniger ein nettes Spiel und was daraus wird steht in den Sternen.
Das sieht man ja dann, wie es sich entwickelt.
 
Ich hab die Erfahrung gemacht, das man als Frau von Mann sehr leicht in DIESE Schublade gestopft wird, wenn man sie selbst anspricht oder irgendwie Interesse bekundet.

Mir ging es umgekehrt allerdings auch schon so, das ich ein nettes Gespräch oder Blicke als viel mehr gewertet habe, als es tatsächlich war. Das kann echt peinlich und enttäuschend sein. Deshalb würde ich raten, erstmal ohne Erwartung an sowas ranzugehen. Es geht erstmal nur darum, jemand kennenzulernen, ob die passt oder nicht oder ob die vergeben ist oder nicht wird sich dann rausstellen (hoffentlich in letzterem Fall).
Geh also nicht raus mit dem Wunsch im Hinterkopf, dir möge jemand begegnen oder du siehst dich mal um jetzt.
Am meisten anziehend wirkt man, wenn man authentisch richtig gut drauf ist. Nicht künstlich, echt. Hab den Unterschied mal bemerkt. Wenn ich richtig gut drauf war und mich sicher gefühlt hab, drehen sich mehr Männer um als wenn ich normal drauf bin. Und das ohne das ich hüfteschwingend durch die Gegend tanze. Ich denke, es hat ganz viel damit zu tun, was man grade ausstrahlt.
Diesen Wunsch oder diese Bedürftigkeit nach jemand, die strahlt man aus und das schreckt ab oder zieht nur her, was ebenso ist und das wird dann leicht mehr ne Abhängigkeit als ne Beziehung auf Augenhöhe.

Angesprochen werd ich aber nun selten, auch wenn ich gut drauf bin. Wenn sich ein nettes Gespräch ergibt wird ganz schnell klar, das er vergeben ist, andere Absichten hat oder einfach nur zwischenmenschlich nett sein wollte. Das darfst ja auch nicht vergessen, nur weil jemand nett ist, bedeutet das nicht gleich, das er was will. Manchmal sendet man tatsächlich auch ungewollt Signale, die man gar nicht so meint oder von andern falsch verstanden werden.
 
Nun zu meiner Frage: Was kann ich tun um mich persönlich zu einem Stück weit mehr Offenheit dem schönen Geschlecht gegenüber zu entwickeln?

Hallo zurück

Es gibt Kurse für Schlagfertigkeit, entspanntes Reden, selbstsicheres Auftreten, etc. Meist im Bereich "Karriere" vermarktet, aber das ist egal.
Solche Kurse könnten dir eventuell helfen. Schau doch mal, ob du was auf youtube findest, um dir anzusehen, was du davon hältst. (Aber glaub bloss den überschwänglichen Bewertungen nicht. An den Kursen wird eine Menge Adrenalin ausgeschüttet in der Gruppe, da reagieren dann viele im Kurs euphorisch und einen Tag später sind sie wieder verschüchtert und enttäuscht weil sie denken, es hätte nichts gebracht.)

Mein Neffe war immer sehr schüchtern, aber allen gegenüber. Ihm hat es geholfen, Kampfsport zu machen. Dort musste er aus sich rauskommen, und mit der Zeit hat sich das auf sein ganzes Leben übertragen.
 
allerdings landet man in der passiven Rolle als Mann irgendwann in der Friendzone, und da gehe ich nicht mehr hin 🙂 Sexualität spielt doch immer eine Rolle, aber wie du sagst ist die Reduzierung auf diese für dich abstoßend. Ich teile diese Einstellung, allerdings ist dies bei mir nicht gegeben, das ist niveaulos.
Irgendwie drehen sich diese Threads immer um dasselbe Problem. Man will nicht in der "Friendzone" landen, was dagegen tun will man aber auch nicht.

Es gibt einen feinen Unterschied zwischen Zurückhaltung und Passivität. Zurückhaltung kann angebracht sein und sogar gut ankommen. Passivität ist immer schlecht.

Weitaus weniger subtil ist der Unterschied zwischen dem Signalisieren von sexuellem Interesse und dem Reduzieren der anderen Person auf deren Sexualität. Dazwischen liegen Welten.
 
Es nicht leicht, jemanden anzusprechen, den man attraktiv findet. Kenne es auch. Ich erinnere mich an die 3-Sekunden-Regel: wenn einem jemand spontan auffällt, kann es hilfreich sein, nicht zu zögern, weil sonst das bewusste Denken einsetzt (Zweifel, man könnte nicht attraktiv genug sein; sie ist bestimmt vergeben etc. pp.). Wenn man innerhalb von 3 Sekunden handelt, haben diese Zweifel keinen Platz und man ist schnell im Gespräch.
 
Jetzt mal eine Frage speziell an die Frauen: Geht ihr auf Männer zu wenn ihr merkt derjenige ist nicht offensiv? Habt ihr Ratschläge für mich?
Definiere "zugehen". Ich habe es mich noch nie getraut, einem Mann zu sagen, dass ich mich in ihn verknallt habe. Was ich (und auch meine Freundinnen) im Falle von Interesse an mehr gemacht haben war Gelegenheiten schaffen. Soll heißen: man hört sich um, was der Kerl so am Wochenende vorhaben könnte und schaut dann zu, dass man da dabei ist. Generell versuchen, sich möglichst viel in seine Nähe zu drücken. Dann muss der Kerl zwar immer noch den ersten Schritt machen, hat aber viele Gelegenheiten, sich endlich mal zu trauen.

Ansonsten sind Freunde und Hobbys doch gut? Habe meinen Freund auch so kennengelernt. Hat den Vorteil, dass man erst mal Zeit hat, sich umzuhören wie ein Mann so tickt (ob er ein Aufreißer ist, ob er bekannt dafür ist mit seinen Freundinnen nicht so gut umzugehen, generell ob er er schnell auf der Palme ist, sonstige negativen Charaktereigenschaften) und wie es charakterlich sonst so passt, ehe man sich auf mehr einlässt. Das ist vor allem dann optimal, wenn man sich wie du nicht sofort an jemanden ranpirschen kann, sondern seine Warmlaufzeit benötigt.
 
Was kannst du tun, um offener auf Frauen zuzugehen?
Ich denke, das macht jeder anders und es gibt viele Vorgehensweisen, die aber vielleicht nicht auf dich passen.
Ich mache es so: wenn ich einen Menschen interessant finde, dann möchte ich ihn näher kennenlernen. Ich spreche die Person gut gelaunt an und im Laufe des Gesprächs entwickelt sich daraus eventuell ein gemeinsamer Kaffee oder etwas Anderes. Das sind bei mir aber nur noch Freundschaftsanbahnungen, denn ich bin glücklich vergeben.
Wichtig ist, dass ich mich beim Kontakt einfach authentisch verhalte. Ich versuche nicht, besonders intellektuell oder besonders cool zu erscheinen, weil ich es einfach nicht bin. Ich bin humorvoll und lache gern. Dann ist das auch die Art, die ich ausstrahle.
Ist es für dich eine Option, den Gedanken an Flirts bzw. Beziehungen beiseite zu schieben, wenn du Kontakt zu einer Frau hast? Erstmal locker kennenlernen und schauen, was sich ergibt?
Bist du nicht vielleicht doch sehr auf Äußeres fixiert, wenn du dein Aussehen mit einem hohen Marktwert in Verbindung bringst? Nicht die Verpackung macht das Produkt (und den Menschen) aus, sondern das, was drin ist.
 
Ich habe nie gesagt das ich in der Situation darüber nachdenke, ich wundere mich über das was ich in letzter Zeit erlebe und möchte mich entwickeln. Wenn du mir etwas unterstellen willst, kannst du das gerne machen, einen Beitrag zu meiner Problemlösung leistest du so allerdings nicht.
Was ich möchte habe ich bereits geäußert, auf eine toxische Diskussion mit dir lasse ich mich sicherlich nicht ein, deshalb bin ich nicht hier.
wohw wohw wohw... Immer locker bleiben. Kein Grund sich angegriffen/ beleidigt zu fühlen und mit Wörtern wie toxisch um sich zu werfen. Ich habe extra geschrieben das mich deine Antwort verwirrt und welches Gefühl es bei mir auslöst.

Man könnte es auch einfach so halten (wenn ich dir die Schuld geben will) das du dich ungünstig ausgedrückt hast oder, noch einfacher, ich es falsch interpretiert habe. Das wäre zumindest eine Sichtweise die man als "down to earth" Typ in Betracht ziehen kann.

Aber zurück zum Thema...

Das erste Problem ist erstmal zu unterscheiden ob jemand nur freundlich ist oder ob es ein Flirtversuch ist. Nicht jedes Lächeln bedeutet Interesse. Wir lächeln in so vielen Alltagssituationen (oft auch unbewusst). Es signalisiert erstmal nicht mehr als "Ich habe kein Problem mit dir/ stelle keine Gefahr dar" oder "Ich bin in einem normalen oder guten Modus" oder ist eine gesellschaftliche Umgangsform.

Auch wenn eine Frau nicht den ersten Schritt macht, wird sie bei wirklichen Interesse, für Situationen sorgen, die zu einem spontanen Kennenlernen/ Gespräch führen können.

Meiner Meinung nach gibt es keine guten Anmachsprüche/ Gesprächseröffnungen die funktionieren.
Entweder sind sie abgedroschen, unkreativ, peinlich oder langweilig.
Der Erfolg ist ist in erster Linie davon abhängig ob die Signale richtig gedeutet wurden bzw. wie flirtbereit sie tatsächlich ist und auch etwas von ihren Humor.

Du sagst das du durchaus gesellig bist und Signale wahrnimmst.
Deshalb denke ich das es bei dir keine Schüchternheit ist oder die Unfähigkeit ein Gespräch zu führen.
Ich denke eher das du Angst vor Zurückweisung hast.

Es geht nicht darum wie du am besten auf einen Flirtversuch reagieren kannst, was du am besten sagst oder tust, sondern mehr darum wie du am besten damit umgehst wenn du keinen Erfolg haben solltest.
 
Zuletzt bearbeitet:
@smileempty, du scheinst in manchen Punkten etwas ambivalent unterwegs zu sein.

Deine Selbstwahrnehmung reicht von hohem "Marktwert" bis "kein Geschenk für die Welt".

Bei Frauen schwankst du zwischen sexuellem Interesse und dem Glauben, du müsstest dieses verbergen, um die Frau nicht zum Objekt zu machen.

Mit solchen widersprüchlichen Gedanken im Kopf vermittelst du weder ein klares Selbstbild, noch kannst du mit der Frau klar kommunizieren. Du sollst sie ja nicht offensiv mit deinem sexuellen Interesse konfrontieren, aber verbergen/verleugnen sollst du es eben auch nicht. Der sinnvolle Weg liegt, wie immer, irgendwo in der Mitte.

Ich glaube übrigens, dass der Marktwert von Männern, die ihre Sexualität verleugnen oder das Zeigen von sexuellem Interesse als "niveaulos" abtun, gegen 0 tendiert. Frauen sind einfach komplexere Wesen als Männer. Schon meine fünfjährige Tochter denkt in zwischenmenschlichen Beziehungsdingen differenzierter als ich. Alleine mit gutem Aussehen reißt du bei Frauen nicht viel.
 

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