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Single mit Kinderwunsch, Samenspende egoistisch?

Zumindest in meiner Elterngeneration war es hier auf dem Land sogar noch gang und gebe, dass die "Übriggebliebenen" sich zusammentaten und auf freundschaftlicher Basis eine Familie gründeten. Ich würde nicht sagen, dass die so entstandenen Ehepaare unglücklicher sind als jene, die überwiegend aus Liebe geheiratet haben, viele davon mochten sich (freundschaftlich) dann doch so sehr, dass sie auch Jahrzehnte später noch zusammen sind. Gefühlt ist es sogar eher so, dass sich dort weniger Enttäuschungen angestaut haben, eben weil man aufgrund der mangelnden Liebesgefühle besser abgesprochen hat, was man sich eigentlich voneinander erhofft.

Heute ist man im Gegensatz zu damals noch nichtmal (moralisch) zu einer Beziehung und Hochzeit gezwungen. Man kann auch freundschaftlich und von vorneherein "getrennt" ein Kind großziehen. Aber bevor ich eine anonyme Samenspende mache, würde ich wirklich eher zu Co-Parenting greifen. So hat das Kind immerhin einen Vater. Sogar einen, der Interesse an ihm hat und nicht vollkommen anonym ist, bzw. ein Fall von "hat sich sofort aus dem Staub gemacht" ist.

Denn für das Kind hat der fehlende Vater durchaus Nachteile. Es fehlt die Vaterfigur im Leben. Andere Kinder haben den Vater bei der Einschulung dabei, man selber weiß nicht wer er ist. Dann raubst du dem Kind den Unterhalt (immer von Vorteil, auch wenn man später z.B. studieren will). Mit einem Co-Vater könntest du etwa besprechen, wieviel er bereit wäre, seine kleine Familie auch finanziell zu unterstützen.

Ich habe sogar mehrere männliche Freunde, von denen ich mir sicher bin, dass sie bei sowas mitmachen würden. Auch sie hätten gerne ein Kind, aber sie finden partout keine Frau dazu. Das Fehlen der Partnerin können sie dabei noch eher ertragen als das Wissen, dass sie so auch keine Kinder haben werden.
Eine Frau, die ihnen dieses Kind schenkt, würden sie - unabhängig davon, ob auch eine Paarbeziehung herausspringt - wie eine Prinzessin behandeln. Diese Frau würde selbstverständlich Unterhalt für sich und das Kind kriegen. Sie würden sich Zeit für ihre kleine Familie nehmen. Solche Männer haben schlicht eine andere Sichtweise für "was ist ein Kind wert" als ein Kerl, der schon 5 Frauen ungewollt eins eingepflanzt hat.
 
Zumindest in meiner Elterngeneration war es hier auf dem Land sogar noch gang und gebe, dass die "Übriggebliebenen" sich zusammentaten und auf freundschaftlicher Basis eine Familie gründeten. Ich würde nicht sagen, dass die so entstandenen Ehepaare unglücklicher sind als jene, die überwiegend aus Liebe geheiratet haben, viele davon mochten sich (freundschaftlich) dann doch so sehr, dass sie auch Jahrzehnte später noch zusammen sind. Gefühlt ist es sogar eher so, dass sich dort weniger Enttäuschungen angestaut haben, eben weil man aufgrund der mangelnden Liebesgefühle besser abgesprochen hat, was man sich eigentlich voneinander erhofft.

Heute ist man im Gegensatz zu damals noch nichtmal (moralisch) zu einer Beziehung und Hochzeit gezwungen. Man kann auch freundschaftlich und von vorneherein "getrennt" ein Kind großziehen. Aber bevor ich eine anonyme Samenspende mache, würde ich wirklich eher zu Co-Parenting greifen. So hat das Kind immerhin einen Vater. Sogar einen, der Interesse an ihm hat und nicht vollkommen anonym ist, bzw. ein Fall von "hat sich sofort aus dem Staub gemacht" ist.

Denn für das Kind hat der fehlende Vater durchaus Nachteile. Es fehlt die Vaterfigur im Leben. Andere Kinder haben den Vater bei der Einschulung dabei, man selber weiß nicht wer er ist. Dann raubst du dem Kind den Unterhalt (immer von Vorteil, auch wenn man später z.B. studieren will). Mit einem Co-Vater könntest du etwa besprechen, wieviel er bereit wäre, seine kleine Familie auch finanziell zu unterstützen.

Ich habe sogar mehrere männliche Freunde, von denen ich mir sicher bin, dass sie bei sowas mitmachen würden. Auch sie hätten gerne ein Kind, aber sie finden partout keine Frau dazu. Das Fehlen der Partnerin können sie dabei noch eher ertragen als das Wissen, dass sie so auch keine Kinder haben werden.
Eine Frau, die ihnen dieses Kind schenkt, würden sie - unabhängig davon, ob auch eine Paarbeziehung herausspringt - wie eine Prinzessin behandeln. Diese Frau würde selbstverständlich Unterhalt für sich und das Kind kriegen. Sie würden sich Zeit für ihre kleine Familie nehmen. Solche Männer haben schlicht eine andere Sichtweise für "was ist ein Kind wert" als ein Kerl, der schon 5 Frauen ungewollt eins eingepflanzt hat.
ich wünschte, deine Freunde wären Bekannte von mir 😛 Danke für das Feedback mir ist klar, dass die reine Samenbank egoistisch ist. Die Torschlusspanik einer Frau sollte aber generell nicht unterschätzt werden und solche Freunde wie du sie nennst habe ich leider nicht. Paar Single Kumpels, welche die Nächte durchzocken, die muss man aber erstmal selber erwachsen bekommen 😉
 
Ich will dir sicher auch kein schlechtes Gewissen für deine Torschusspanik machen. Ich kann deine Gefühle voll verstehen. Ich habe schließlich selbst einen großen Kinderwunsch, nur dass ich noch jünger bin und bereits einen potenziellen Vater an meiner Seite habe, es aus Jobgründen aber Sinn macht, noch 1-2 Jahre zu warten. Ich denke, ich an deiner Stelle würde genauso mit dem Gedanken an eine Samenbank spielen. Als "letzter Ausweg" halte ich diese Möglichkeit für durchaus legitim (immerhin wäre das Kind ein absolutes Wunschkind), ich würde vorher nur erst andere Möglichkeiten abklopfen.

An deiner Stelle würde ich erst mal locker im Freundeskreis ansprechen, dass du manchmal darüber nachdenkst, eine Familie auf freundschaftlicher Basis zu gründen. Es würde mich nicht wundern, wenn manch Mann in deiner Umgebung selbst mit dem Gedanken des Co-Parenting spielt, es jedoch von sich aus nicht anspricht, aus Angst, das könnte als sexuelle Anmache verstanden werden.
Aber wenn du es von dir aus ansprichst, trauen die sich vielleicht doch zu sagen, dass sie daran ebenso Interesse haben.
Oder einer deiner Freundinnen fällt ein, dass sie total den netten Cousin hat, der halt nicht so Flirten und auf Frauen zugehen kann, aber gewiss ein toller Papi wäre (und vermutlich froh, wenn besagte Freundin ihn an ne Frau wie dich verkuppelt).

Ansonsten gibt es auch Foren, in denen sich Partner mit Kinderwunsch gezielt zur Erfüllung von diesem suchen. Vielleicht wirst du auch dort fündig.
 
Wieso so kompliziert?
Gehe in die Disco und lasse dich anquatschen. Geht schneller und kostet nichts. Das ist auch nicht böse gemeint.. Ggf. Wird es Probleme bei der Suche eines Partner geben.
Ich bin Single lehne aber eine Frau mit Kind kategorisch ab. Das Kind und auch die Frau können nichts dafür.... Für das Kind wäre es auch nicht schön, wenn es mich als Vater sieht und man sich z.b nach 6 Monaten trennt.
 
Wieso so kompliziert?
Gehe in die Disco und lasse dich anquatschen. Geht schneller und kostet nichts. Das ist auch nicht böse gemeint.. Ggf. Wird es Probleme bei der Suche eines Partner geben.
Ich bin Single lehne aber eine Frau mit Kind kategorisch ab. Das Kind und auch die Frau können nichts dafür.... Für das Kind wäre es auch nicht schön, wenn es mich als Vater sieht und man sich z.b nach 6 Monaten trennt.
Partner wäre mir gerade tatsächlich nicht so wichtig....
 
Wieso so kompliziert?
Gehe in die Disco und lasse dich anquatschen. Geht schneller und kostet nichts. Das ist auch nicht böse gemeint.. Ggf. Wird es Probleme bei der Suche eines Partner geben.
Ich bin Single lehne aber eine Frau mit Kind kategorisch ab. Das Kind und auch die Frau können nichts dafür.... Für das Kind wäre es auch nicht schön, wenn es mich als Vater sieht und man sich z.b nach 6 Monaten trennt.
aber wie würdest du dich fühlen wenn eine Frau dir einfach ein Kind anhängt??
 
Also ich finde es überhaupt nicht egoistisch, eine Samenbank aufzusuchen. Warum sollte das egoistisch sein? Ist doch auch nicht egoistischer oder weniger egoistisch, als zu sagen: ich suche mir jetzt nen tollen Mann, und gründe eine Familie. Das ist doch einfach ein legitimer Wunsch. Klar: Im Prinzip kann man sagen, dass JEDER Wunsch egoistisch ist, aber wäre es besser, nur dann Kinder zu kriegen, wenn man es sich nicht wünscht und es zähneknirschend "erträgt"? Ist man dann eine bessere Mutter, weil man keine eigenne Wünsche hatte?
Von Frauen wird in diesem Punkt sehr viel unrealistisches erwartet: Auch der einen Seite sollen sie einen unbändigen Wunsch nach einem Kind haben, aber bitte nur mit Mann und bitte auf keinen Fall eigene Interessen mit reinbringen. Am besten hat eine Frau, die Mutter wird GARKEINE Interessen mehr als das Kind....aber über das Kind definieren darf sie sich natürlich auch nicht🙄
Das ist doch absurd und nicht erfüllbar.
ich würde Dir raten: Informier Dich gründlich, wie das mit der Samenbank abläuft, schaffe die finanziellen Grundlagen, um ein Kind allein zu bekommen und dann leg los.
Einen Partner kannst Du noch den rest deines Lebens finden: Für ein Kind bleiben Dir vielleicht noch maximal 10 jahre....vielleicht sogar weniger.
Warum aufgrund irgendwelcher Normen und Vorurteile auf deinen Herzenswunsch verzichten? Es ist völlig in Ordnung und gut, dass Du Dir ein Kind wünschst und wenn nunmal kein Mann in Sicht ist, dann machst Du das halt allein.
Wichtig ist, dass das Kind gewünscht und geliebt ist. Und das wäre ja bei Dir der Fall.
Die Möglichkeit des Co-Parentings ist sicher auch was, was Du Dir anschauen solltest: Vielleicht findet sich da ein passender Mann, aber wenn nicht...dafür gibt es die Samenbank.
Also geh Deinen Weg und lass Dir nichts dreinreden oder Dir ein schlechtes Gewissen machen.
 
aber wie würdest du dich fühlen wenn eine Frau dir einfach ein Kind anhängt??
Dir geht es doch in erster Linie um ein Kind (Kinderwunsch befriedigen) und nicht um eine ideale Familie Mutter, Vater, Kind. Zumindest habe ich es so verstanden, weil du leider bisher keinen richtigen Partner gefunden hast. Wenn ja, dann kontaktierst du den Erzeuger nie mehr. Gleiches ist es doch bei Samenspendern zumindest hatte ich mal gehört.

Ich denke, dass jeder dich verstehen kann aber ich würde es mir genau überlegen. Vielleicht hast du deinen Partner bereits getroffen, nur durch den schnellen Kinderwunsch ggf. vergrault.
 

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