G
Gast
Gast
Hier noch einmal der Themenschreiber
Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten. Ich habe mir alles ganz bewusst durchgelesen und durch den Kopf gehen lassen.
Deswegen war mir bis zum Abend das Thema ziemlich vorrangig im Bewusstsein. Beim gemeinsamen abwaschen habe ich (ich weiß gar nicht mehr wie ich darauf gekommen bin), halt einen Spruch gemacht von kleinen Minimes von mir welche durch die Wohnung laufen - aber eher auf die Kinderschiene. Gott! Wie dumm von mir. Da kam natürlich gleich das Thema auf, aber sie war ganz gut drauf und so blieb es beim munteren abwaschen. Sie meinte erst "Na, hat sich da jemand gedanken gemacht?" - ich hingegen habe gleich abgewert und meinte ich brauche dafür Zeit - im Moment habe ich dafür auch keinen freien Kopf und denke nicht das ich zu einer Entscheidung kommen könnte, welche für mich Endgültig sein wird - sie sollte mir genügend Zeit geben. Daraufhin meinte Sie, sie spreche mich mit absicht immer nur dann darauf an wenn ich solche Themen aufgreife. Das hatte mich zuerst verwirrt. Spreche ich echt, sooft über Kinder? Sie muss mich nachdenken gesehen haben, denn sie nahm mich in den Arm und meinte "nehm dir die Zeit, aber lass mich nicht eiwg warten". Zum einen war ich erleichtert, zum anderen nicht.
Nachts lag ich nun jetzt erst mal noch lange wach und bin dann auch erst spät ins Bett gegangen. Hier wurde gefragt wie ich darüber denken würde, wenn die Frage eine mögliche Sterilisation zur folge hätte. Da muss ich klipp und klar "Nein" sagen. Das würde ich auf gar keinen Fall machen - Nie! Allerdings würde ich das auch nicht machen lassen, wenn ich das wissen hätte das es bereits hundert Kinder von mir geben würde. Da unten würde ich niemanden ran lassen - wenn er mir was wegnehmen will. Ich weiß nicht, da bin ich sehr eigen.
Eine Karrierefrau ist meine Freundin auch nicht. Oder würde ich nicht sagen. Sie steht - schon seit ich sie kenne - fest mit beiden Beinen auf den Boden. Sie verdient zwar sehr gut, aber ihre Freizeit geht doch über Ihre Arbeit. Ständig ist sie hier am ausprobieren und machen, oder findet neue Hobbys. Da wir aber die meisten Hobbys gleich haben, bin ich aber immer gut einbezogen und auch so unternehmen wir viel - jeder hat aber auch Zeit für sich. Haushalt teilen wir auch gemeinsam auf, nur gelegentlich übernimt sie mehrere Aufgaben, wenn ich zum Beispiel lernen muss. Also denke ich nicht das die Arbeit der Grund für ihren Entschluss ist.
Torschlusspanik trifft es da schon eher. Irgendwie, habe ich das Gefühl das die kommende 30 sie so verrückt macht, obwohl das ja auch nur ein kommender Geburtstag ist wie jeder andere davor auch. Das ist zumindest meine Ansicht, aber ich habe da ja noch mehr Jahre vor mir. Das macht sie wohl noch zusätzlich verrückt. Das natürlich der um uns herum geschehene BabyBoom mit daran schuld ist - da bin ich mir zu 100% sicher.
Das sie mich mit in ihre Zukunft einplannt schmeichelt mir auch sehr und bekräftigt mich auch, das sie auf jeden Fall ja sagen wird, wenn ich ihr einen Antrag machen sollte. Nur... naja. Ich will ja auch nicht eine Ehe beginnen, die dann aufgrund einer solchen blöden Sache zu Ende gehen wird. Deswegen verstehe ich auch das Argument anderer hier, das man sich halt absichern möchte was der andere will oder sich wünscht.
Aber wie kann sie das denn alles so sicher wissen? Ich bin mir ja auch unsicher. Ich denke schon das ich auch auf Kinder verzichten kann, wenn ich dafür sie nicht verliere - das denke ich würde noch das schlimmere Übel sein. Doch kann ich mir da sicher sein, das ein Kinderwunsch nicht erdrückend sein kann? Jedenfalls hört man das oft von Frauen, kann ich mir sicher sein, das sowas nicht auch bei mir passieren kann? Ich möchte sie halt nicht anlügen. Doch ich denke das ich ihr nicht mehr als ein "ich weiß es nicht" geben kann. Wahrscheinlich muss ich einen Weg finden, das sie sich darauf einlassen kann. Auch wenn ich da noch keinen sehe.
Ich denke das ich mir jetzt die Zeit nehmen muss, wenn ich kann. Doch ehrlich gesagt ist dies gar nicht so einfach, ich greife da in eine Zukunft vor, welche ich nicht beeinflussen und kontrollieren kann. Ich frage mich wie sie sich da so sicher sein kann und andere hier auch bekräftigen das man dazu einen festen entschluss haben kann - wenn es mir selbst so schwer fällt.
Ich Danke euch für eure Denkansätze und auch die Sicht aus einer anderen Perspektive.
Wahrscheinlich wäre es das beste ich mache mir mal richtig Gedanken und versuche mit meiner Freundin einen Weg zu finden.
Meine größte Angst dabei ist, das sich folgendes Bewahrheitet: Sie trennt sich wirklich von mir und ein paar Jahre später sehe ich Sie mit einem Kinderwagen rumlaufen. Bei der bloßen Vorstellung werde ich richtig wütend und traurig zugleich. Woher soll ich wissen das sie nur sagt "ich will keine Kinder" - so wie es andere hier vermuten. Letzten Endes würde ich lieber gar nicht darüber nachdenken müssen, oder mich entscheiden müssen. Das ist echt schwer.
Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten. Ich habe mir alles ganz bewusst durchgelesen und durch den Kopf gehen lassen.
Deswegen war mir bis zum Abend das Thema ziemlich vorrangig im Bewusstsein. Beim gemeinsamen abwaschen habe ich (ich weiß gar nicht mehr wie ich darauf gekommen bin), halt einen Spruch gemacht von kleinen Minimes von mir welche durch die Wohnung laufen - aber eher auf die Kinderschiene. Gott! Wie dumm von mir. Da kam natürlich gleich das Thema auf, aber sie war ganz gut drauf und so blieb es beim munteren abwaschen. Sie meinte erst "Na, hat sich da jemand gedanken gemacht?" - ich hingegen habe gleich abgewert und meinte ich brauche dafür Zeit - im Moment habe ich dafür auch keinen freien Kopf und denke nicht das ich zu einer Entscheidung kommen könnte, welche für mich Endgültig sein wird - sie sollte mir genügend Zeit geben. Daraufhin meinte Sie, sie spreche mich mit absicht immer nur dann darauf an wenn ich solche Themen aufgreife. Das hatte mich zuerst verwirrt. Spreche ich echt, sooft über Kinder? Sie muss mich nachdenken gesehen haben, denn sie nahm mich in den Arm und meinte "nehm dir die Zeit, aber lass mich nicht eiwg warten". Zum einen war ich erleichtert, zum anderen nicht.
Nachts lag ich nun jetzt erst mal noch lange wach und bin dann auch erst spät ins Bett gegangen. Hier wurde gefragt wie ich darüber denken würde, wenn die Frage eine mögliche Sterilisation zur folge hätte. Da muss ich klipp und klar "Nein" sagen. Das würde ich auf gar keinen Fall machen - Nie! Allerdings würde ich das auch nicht machen lassen, wenn ich das wissen hätte das es bereits hundert Kinder von mir geben würde. Da unten würde ich niemanden ran lassen - wenn er mir was wegnehmen will. Ich weiß nicht, da bin ich sehr eigen.
Eine Karrierefrau ist meine Freundin auch nicht. Oder würde ich nicht sagen. Sie steht - schon seit ich sie kenne - fest mit beiden Beinen auf den Boden. Sie verdient zwar sehr gut, aber ihre Freizeit geht doch über Ihre Arbeit. Ständig ist sie hier am ausprobieren und machen, oder findet neue Hobbys. Da wir aber die meisten Hobbys gleich haben, bin ich aber immer gut einbezogen und auch so unternehmen wir viel - jeder hat aber auch Zeit für sich. Haushalt teilen wir auch gemeinsam auf, nur gelegentlich übernimt sie mehrere Aufgaben, wenn ich zum Beispiel lernen muss. Also denke ich nicht das die Arbeit der Grund für ihren Entschluss ist.
Torschlusspanik trifft es da schon eher. Irgendwie, habe ich das Gefühl das die kommende 30 sie so verrückt macht, obwohl das ja auch nur ein kommender Geburtstag ist wie jeder andere davor auch. Das ist zumindest meine Ansicht, aber ich habe da ja noch mehr Jahre vor mir. Das macht sie wohl noch zusätzlich verrückt. Das natürlich der um uns herum geschehene BabyBoom mit daran schuld ist - da bin ich mir zu 100% sicher.
Das sie mich mit in ihre Zukunft einplannt schmeichelt mir auch sehr und bekräftigt mich auch, das sie auf jeden Fall ja sagen wird, wenn ich ihr einen Antrag machen sollte. Nur... naja. Ich will ja auch nicht eine Ehe beginnen, die dann aufgrund einer solchen blöden Sache zu Ende gehen wird. Deswegen verstehe ich auch das Argument anderer hier, das man sich halt absichern möchte was der andere will oder sich wünscht.
Aber wie kann sie das denn alles so sicher wissen? Ich bin mir ja auch unsicher. Ich denke schon das ich auch auf Kinder verzichten kann, wenn ich dafür sie nicht verliere - das denke ich würde noch das schlimmere Übel sein. Doch kann ich mir da sicher sein, das ein Kinderwunsch nicht erdrückend sein kann? Jedenfalls hört man das oft von Frauen, kann ich mir sicher sein, das sowas nicht auch bei mir passieren kann? Ich möchte sie halt nicht anlügen. Doch ich denke das ich ihr nicht mehr als ein "ich weiß es nicht" geben kann. Wahrscheinlich muss ich einen Weg finden, das sie sich darauf einlassen kann. Auch wenn ich da noch keinen sehe.
Ich denke das ich mir jetzt die Zeit nehmen muss, wenn ich kann. Doch ehrlich gesagt ist dies gar nicht so einfach, ich greife da in eine Zukunft vor, welche ich nicht beeinflussen und kontrollieren kann. Ich frage mich wie sie sich da so sicher sein kann und andere hier auch bekräftigen das man dazu einen festen entschluss haben kann - wenn es mir selbst so schwer fällt.
Ich Danke euch für eure Denkansätze und auch die Sicht aus einer anderen Perspektive.
Wahrscheinlich wäre es das beste ich mache mir mal richtig Gedanken und versuche mit meiner Freundin einen Weg zu finden.
Meine größte Angst dabei ist, das sich folgendes Bewahrheitet: Sie trennt sich wirklich von mir und ein paar Jahre später sehe ich Sie mit einem Kinderwagen rumlaufen. Bei der bloßen Vorstellung werde ich richtig wütend und traurig zugleich. Woher soll ich wissen das sie nur sagt "ich will keine Kinder" - so wie es andere hier vermuten. Letzten Endes würde ich lieber gar nicht darüber nachdenken müssen, oder mich entscheiden müssen. Das ist echt schwer.