Gretchen Wieners
Aktives Mitglied
Hallo,
ich glaube ich habe es eh schon mal so ähnlich hier geschrieben oder es zumindest an anderer stelle schon mal beiläufig erwähnt.
ich habe große probleme mit leuten über bestimmte sachen die mein leben betreffen zu reden. das reicht soweit, dass ich es schon scheue mit gewissen personen überhaupt in kontakt zu treten, meide bestimmte situationen wo ich eben in die verlegenheit kommen könnte dies und jenes äußern zu müssen usw.
es dreht sich erstmal um folgende themen:
ich habe (bei gewissen personen/in gewissen situationen) probleme folgendes zuzugeben bzw. darüber auch noch zureden:
- dass meine derzeitige arbeit im zuverdienstbereich liegt, sprich, ich 2x die woche für 3 stunden nen 1,50€-job mache bei einem träger für psychisch kranke
- dass ich ne essstörung habe und immer wieder rückfällig werde
- dass ich suchtkrank bin und immer wieder rückfällig werde
- dass ich als berufsperspektive in ne wfbm kommen will (werkstadt für (in meinem fall psychisch) behinderte menschen)
- dass ich mir gerade nen platz in ner therapeutischen wg suchen will (suchtkranke/allgemein psychisch kranke/labile personen)
.....
...
das sind so die wichtigsten sachen erstmal. es gibt noch einige sachen mehr, aber das sind die wichtigsten, weil das die themen sind, die als erstes abgeklopft werden, wenn man jemanden kennen lernt.
mir ist das so unangenehm darüber zu reden, z.b. mit meinen mitbewohnern. ich habe ihnen das glaube ich alles noch gar nie, oder nur ganz rudimentär, wo ich noch quasi fast alles offen gelassen habe, gesagt. v.a. die essstörung und die suchterkrankung, darüber kann ich einfach nicht reden, ich würde mich so dermaßen in den boden schämen. dass sie mit einer bulimikerin bzw. junkie in der wohnung wohnen. never.
das gute daran ist, dass dadurch dass ich schon bei diesen ersten fragen quasi abblocke sie gar nicht tiefer in mich vordringen können, weil dann natrl. der nächste schritt fragen wären wie "ja wie kam das, was ist passiert, was ist mit deinen eltern?" usw.
mir ist es zwar recht, dass sie das nicht fragen können, aber andererseits leide ich auch, weil ich so überhaupt kein näheres verhältnis zu ihnen zulassen kann, weil ich mich sonst offenbaren müsste vor ihnen und das kann ich nicht.
und eben nicht nur vor ihnen, sondern vor den meisten menschen, die mich das fragen.
dazu muss ich sagen, dass es aber auch menschen gibt, wo ich diese probleme gar nicht habe. und zwar, ihr denkt es euch wahrscheinlich schon, 1) bei den menschen zu denen ich keine beziehung habe (z.b. behörden-leute, teilweise auch ärzte, weil die ja da sind um sich um einen zu kümmern) und 2) bei leuten denen es ähnlich geht. da habe ich gar keine probleme. aber das sind eben leider nicht viele.
habt ihr irgendwelche tipps was ich tun kann, damit ich mit diesem thema besser zu rande komme? was macht ihr/habt ihr gemacht in solchen situationen, solltet ihr schonmal in so einer drin gewesen sein?
ich habe jetzt schon für mich selber zwei hilfen gefunden:
1) sich mit leuten treffen, die man über eine tätigkeit/hobby kennen lernt und dort erstmal nur mit dem hobby beschäftigen. und darüber eine beziehung aufbauen. möglichst erstmal nicht über sich selbst reden sondern die anderen nur über das hobby kennen lernen. wenn dann ein gewissen vertrauen/sympathie vorhanden ist und dann eben doch mal die unvermeidlichen fragen kommen ist es meistens so, dass man weniger abschreckend wirkt/mehr selbstvertrauen hat, weil die leute ja schon gezeigt haben, dass sie einen mögen bevor sie dies und jenes erfahren haben
2) versuchen die sachen dann zu sagen, wenn es nicht so eine "ich nagel dich fest"-sitaution ist, sprich, jemand kommt und fragt "was machst du eigentlich beruflich?" sondern versuchen die gespräche so zu lenken/die situationen so aufzubauen, dass es eher so eine situation ist, in der ich von mir aus von dem thema zu erzählen beginne.
ich glaube ich habe es eh schon mal so ähnlich hier geschrieben oder es zumindest an anderer stelle schon mal beiläufig erwähnt.
ich habe große probleme mit leuten über bestimmte sachen die mein leben betreffen zu reden. das reicht soweit, dass ich es schon scheue mit gewissen personen überhaupt in kontakt zu treten, meide bestimmte situationen wo ich eben in die verlegenheit kommen könnte dies und jenes äußern zu müssen usw.
es dreht sich erstmal um folgende themen:
ich habe (bei gewissen personen/in gewissen situationen) probleme folgendes zuzugeben bzw. darüber auch noch zureden:
- dass meine derzeitige arbeit im zuverdienstbereich liegt, sprich, ich 2x die woche für 3 stunden nen 1,50€-job mache bei einem träger für psychisch kranke
- dass ich ne essstörung habe und immer wieder rückfällig werde
- dass ich suchtkrank bin und immer wieder rückfällig werde
- dass ich als berufsperspektive in ne wfbm kommen will (werkstadt für (in meinem fall psychisch) behinderte menschen)
- dass ich mir gerade nen platz in ner therapeutischen wg suchen will (suchtkranke/allgemein psychisch kranke/labile personen)
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das sind so die wichtigsten sachen erstmal. es gibt noch einige sachen mehr, aber das sind die wichtigsten, weil das die themen sind, die als erstes abgeklopft werden, wenn man jemanden kennen lernt.
mir ist das so unangenehm darüber zu reden, z.b. mit meinen mitbewohnern. ich habe ihnen das glaube ich alles noch gar nie, oder nur ganz rudimentär, wo ich noch quasi fast alles offen gelassen habe, gesagt. v.a. die essstörung und die suchterkrankung, darüber kann ich einfach nicht reden, ich würde mich so dermaßen in den boden schämen. dass sie mit einer bulimikerin bzw. junkie in der wohnung wohnen. never.
das gute daran ist, dass dadurch dass ich schon bei diesen ersten fragen quasi abblocke sie gar nicht tiefer in mich vordringen können, weil dann natrl. der nächste schritt fragen wären wie "ja wie kam das, was ist passiert, was ist mit deinen eltern?" usw.
mir ist es zwar recht, dass sie das nicht fragen können, aber andererseits leide ich auch, weil ich so überhaupt kein näheres verhältnis zu ihnen zulassen kann, weil ich mich sonst offenbaren müsste vor ihnen und das kann ich nicht.
und eben nicht nur vor ihnen, sondern vor den meisten menschen, die mich das fragen.
dazu muss ich sagen, dass es aber auch menschen gibt, wo ich diese probleme gar nicht habe. und zwar, ihr denkt es euch wahrscheinlich schon, 1) bei den menschen zu denen ich keine beziehung habe (z.b. behörden-leute, teilweise auch ärzte, weil die ja da sind um sich um einen zu kümmern) und 2) bei leuten denen es ähnlich geht. da habe ich gar keine probleme. aber das sind eben leider nicht viele.
habt ihr irgendwelche tipps was ich tun kann, damit ich mit diesem thema besser zu rande komme? was macht ihr/habt ihr gemacht in solchen situationen, solltet ihr schonmal in so einer drin gewesen sein?
ich habe jetzt schon für mich selber zwei hilfen gefunden:
1) sich mit leuten treffen, die man über eine tätigkeit/hobby kennen lernt und dort erstmal nur mit dem hobby beschäftigen. und darüber eine beziehung aufbauen. möglichst erstmal nicht über sich selbst reden sondern die anderen nur über das hobby kennen lernen. wenn dann ein gewissen vertrauen/sympathie vorhanden ist und dann eben doch mal die unvermeidlichen fragen kommen ist es meistens so, dass man weniger abschreckend wirkt/mehr selbstvertrauen hat, weil die leute ja schon gezeigt haben, dass sie einen mögen bevor sie dies und jenes erfahren haben
2) versuchen die sachen dann zu sagen, wenn es nicht so eine "ich nagel dich fest"-sitaution ist, sprich, jemand kommt und fragt "was machst du eigentlich beruflich?" sondern versuchen die gespräche so zu lenken/die situationen so aufzubauen, dass es eher so eine situation ist, in der ich von mir aus von dem thema zu erzählen beginne.