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|Shad|'s Jammerthread 2.0

|Shad|

Aktives Mitglied
heute wieder ein grauenvoller tag + nacht.... ewig rumgefahrn (ich weiß das soll man nicht tun wenn man emotional durcheinander bzw schwer depressiv ist)

naja
 

|Shad|

Aktives Mitglied
grade den film "zerrissen" (oder wie der hieß 0:) ) angeschaut... kurzfassung: 4 jähriges Kind verschwindet; nach 11 Jahren wird die Entführerin die das kind als eigenes liebevoll aufgezogen hat "entlarvt", das 15 jährige Mädchen kommt zurück zu ihrer eigentlichen familie.. die sie kaum kennt... von den 11 jahren in eher ärmichen verhältnissen, liebevoll von ihrer (wie sie nicht wusste) nicht leiblichen mutter umsorgt zu ihrer wohlhabenden leiblichen familie (inklusive 2 geschwistern) "zerreist" es sie innerlich, weil sie ihr altes leben (die 11 jahre, ihre "alte" mutter) vermisst und sich gleichzeitig versucht in ihr neues leben hineinzuwagen... sie hat das gefühl sich "entscheiden "zu müssen (muss sie ja i-wo auch) und zerbricht fast daran (film hat aber ein happy end... für nen britischen film^^)

dieser film hat mich ungewöhnlich stark mitgenommen... ich fühle mich zwar nicht "zerissen" zwischen a und b sondern weiß überhaupt nicht wo ich hingehöre... ich bin nirgendwo "zuhause" sehe keinen sinn in meinem leben und bin doch hilflos und unerfahren. Ich habe angst davor mich meiner therapeutin "preiszugeben", fühle mich von den umständen gezwungen es zu tun.

ich habe das abstrakte gefühl keine Familie zu haben, nie gehabt zu haben, obwohl dem ja de fakto nicht so ist.... es gab zwar viel streit und sonstiges als ich "klein" war, aber sicher auch viel gutes.... ich kann mich an kein ereignis erinnern das dazu geführt haben könnte dass ich mich schon seit jahren nicht mehr berührung zulassen wollte. Zumindest in der familie ist es doch normal das man sich mal umarmt wenn schon nicht als 19 jähriger dann doch als 14 jähriger (ich weiß nicht genau wann es angefangen hat das ich keinerlei berührung mehr zugelassen habe)
ab irgendeinem zeitpunkt hab ich mich wohl nicht mehr für "wert genug" gehalten berührt zu werden, warum??
wieso hab ich mir über die jahre, und immernoch dieses Loch der einsamkeit und Hilflosigkeit unter meinen füßen gegraben??

ich soll "erwachsen" werden... mir zur not ein "eigenes nest" bauen, da ich ins alte nicht mehr finden kann.... dennoch sehne ich mich danach "eltern" zu haben, geborgen und getröstet zu sein/werden... doch das kann nicht erfüllt werden.... wie soll ich ohne das leben? manche können das angeblich, ich nicht, ich zerbreche daran!

Ich kann meine gefühle nicht so zeigen wie ich will... ich würde gerne mich richtig ausweinen, aber in meinen gedanken ist das bild schon immer so absurd gewesen, das ich mir in meinen tagträumen ein gleichaltriges (erfundenes) Mädchen als Protagonistin geschaffen habe... ich stelle mir dann vor wie sie zusammengebrochen und am ende aller kräfte, endlich von jmd. umarmt und gehalten wird (das passt nicht, ich habe noch keine passende vorstellung davon, der gedanke schmerzt mehr als das er tröstet) ... wenn ich aber mich (männlich, dich , ungepflegt) so ansehe ist es mir unmöglich mir vorzustellen weinen zu können. ich hasse es nicht "so auszusehen wie einer der angst hat" ich bin eine dicke nacktschnecke die sich selbst so eklig findet das sie sich anderen nicht zumuten will, sosehr ich mich auch danach sehne, nicht mal in gedanken kann ich das zulassen mich getröstet zu sehen.
 

|Shad|

Aktives Mitglied
Freitag Samstag Sonntag..... 3 Tage auf mich gestellt und schon ist hier alles eine müllhalde.... zwar nur ne kleine aber dafür mit ein bisschen von allem. vergammelte Essensreste, benutztess Geschirr, leere Flaschen, dreck.

ich merk das ich stinke und tu nichts dagegen...

verwirrend das ich da nichts gegen tu. ich müsste mal eine stunde aufräumen, mich duschen dann noch wäsche waschen, am besten haare schneiden. aber ich tus nicht... seltsam... nervig.... die depressive phase die nun schon wochen anhält, ist ungewöhnlich stark, ungewöhnlich lang. es kommt garkein "hoch" mehr dazwischen, kein energieschub, höchstens kurz, nach einem (seltenen und seltener gewordenen) Freundesbesuch den rest des jeweiligen Tages... sonst reichte das für bis zu einer woche. jetzt falle ich schon am nächsten tag in genauso ein tiefes loch wie zuvor.
 

|Shad|

Aktives Mitglied
man bis halb 2 muss ich fertig sein.. aber selbstverschuldet ist so viel zu tun! ganze 2 Minuten habe ich gerade durchgehalten bevor mich meine kräfte wieder verlassen haben.
Geschirr einräumen, Geschirr wegräumen, essensreste wegschmeissen, eimer auslehren, putzen, waschen, mich selber putzen, waschen, haare schneiden? was frisches anziehn, wäsche waschen, dringend, und und und....und vielleicht wars das auch schon, es ist dennoch zu viel. :-/ was mach ich denn... um 2 will ich (nicht stinkend) bei Freunden sein... um 2 oder 3 kommt meine mutter von der arbeit und will das alles pikopello (ich weiß nichtmal wie man das schreibt) glänzt.

blblblbl
 

|Shad|

Aktives Mitglied
es gibt einfach keine lösung für mich... für Selbstmord bin ich auch (noch) zu feige, außerdem will ich niemanden wehtun, und seis auch nur der arme irre der meine leiche finden würde... aber wieg esagt bin eh zu feige... aber es ist trotz aller Verwirrung einfach so unglaublich klar dases für mich weder weg noch ziel gibt... fragt sich was tun. ich weiß es nicht...so eine gottver****te scheisse, ich versteh nicht wie andere es schaffen etwas zu tun, bei mir klappt Garnichts, ich kenn mich selber nicht, ich weiß nicht warum ich so scheisse drauf bin, in der Klinik versteht man mich nur sehr begrenzt. ich versteh mich garnicht. ich gehöre nirgendwohin und bin ´fast ganz allein, meine freunde sind zwar "da" für mich aber nur als berühmter tropfen auf dem heißen stein. Ich weiß nicht wie ich damit umgehn solln wenn mich immer öfter, mittlerweile täglich die Gefühle so überfallen... ich ritze mich und schlage mich und es bringt ja auch keine Erleichterung, es tut gut ein bisschen blut zu sehn, und natürlich den schmerz zu fühlen aber scheisse es klappt einfch nicht. Ich weiß nicht wohin mit mir. Ich hab keine ziele und das kann keiner verstehen das diese vermeintlich kleinen schritte die "man tun soll" aus meiner perspektive so klein garnicht sind... es geht nur bergab und das ist keine "Momentaufnahme" aus der Depression, das geht schon die letzten paar Monate so..... wie soll man ohne ziel und ohne Energiequelle "leben",? "das können nur sie selber herausfinden" na das kann ich nicht, ich suche doch schon seit bald 7 Jahren oder länger. warum fällt es mir so schwer mich umzubringen?? ich kapiers nicht. hab ich zu viel angst vor dem unbekannten? -dem Tod? es tut weh zu erfahren wie keiner, nicht einmal ich selbst, es schafft mir zu helfen. ab und an ist da eine willkommene "Taubheit" und oft die flucht ins reich der phantasien, auf die eine oder andere art.
 

|Shad|

Aktives Mitglied
oh God, therapy is nice and everything but success is only made in small, slow stepps (if that). The problem is not only my impatience (though that may be quite a bit of one indeed) but that new problems dont care that im in the midst of working on my old and current ones. they rush along and over me and in the end, i fear, those "pushes" in the wrong directions plus the occasional staggering in my fight to move and live on, may slowly take me closer to the "bad end" (or dead end) rather than to real progress and life.

In addition it bothers me that, if I try to be a part of... anything really, I get far too emotional... there is always certain someones who I at once put into a cozy little place in my heart, never to leave again. And then I worry all day whether they are happy or not, and I cry and think and cannot stop and want them happy, want to make them happy and dont want to be alone without them. ..... not feeling all that much was in ways more comfortable, though it would have killed me just as surely and as swiftly, just without some good mingled with my grief...

I dont want the people I love to be in pain
I dont want to "not be able to help them"
I dont want to feel pain simply by not knowing if they are well at the moment
I am terribly afraid of losing anyone who manages (on purpose or by accident) to get one of those cozy rooms in my heart and soul, but it seems inevitable.

life is confusing and consumes what little strengh I have left... I dont know how to deal with this, despite the help I get.
 

|Shad|

Aktives Mitglied
boing wieder nen Fehler gemacht... meiner mum trotz gegenteiliger gefühle eine hand voll sachen gezeigt die ich so mache (videos, gesangvideozusammenschnitte)... hätt ich nicht machen sollen... nicht das sie i-was gemacht hätte, aber ich hab mich da übergangen und mich gegen meinen willen entschieden ihr das zu zeigen... und jetzt bereuh ichs

verrückte welt
 

|Shad|

Aktives Mitglied
hm heute wieder seltsam depressiv... gestern oder vorgestern hatte ich i-wie eine art hoch, hab mir gedacht "vllt schau ich mir mal meine bilder gedichte und videos an, alles was ich eben selber gemacht habe oder meien breifmarken und fotos etc. pp. und finde die dann gut (oder so ähnlich))

heute hab ich schonwieder keinen bezug dazu, ich finde meine sachen weder schön noch wichtig, bin i-wie melancholisch ohne zu wissen warum... und somit auch ohne zu wissen was mir den helfen/gut tun würde in dieser konkreten situation

welche unmittelbaren Mittel kann ich anwenden wenn ich wieder in einer schweren melancholisch/Depressiven Phase bin?
Gerade da in so einer phase meine Unlust und auch meine Ängste stärker hervortreten. D.h. ich möchte mich bloß nicht mit meinen freundne treffen, weil das für mich trotzdem das das wunderschön ist, auch extrem anstrengend ist, und ich immernoch bei menschen nervöser werde, sprich meine angst falls bereits da sich durch unsicherheit selbst bei freunden verstärkt.

was also tun?
insbesondere wenn mir menschen angst machen?

nach kurzer überlegung, nicht hier antworten sondern im eigenen trhead: http://www.hilferuf.de/forum/ich/18...se-was-kurzfristig-tun-hilfe.html#post2573834
 

|Shad|

Aktives Mitglied
(yet) another theory:

Klar bin ich selbstbezogen/egoistisch geworden.
Früher immer anderen geholfen, online und wann möglich auch im real-life, dennoch geschafft aussenseiter zu bleiben... mich immer für probleme anderer gekümmert... dann irgendwann Depression und Ängste, relativ plötzlich;
dann die Einsicht es nicht ändern zu können, nicht raus zu kommen... der versuch via klinik etc. (da schon sehr mit mir selbst beschäftigt) Immer wieder die Bestätigung das ich es tatsächlich nicht packe, resignation, lethargie "depression"

Der ewige Kampf mit meinen Widersprüchen. Ich will hilfe - ich traue niemanden. Mir gehts scheisse, das ist schlecht- ich hab garnichts anderes verdient. etc. pp. usw.

ja Die ewige zweiteilung, Keine Gefühle zu haben hat was. Dann sehne ich mich nach gefühlen, schau mir tragische filme an, höre tolle musik , liebe geschichten, dann hab ich niemanden mit dem ich diesen gefühlswulst teilen kann, also schreibe ich zb hier, was natürlich einen "real-life" gesprächspartner kaum ersetzt.

und oh ja "Real life". ich hasse real-life, gefühle schön und gut aber bitte nicht die scheiss angst die mich immer begleitet, nicht das "Real-life" wie es sich mir darstellt... die wünsche, die traumwelten immer im vordergrund, nichts davon auch nur im Ansatz realistisch/realisierbar.


und schon bin ich längst dabei fast nur noch an mich zu denken; egoistisch zu sein.

Kleinigkeiten funktionieren, ich kann anderen beim bäcker das letzte wasauchimmer überlassen, lasse bei dichtem verkehr alle über die Straße, sage meine freunden wie wunderbar toll sie sind, und irgendwie bin ich dennoch ich-bezogen.

Ich würde GERNE dabei draufgehen beim versuch andere zu retten... ich hab keine angst davor bei nem banküberfall von bösen bösen räubern erschossen zu werden, aber in die BANK, überfall oder nicht, trau ich mich nicht xD

naja soviel zu diesem wirren Gedankenkorridor
 

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