G
Gelöscht 87209
Gast
Hallo zusammen!
Ich hatte vor ein paar Monaten einen Beitrag verfasst, dass es bei mir in Liebesdingen nie so richtig klappt. Die Gründe weshalb kommen langsam ans Licht...
Seit Sommer bin ich in Therapie. Alles sehr schmerzhaft. Im Grunde bin ich von klein auf von einem Trauma ins nächste gestolpert.
Mit 9/10 Jahren wurde ich sexuell missbraucht von meinem älteren Bruder, überwiegend aber von seinem damaligen Freund.
Ich hab es über die Jahre verdrängt. Wenn die Gedanken dann doch mal hoch kamen, habe ich es als "dumme Doktorspiele" abgetan, die Übelkeit runtergeschluckt und mir die Schuld dafür gegeben, nach dem Motto "hättest ja bloß nein sagen müssen". Ich hab mich furchtbar dafür geschämt und tu es immer noch. Hab einmal im Teenageralter den Versuch gewagt einer Freundin davon zu erzählen, die mir allerdings nicht so richtig glaubte. Seitdem habe ich nie wieder davon jemanden erzählt, bis vor kurzem, nämlich meinen Therapeuten.
Mein engster Freundeskreis weiß, dass ich in Therapie bin und auch von einigen Traumata. Allerdings (noch) nichts vom Missbrauch. Ich möchte es ihnen gerne sagen, damit sie verstehen warum ich so bin, wie ich bin. Aber ich hab furchtbar Angst davor. Angst vor deren Reaktion. Angst, dass sie damit vielleicht überfordert sind, dass man mich plötzlich anders behandelt, mir vielleicht aus dem Weg geht, dass man nicht versteht warum ich nie was gesagt habe oder mir Vorwürfe deswegen macht, dass man mir nicht glaubt oder behauptet ich möchte damit nur Aufmerksamkeit ...
Was würdet ihr mir raten? Wie soll ich es ihnen sagen?
Danke euch!
Ich hatte vor ein paar Monaten einen Beitrag verfasst, dass es bei mir in Liebesdingen nie so richtig klappt. Die Gründe weshalb kommen langsam ans Licht...
Seit Sommer bin ich in Therapie. Alles sehr schmerzhaft. Im Grunde bin ich von klein auf von einem Trauma ins nächste gestolpert.
Mit 9/10 Jahren wurde ich sexuell missbraucht von meinem älteren Bruder, überwiegend aber von seinem damaligen Freund.
Ich hab es über die Jahre verdrängt. Wenn die Gedanken dann doch mal hoch kamen, habe ich es als "dumme Doktorspiele" abgetan, die Übelkeit runtergeschluckt und mir die Schuld dafür gegeben, nach dem Motto "hättest ja bloß nein sagen müssen". Ich hab mich furchtbar dafür geschämt und tu es immer noch. Hab einmal im Teenageralter den Versuch gewagt einer Freundin davon zu erzählen, die mir allerdings nicht so richtig glaubte. Seitdem habe ich nie wieder davon jemanden erzählt, bis vor kurzem, nämlich meinen Therapeuten.
Mein engster Freundeskreis weiß, dass ich in Therapie bin und auch von einigen Traumata. Allerdings (noch) nichts vom Missbrauch. Ich möchte es ihnen gerne sagen, damit sie verstehen warum ich so bin, wie ich bin. Aber ich hab furchtbar Angst davor. Angst vor deren Reaktion. Angst, dass sie damit vielleicht überfordert sind, dass man mich plötzlich anders behandelt, mir vielleicht aus dem Weg geht, dass man nicht versteht warum ich nie was gesagt habe oder mir Vorwürfe deswegen macht, dass man mir nicht glaubt oder behauptet ich möchte damit nur Aufmerksamkeit ...
Was würdet ihr mir raten? Wie soll ich es ihnen sagen?
Danke euch!