H
Henna
Gast
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Die Wege des Herren oder der eigene ist unergründlich und muss mit Jugendamt und Forum nichts zu tun haben. Es soll auch noch einiges mehr unter dem Himmel geben als Jugendamt und Forum.
Ergo nein ich arbeite beim Jugendamt und ergo meine Erkenntnis habe ich nicht vom und aus dem Forum.
Also Berufserfahrung, dachte ich`s mir. Nun gut.
Also ich weiß jetzt nicht wo du lebst, aber die Hilfe unabhängig vom Jugendamt ist unerschöpflich . angefangen beim Kinderschutzbund, Wildwasser oder Zartbnitter, Erziehungsberatungsstellen über Frauen helfen Frauen über Vereine die mit Missbrauch arbeiten bis hin zu Lichtarbeit und Pendeln gibt es sehr viele unterschiedliche Hilfsangebote - kostenfrei und unabhängig vom Jugendamt.
Wildwasser ist für Kinder nicht zuständig. Die beste Beratung hatte ich bisher beim Kinderschutzbund. Allerdings wandte ich mich zunächst an das Jugendamt und die Sachbearbeiterin war leider unerfahren. Daher kam es auch zu unnötigen Zeitverlust.
das kann ich mir nicht vorstellen, ruf mal bei frauen helfen Frauen an oder beim Diakonischen Werk - ich kann mir nicht vorstellen, dass du diese Gruppen bei den gelben Seiten finden wirst.
Gelbe Seiten nicht. Es gibt bei uns in der Stadt eine Stelle, die alle Selbsthilfegruppen sozusagen verwaltet. Da ist nun mal nichts. Das wundert mich sehr. Ich habe mich da auch sehr über die Mütter geärgert, warum die sich gegenseitig nicht unterstützen, wie die Väter dies z.B. im Internet tun.
naja du wolltest Erfahrungsaustausch mit betroffenen und da gehöre ich nicht dazu.,
Es ist natürlich nicht deine Aufgabe mir Tipps zu geben, wenn du welche hast.
Verfahrenspflegerin war bis Sept. 2009, seit dem FamFG gibt es Verfahrensbeistand - außer das Verfahren ist vor 09/09.
Wurscht aber dennoch danke für die Info.
ahh von zwei Beiträgen schon die Erkenntnis *lol*
Wieviele Mütter kennst du, deren Kind vom Ehemann, Vater, Oppa etc. missbraucht wurde?
Ich kenne mich als Mutter eines missbrauchten Kindes und ich kenne mich selbst als missbrauchtes Kind und die Reaktion meiner eigenen Mutter.
Zudem hast DU davon nichts geschrieben weswegen ich gefragt habe - und du keine Antworten eigentlich geben wolltest, weil das nicht deine Frage war,
Aber du kannst dann meine Empathie einschätzen - so so so *Ggg*lach*
So wirken deine Antworten.
ich kenne Mütter, die so gelähmt waren, dass sie den Mann immer wieder reinließen, deren Kinder fremduntergebracht werden musste, weil die Mutter sie nicht schützen konnte/wollte, ich kenne Mütter, die bei der Verhandlung bei dem Missbraucher ihrer Tochter auf dem Schoss sassen, Mütter, die nichts bemerkt haben, die keine Ahnung hatten und ihrem Kind nicht geglaubt haben - die eher ihr Kind in einem Heim sahen als sich von dem Missbraucher getrennt haben.
Deswegen kannst du nicht alle Mütter in einen Topf werfen.
und genau aufgrund dieser Mütter, denen ganz sicherlich meine Empathie fehlt, reagiert das Jugendamt sicherlich mit großer Vorsicht, eine Mutter die nichts bemerkt hat, die die Not des Kindes nicht sah und fühlte und erlebte - sorry, da finde ich die Empathie bei der Mutter sehr stark eingeschränkt - und da spielt meine nun echt keine Rolle dir gegenüber.
Das Jugendamt muss zum SChutz des Kindes so handeln, wenn die eigene Mutter es in den eigenen vier Wänden nicht mitbekommt.
Die Väter wirken gut auf das Kind ein. Das weiß man von mittlerweile erwachsenen Missbrauchten Opfern. Die Mutter zu beschuldigen wäre hier nicht korrekt. Ausserdem wohnen mein Exmann und ich getrennt.
Aber du hast ja geschrieben, dass du auf diese Punkte nicht eingehen möchtest, deswegen erwarte auch nicht zuviel Empathie von einer Userin in einem Forum.
????
ja klar du würdest das Kind bei der Mutter lassen, die dem Täter auf dem Schoss sitzt? die in keinster Lage die Situation ihres Kindes mitbekommen hat und das nur weil die arme Mama ja dann so leidet.
woher weißt du, was ich tun würde? Du unterstellst wohl gerne Dinge.
ah ja .....
dem Jugendamt geht es um den Schutz des Kindes wenn die eigene Mutter diesen nicht gewährleisten kann. umd das festzustellen, reicht die Frage "können Sie Ihr Kind schützen?" nicht aus - deswegen die Frage nach der Erziehungsfähigkeit.
und ja - wenn eine Mutter ihr Kind vor dem Missbraucher nicht schützen kann, wird ihr das Aufenthaltsbestimmungsrecht entzogen - weil es um das Kind geht und nicht um die Mutter, die kann dann gerne mit dem Missbraucher glücklich werden.
und ja du bist damit nicht gemeint - aber genau mit diesen Fällen hatte ich es bisher zu tun - und da gehört meine gesamte Empathie den Kindern!!
Das ist sicherlich nicht verkehrt, in dem Fall, wenn die Mutter keine Einsicht hat. Jedoch braucht eine Mutter manchmal auch Zeit, diese Geschichte "anzunehmen". Wer jedoch dazu neigt, die Augen vor der Wahrheit zu verschließen und das am besten für die ganze Dauer der fortbestehenden Beziehung, verdient es nicht anders. Da ist das Jugendamt gefragt. Aber wie oben schon gesagt, kann man nicht alle Mütter in einen Topf werfen und schon gar nicht den Vorfall der Mutter vorwerfen, weil sie nichts gemerkt hat.
Und das ist auch zum Wohle des Kindes, oder meinst du eine Mutter die ihr Kind nicht schützen kann, dient dem Kindeswohl?
kann es sein, dass ein Verfahren in Bezug auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht bei dir gerade läuft? Die Begriffe Kindeswohl, Verfahrenspfleger, -.beistand, Erziehungsfähigkeit etc. erinnern mich da sehr stark an genau so ein Verfahren.
Ich hatte erwähnt, dass das Jugendamt das Sorgerecht ebenfalls beantragt hat, weil ich angeblich nicht erziehungsfähig sei. Meine Erziehungsfähigkeit wurde aber gleich von Anfang an hinterfragt. Ich muss denen wohl zu sachlich aufgetreten sein, dies wurde auch im Gutachten erwähnt. Ich habe jedoch zum Schutze meines Kindes jede Hysterie unterlassen. Als ehemaliges Missbrauchsopfer war ich gefühlstechnisch sozusagen schon "abgehärtet".
okay da stehts.
ich glaube aber dass du hier einige Betroffene finden wirst, Betroffen als Kind und als Mutter.