Sexuelle Erregung nur bei Schlägen?

swisswitch meinte:

Das tut hier aber nichts zur Sache, weil die TE mit ihrer Neigunghein Problem hat.

Ich denke, eine Sexualtherapie wäre der beste Weg für dich, liebe TE - egal mit welchem Ergebnis.

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Vielleicht hat sie nur deshalb ein Problem, weil die Gesellschaft ein Problem damit hat.

Würde sie in einer Zeit leben, wo das gang und gäbe wäre, hätte sie vielleicht gar kein Problem.

Santino meinte:

Meines Wissens ist das ein verbreiteter Fetisch, den Menschen mit gleich gepolten Partnern auch ausleben, und keine psychische Erkrankung.

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Es spielt streng genommen keine Rolle ob es eine "psychische Erkrankung" ist oder nicht. Auch wenn es eine "psychische Erkrankung" wäre würde sich nichts am Ergebnis ändern.

"Fetisch" und "krank" schließt sich nicht aus.
Nur, weil Bücher wie "50 shades" plötzlich boomen, ist es noch lange nicht Zeichen seelischer Gesundheit, wenn man sich gerne schlagen lässt.
Liebe TE, man kann solche Dinge tatsächlich aufheben; ich möchte hier ungerne eine Diskussion mit Leuten führen, die dir einreden möchten, wie "normal" das doch sei und wie gerne man selbst eine Frau schlagen würde.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du mich per PN anschreiben. Ich würde mich allerdings direkt nach einem Sexualtherapeuten vor Ort erkundigen.
Alles Gute!

nichtabgeholt meinte:

Vielleicht hat sie nur deshalb ein Problem, weil die Gesellschaft ein Problem damit hat.

Würde sie in einer Zeit leben, wo das gang und gäbe wäre, hätte sie vielleicht gar kein Problem.

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Müßige Gedankenspiele.
Sie schreibt hier, weil sie Leidensdruck verspürt.
Und das Argument, es sei "problematisch, nur weil es gesellschaftlich abgelehnt wird" erschließt sich mir nicht - wäre das Verspeisen von Kot während des GVs beispielsweise ok, wenn "die Gesellschaft" es wertschätzen würde? Sicher nicht. Hoffe ich doch.
Was soll das für ein "Argument" sein?
Jemand hat keine Lust, nur erregt zu werden, wenn Schläge fallen. Ich halte das für sehr nachvollziebar.
Es geht hier um das Anliegen der TE, nicht um irgendwelche "Gesellschaftsdiskussionen".

Schroti meinte:

"Fetisch" und "krank" schließt sich nicht aus.
Nur, weil Bücher wie "50 shades" plötzlich boomen, ist es noch lange nicht Zeichen seelischer Gesundheit, wenn man sich gerne schlagen lässt.

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Hör auf damit, Menschen als krank zu bezeichnen, wenn ihre erotischen Vorlieben nicht genau der Norm entsprechen!

Ich würde es als Masochismus deuten. Was die Sexualtherapie anbelangt muss ich dich enttäuschen. Sie ist nicht dazu da die Sexualität wie ein Programm komplett umzuschreiben. Du lernst eher einen gesünderen Umgang damit und wie du mit dir ins Reine kommst.

nichtabgeholt meinte:

Vielleicht hat sie nur deshalb ein Problem, weil die Gesellschaft ein Problem damit hat.

Würde sie in einer Zeit leben, wo das gang und gäbe wäre, hätte sie vielleicht gar kein Problem.

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Wir leben nicht im 18 Jahrhundert oder im tiefsten Iran, wo diese Zustände noch gelten. Im Gegenteil, die meisten Fetische sind inzwischen Mainstream geworden und die Leute sind so versessen darauf sich gegenseitig mit den krassesten und extremsten Praktiken zu übertrumpfen, dass sie der normale Koitus wieder verstört

Lisa meinte:

Nun ist kein Schmerz mehr da, nur noch Lust. Selbst wenn ich das jetzt schreibe, beginnt die
Erregung. Weiß jemand woher das kommt und kann eine Sexualtherapie helfen? Denn ich will das ja nicht.

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Aus welchen Gründen willst Du das nicht, versuche Dir darüber klar zu werden.
Vielleicht lernst Du auch damit umzugehen und das ein wenig zu akzeptieren.
Es ist so, das die bereiche der Lust- und der Schmerz-Wahrnehmung im Gehirn beieinander liegen, so das es nicht ganz ungewöhnlich ist.
Mal weniger und mal stärker ausgeprägt.

Ich denke auch, dass dir eine Therapie helfen könnte und du keineswegs dem ausgeliefert bist. Der spannende Teil am Sex findet im Kopf statt. Der körperliche Kontakt ist das Grundgerüst um überhaupt Druck aufbauen zu können, aber erst das Kopfkino puscht den Druck nach oben. Ob nun mit sich selbst oder anderen im Kontakt. Es ist nicht die Tatsache erregend, dass dir auf den Hintern gehauen wird, sondern welche Fantasien du damit verknüpfst. Du wirst dich darauf irgendwann mal darauf eingespielt haben, weil du ansonsten keine anderen reizenden Gedanken empfunden hast und somit als einziger Höhepunkt dir dies einfällt. Wenn jemand schon in Gedanken den Höhepunkt sieht überhaupt gleich seinen Partner zu berühren, der wird bei der Berührung selbst dann die Höhenflüge haben, während ein gedankenloser ohne Bild im Kopf, der gar nicht bei der Sache ist, wohlmöglich versuchen muss wirklich über sein Grundgerüst selbst diesen Druck irgendwann hochgepuscht zu bekommen... was dann etwas schwieriger ist.

Alles was im Kopf ist, ist veränderbar. Daher sehe ich dich nicht dem "Problem" für immer ausgesetzt, wenn du der Sache intensiv nachgehst.

Anonym.. meinte:

Quellen? Beweise?

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Meiner Meinung nach bist du in der Beweispflicht. Du hast die These in den Raum geworfen