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Sexualität in der Partnerschaft, Gleichberechtigt oder nicht?

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Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.)
Ich belehre Dich gerne. Mir sind viele Frauen bekannt, deren Ehemann/Freund sie am ausgestreckten Arm verhungern lässt.
Ob dass jetzt genau 50/50 ist, finde ich unerheblich. Dann müsste man auch berücksichtigen, dass man Frauen früher jede Orgasmusfähigkeit abgesprochen hatte und eine sexy Frau eher eine Frau war, die sich in Enthaltsamkeit und Schüchternheit übte. Diese "Norm" ebbt zwar aus, ist aber vom Gefühl teilweise präsent ....

Wichtig ist doch, die Partner müssen miteinander sprechen, ihre Wünsche klar benennen und aufeinander eingehen, anstelle eine Ehe durch Machtkampf geschaffener Tatsachen (egal in welche Richtung) in eine dysfunktionale Ebene zu manövrieren.


Im Übrigen finde ich es auch zu kurz gegriffen, wenn hier immer nur von Sex gesprochen wird, wenn es doch (meines Erachtens) mehrheitlich eine Mischung aus Zärtlichkeit, Aufmerksamkeit und Sex ist.
Ginge es tatsächlich nur um Sex, losgelöst von allen Gefühlen, wäre die Sache vermutlich einfach....
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was ist das genaue Anliegen jetzt? Welche Lösung soll gefunden werden?

In meiner Beziehung ist es übrigens anders herum. Ich habe einen deutlich höheren Sexdrive als mein Partner. Was soll das jetzt konkret bedeuten?
Es ging mir um das Ungleichgewicht, das beklagt wird.
Habe eigentlich kein Anliegen, sondern will damit nur nochmal verdeutlichen, warum es immer wieder zu der (wie auch ich finde) Ungleichbehandlung von in Foren hilfesuchenden Männern und Frauen kommt.
Fall 1: Frau will, er aber nicht. Frauen haben idR kein Problem damit, Sex zu bekommen, wenn sie es wollen. Ein Mann dazu findet sich immer. Und befindet man sich in einer Partnerschaft, geht die Allgemeinheit eben auch davon aus, dass der Mann sowieso gerne mitmacht. => Und wenn es doch zu Schwierigkeiten kommt, kann es nach Ansicht der Foristinnen ja bloß am Mann liegen. "Gerade keine Lust" zählt als Ausrede für ihn nicht, sogleich werden Untreue, Potenzprobleme oder erloschene Zuneigung unterstellt.
Fall 2: Er will, sie nicht. Da verhält er sich erwartungsgemäß als immergeiler Kerl, der seine Partnerin zu Handlungen nötigen möchte, die sie (gerade, in der Häufigkeit oder grundsätzlich) ablehnt. =>Das Paarproblem wird also wieder durch den Mann verursacht, so die Grundhaltung der Foristinnen. Er hat schließlich zu akzeptieren, dass sie halt "gerade keine Lust" hat.
Ähnliche Ausgangslage - unterschiedliche Wertung.
 
Begonnen hat es irgendwann nach dem zweiten Kind, zehn Jahre ist das her, zehn Jahre voller Abende, an denen sie mit einem unglücklichen Gefühl ins Bett geht, weil sie weiß: Sie wird ihn wieder enttäuschen, obwohl sie ihn doch liebt.
Zehn Jahre voller Momente am Frühstückstisch, in denen sie seine distanzierten Blicke spürt und sich ungenügend fühlt.
Diese Frauen fühlen sich schuldig, sie denken: Er ist ja wirklich kein Schlechter, und ich geb ihm dauernd einen Korb.
Glaubt man Sexualwissenschaftlern, liegt das in der Natur des Menschen.
Das grundsätzliche Problem, das der Beziehung zwischen Mann und Frau innewohnt, ist demnach das folgende: Der Mann denkt, wenn die Frau nicht mit ihm schläft, liebt sie ihn nicht.
Und die Frau möchte nicht mit dem Mann schlafen, wenn sie das Gefühl hat, dass er sie nicht liebt, sondern nur Sex will.
Die Ursachen liegen in der Evolution: Sie kann schwanger werden, er nicht.
Deswegen ist sie auch weniger leicht erregbar als er: Bei ihr muss der Rahmen stimmen, ihm genügt der bloße Gedanke an Sex, um Lust zu bekommen.
Der Mann fragt: "Warum eigentlich nicht?’“
Die Frau fragt: "Muss das denn wirklich sein?’“
Wenn jemand nur selten mit dem Partner schläft, kann er oder sie trotzdem viel Lust auf eine andere Form von Sexualität oder auf Sex mit einem anderen Menschen haben.
Und das gilt, wie alles andere auch, für beide Geschlechter.
Es gibt nämlich inzwischen zunehmend auch Männer, die weniger Lust haben als ihre Frauen.
 
Und was wäre die Schlussfolgerung für Beziehungspartner?
Begonnen hat es irgendwann nach dem zweiten Kind, zehn Jahre ist das her, zehn Jahre voller Abende, an denen sie mit einem unglücklichen Gefühl ins Bett geht, weil sie weiß: Sie wird ihn wieder enttäuschen, obwohl sie ihn doch liebt.
Zehn Jahre voller Momente am Frühstückstisch, in denen sie seine distanzierten Blicke spürt und sich ungenügend fühlt.
Diese Frauen fühlen sich schuldig, sie denken: Er ist ja wirklich kein Schlechter, und ich geb ihm dauernd einen Korb.
Glaubt man Sexualwissenschaftlern, liegt das in der Natur des Menschen.
Das grundsätzliche Problem, das der Beziehung zwischen Mann und Frau innewohnt, ist demnach das folgende: Der Mann denkt, wenn die Frau nicht mit ihm schläft, liebt sie ihn nicht.
Und die Frau möchte nicht mit dem Mann schlafen, wenn sie das Gefühl hat, dass er sie nicht liebt, sondern nur Sex will.
Die Ursachen liegen in der Evolution: Sie kann schwanger werden, er nicht.
Deswegen ist sie auch weniger leicht erregbar als er: Bei ihr muss der Rahmen stimmen, ihm genügt der bloße Gedanke an Sex, um Lust zu bekommen.
Der Mann fragt: "Warum eigentlich nicht?’“
Die Frau fragt: "Muss das denn wirklich sein?’“
Wenn jemand nur selten mit dem Partner schläft, kann er oder sie trotzdem viel Lust auf eine andere Form von Sexualität oder auf Sex mit einem anderen Menschen haben.
Und das gilt, wie alles andere auch, für beide Geschlechter.
Es gibt nämlich inzwischen zunehmend auch Männer, die weniger Lust haben als ihre Frauen.
 
Naja, war mal nicht so ganz ernst gemeint von mir, aber trotzdem... das alles ist ungewohntes Terrain und deswegen habe ich da Respekt vor. Ich denke das kann man so sagen.

Ich habe zum Beispiel auch einige Vorstellungen bzw. Wünsche, aber ob die mal erfüllt werden?
Kommt drauf an, also ich bin mir sicher das meine Wünsche und Vorstellungen so nicht mehr erfüllt werden werden.
 
Letzteres liegt dann aber zu 99% daran, dass der Mann eben auch Sex will.

Wenn ein Part keinen Sex will, dann will er eben keinen. Daran gibt es nichts zu rütteln... egal ob Mann oder Frau.
Stimmt so auch nicht ganz. Ich habe ziemlich oft Sex gehabt obwohl ich eigentlich nicht wollte in meinem Leben. Jetzt könnte man meinen: Aber wieso hattest du dann eine Erektion? Naja, das eine hängt ja nicht zwangsläufig mit dem anderen zusammen.
Ich denke beide Seiten machen oft mal mit obwohl sie nicht wirklich Lust haben um dem Partner ne Freude zu bereiten
 
Stimmt so auch nicht ganz. Ich habe ziemlich oft Sex gehabt obwohl ich eigentlich nicht wollte in meinem Leben. Jetzt könnte man meinen: Aber wieso hattest du dann eine Erektion? Naja, das eine hängt ja nicht zwangsläufig mit dem anderen zusammen.
Ich denke beide Seiten machen oft mal mit obwohl sie nicht wirklich Lust haben um dem Partner ne Freude zu bereiten
Das streite ich nicht ab, dass es auch den umgekehrten Fall gibt, dass Männer halt auch mal nicht wollen und dann trotzdem mitmachen. Und auch ich habe schon öfter Sex gehabt, obwohl ich eigentlich nicht wollte bzw. auch bei Sexpraktiken mitgemacht, die ich eigentlich nicht wollte. Weil ich mich einfach viel zu stark habe subtil beeinflussen lassen, war halt noch sehr jung und naiv und ja, leider hat auch mein Freund da manchmal Fehler gemacht am Anfang und Dinge falsch eingeschätzt, weil er noch ebenso jung und unerfahren war. Heute würde weder ihm, noch mir sowas wohl nochmal passieren.

Sex sollten einfach beide Seiten wollen und man sollte auch merken, wenn dem Partner etwas unangenehm ist. Aber ja, manchmal ist es auch wichtig den Mund aufzumachen und zu sagen, was man will und was man nicht will und das war leider früher echt ein Problem für mich.
 
"Echte Frauen" sind also nur die, die sexuell leicht zu haben sind?
Ich denke, ich weiß, was der Vorposter meint. Solche Gedanken gingen mir auch schon durch den Kopf. Nicht, dass ich nach Thailand fahren würde, um mir eine Frau zu kaufen oder so. Aber hier in Deutschland ist es tatsächlich schwieriger, glaube ich.
Es gibt bei uns so einen Typ Frau, der ist das Produkt der Emanzipation, die inzwischen zu weit in die andere Richtung ausgeschlagen ist.
Diese Frauen denken, Emanzipation besteht darin, die Verhältnisse umzukehren und die Männer fertigzumachen. Diese Frauen wollen keine Frauen mehr sein, sondern bessere Männer als die Männer selbst. Oder es den Männern mit vermeintlich gleicher Münze heimzahlen, oder Ähnliches.
Ich hatte im Zuge von Scheidung und Kampf ums Kind mit vielen Frauen dieser Art zu tun. Diese Frauen haben mein Frauenbild sehr stark negativ beeinflusst. Jetzt ist das alles vorbei, ich schaue mich um und entdecke immer noch viele dieser Frauen. Vielleicht ist es auch nur Einbildung. Jedenfalls halte ich es wie der Vorposter und verhalte mich Frauen gegenüber so, dass sie nicht mal ansatzweise auf die Idee kommen könnten, dass ich etwas von ihnen wollte.
 
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