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Sensibel und Mann?

? wir haben seit knap 6 monaten so ein kontakt Oo und gefühle ihrerseits waren ja da nur hätte ich kein eindruck hinterlassen als ich sie besucht habe...

am anfang haben wir drüber geredet und sie war am überlegen ob sie doch noch gefühle für mich hat...sie hat angefangen an ihren entscheidungen zu zweifeln... (wegen mir)...

und ob ich noch ne 2. chance kriege da meinte sie gestern keine ahnung...was nun auch wieder kein NEIN ist.....
 
Hallo sternchen,
und jetzt ist die beziehung mit diesem mann am Wackeln, nur weil ich seine Liebe und Anderssein nicht annhemen kann... Kann mir jemand nen Tip geben?????
Wenn du dir nach schlechten Erfahrungen jetzt jemanden gesucht hast, der dich gut behandelt - dann schlägst du doch genau die richtige Richtung ein, oder? Ich würd mir da keine Sorgen machen - sei zuversichtlich, bleib am Ball und schau, ob du dich an ihn gewöhnen kannst. Nur nicht aufgeben.


Was in dir vorgeht ist übrigens nicht ungewöhnlich. Google mal nach "Riemann-Thomann-Modell". Die Psychoanalyse erklärt damit das Verhalten von Menschen in Gruppen oder Beziehungen. Danach hat jeder Mensch vier verschiedene Bedürfnisse: "Nähe und Distanz" und "Dauer und Wechsel".
Bei jedem Menschen sind diese Bedürfnisse verschieden stark vorhanden - das könnte dieses "Anderssein" sein, das du meinst.

Darum gibt es in einer Beziehung immer Einen der mehr Nähe, Vertrauen und Miteinander braucht - und Einen, der mehr Distanz, Freiraum oder Eigenständigkeit braucht. Man kann aber trotzdem gut miteinander auskommen, wenn man die gegenseitigen Bedürfnisse berücksichtig.
Vieleicht hilft es schon, wenn du ihm zeigst, dass du ihn liebst, aber dass es dir im Moment noch schwerer fällt zu vertrauen und dass du darum etwas mehr Zeit und Abstand brauchst. Und wenn du verstehst, dass er mehr Nähe braucht, fällt es dir vieleicht leichter ihm Vertrauen und Miteinander zu geben, ohne dass du dich dadurch bedrängt fühlst.
 
Hallo sternchen,
Wenn du dir nach schlechten Erfahrungen jetzt jemanden gesucht hast, der dich gut behandelt - dann schlägst du doch genau die richtige Richtung ein, oder? Ich würd mir da keine Sorgen machen - sei zuversichtlich, bleib am Ball und schau, ob du dich an ihn gewöhnen kannst. Nur nicht aufgeben.


Was in dir vorgeht ist übrigens nicht ungewöhnlich. Google mal nach "Riemann-Thomann-Modell". Die Psychoanalyse erklärt damit das Verhalten von Menschen in Gruppen oder Beziehungen. Danach hat jeder Mensch vier verschiedene Bedürfnisse: "Nähe und Distanz" und "Dauer und Wechsel".
Bei jedem Menschen sind diese Bedürfnisse verschieden stark vorhanden - das könnte dieses "Anderssein" sein, das du meinst.

Darum gibt es in einer Beziehung immer Einen der mehr Nähe, Vertrauen und Miteinander braucht - und Einen, der mehr Distanz, Freiraum oder Eigenständigkeit braucht. Man kann aber trotzdem gut miteinander auskommen, wenn man die gegenseitigen Bedürfnisse berücksichtig.
Vieleicht hilft es schon, wenn du ihm zeigst, dass du ihn liebst, aber dass es dir im Moment noch schwerer fällt zu vertrauen und dass du darum etwas mehr Zeit und Abstand brauchst. Und wenn du verstehst, dass er mehr Nähe braucht, fällt es dir vieleicht leichter ihm Vertrauen und Miteinander zu geben, ohne dass du dich dadurch bedrängt fühlst.

das heist also wenn sich 2 finden und sich im laufe feststellt das der eine mehr distanz brauch..der andere jedoch mehr nähe..is die beziehung zum scheitern verurteilt? Oo
 
Genau das heißt es eigntlich nicht.

Es heißt einfach, dass wenn einer Nähe will und der andre Distanz das man gegenseitig die Bedürfnisse respektiert.
Sprich das man von beiden Seiten weggeht und sich in der Mitte trifft. Das der der Nähe will einsehn muss das der andre auch mal Freiheit braucht und eben Distanz und das der der Distanz braucht einsieht, das er nicht immer auf Distanz bleibn kann sondern dem andren auch Nähe gibt.
Das man eben berücksichtigt was der andre braucht und das der andre auch berücksichtigt was man selbst braucht.
 
Du würdest wegen einer Sache dir gleich nen andren Partner suchen?

Jeder braucht seinen Freiraum, oder willst du ständig an deinem Partner kleben und 24h am tag, 7 Tage die Woche immer den Partner an dir haben?
 
naja wenn einer stark auf nähe is will er vllt ein partner der genau das tut... ich mein nähe und distanz is etwas heikeles.. wenn jetzt zb der eine viel nähe brauch und der andere viel distanz...das es auf dauer nich gut geht... am anfang wollen beide nähe is klar..is ja neu die beziehung..mann will sich kennenlernen ect...aber dann wenn man wieder die bedüfnisse verspürt die eig. da sind (der eine eher distanz der andere nähe) das kann nich gut gehn weils zu verschieden ist...... so seh ich das..
 
Darum geht man Kompromisse ein.

Es zählt nicht nur Nähe und Distanz in einer Beziehung.

Wenn einer mal auf Distanz gehn will dann muss der andre ihn lassn. Wenn der andre dann nach ned Zeit wieder Nähe will, muss der andre wiederrum drauf eingehn.

Das is kein verbiegen weil verbiegen sich darauf bezieht das man sich charakterlich vollkommen ändert und nicht dem andrem mal den Freiraum gibt den er haben will. Es is nicht dauerhafte Distanz sondern man will eben mal n Wochnende für sich haben und am nächstn Wochnende kann man wieder was zusammen tun.

Der der Nähe will, will nicht auf ewig dem andrem in den Armen liegn sondern braucht sicher auch mal Zeit für sich, und wenn der andre mal eben Zeit für sich will und allein weggehn will, muss ma das respektiern.
Das sind Bedürfnisse, und genau das muss ma in einer Beziehung respektiern.
 
Ne mein ich nicht. Kann mir mal ehrlichgsagt nichtmal vorstelln dauerhaft an meiner Parnterin zu kleben wie ne Klette 😕
Bin nämlich jemand der sehr viel Nähe braucht, allerdings will ich auch meine Ruhe habn.

Genauso wie ichs mir nicht vorstelln kann das man eine Beziehung führt wo keinerlei Nähe ist. Dann müsste man auf umarmen, kuscheln und Sex und dergleichen verzichten 😱
 
Sowas übersteigt meine Vorstellungskraft... das kann ich einfach nicht nachvollziehn.

Aba glaubs da einfach mal das es ned passn kann 😀
 
Es heißt einfach, dass wenn einer Nähe will und der andre Distanz das man gegenseitig die Bedürfnisse respektiert.
Sprich das man von beiden Seiten weggeht und sich in der Mitte trifft. Das der der Nähe will einsehn muss das der andre auch mal Freiheit braucht und eben Distanz und das der der Distanz braucht einsieht, das er nicht immer auf Distanz bleibn kann sondern dem andren auch Nähe gibt.
Das man eben berücksichtigt was der andre braucht und das der andre auch berücksichtigt was man selbst braucht.
Ja, genau - es kommt drauf an, was man draus macht. Wenn beide Seiten zusammen sein wollen und sich Mühe geben, können sich Gegensätze sogar gut ergänzen.

Es ist in diesem Riemann-Thomann-Modell auch nicht so, dass Menschen totale Gegensätze sind, also der Eine total auf Nähe und der Andere total auf Distanz aus ist. Sondern es hat jeder Mensch Nähe-Anteile und Distanz-Anteile, nur halt verschieden stark ausgeprägt.

Es ist auch oft gerade so, dass man sich zu Menschen hingezogen fühlt, bei denen das ausgeprägt ist, was man selbst nicht hat. Es heisst ja immer "Gegensätze ziehen sich an." Jemand, der viel Nähe-Anteile hat, wird Distanzler interessant finden. Vieleicht, weil sie unabhängiger sind und viele neue Dinge ausprobieren. Der Distanzler wird wiederrum die Ruhe und Geborgenheit des Nähe-Menschen mögen.

Es kommt dann darauf an, was man draus macht. Die Beiden können sich gegenseitig ergänzen und aufeinander zukommen - dann profitieren beide von der Beziehung. Man erlebt das manchmal, wenn Menschen in einer Beziehung richtig aufblühen. Wenn das gut funktioniert, können Menschen in solchen Beziehungen lernen aufeinander zu zukommen. Der Nähe-Mensch wird dann lernen Distanz auszuhalten und der Distanzler wird immer weniger Probleme mit Nähe haben. Sowas dauert aber meistens viele Jahre.

Es kann aber auch passieren, dass die Beiden sich polarisieren und abstossen. Also, wenn z.B. der Nähe-Mensch dem Distanzler zu schnell und zu sehr auf die Pelle rückt oder anfängt zu kletten. Der Distanzler wird sich damit unwohl fühlen und sich Stück für Stück noch mehr distanzieren. Der Nähe-Mensch wird das natürlich merken. Wenn er dann versteht was passiert und dem Distanzler wieder mehr Freiraum gibt, bis der wieder von selbst auf ihn zukommt - dann wird die Beziehung funktionieren.

Wenn der Nähe-Mensch das aber nicht hinkriegt, und dem Distanzler noch mehr auf die Pelle rückt um sein Bedürfnis nach Nähe zu erfüllen oder weil er denkt, der Distanzler liebt ihn nicht mehr - dann wird er genau das Gegenteil erreichen und den Distanzler vertreiben. Es gibt ja diesen Spruch: "Wenn du jemanden liebst, dann lass ihn frei. Wenn er zu dir zurückommt, wird er auch bei dir bleiben." ...oder so ähnlich jedenfalls.🙂 Ich glaub, das meint so in etwas das Gleiche.
 

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