G
Gast
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Hallo,
ich bin eine Frau von 38 Jahren.
Mir fällt immer wieder auf dass es mir schwer fällt aus mir rauszugehen, also Emotionen wie Freude oder Trauer zu zeigen. Ich kann auch Menschen, die ich mag nur schwer zeigen, was ich für sie empfinde.
Vielleicht ist das eine Folge meiner Erziehung, da ich eine gefühlskalte Mutter hatte, die mich nie in den Arm genommen hat.
Wenn z.B. in der Schule meine Freundin, die neben mir gesessen hat, geweint hat, saß ich unberührt danben. War nicht fähig sie zu trösten bis man mich angebrüllt hat ich sollte doch gefälligst was machen.
Später habe ich dann so mechanisch einer Klassenkameradin schon mal die Hand auf die Schulter gelegt wenn sie traurig war. Aus dem Grund weil es von mir erwartet wurde und nicht weil ich Mitgefühl empfand.
Ich habe meine Oma sehr geliebt. Doch auch bei ihr hat es lange gedauert bis es selbstverständlich für mich war, sie zur Begrüßung und zum Abschied zu drücken.
Kurz vor ihrem Tod war ich oft bei ihr im Krankenhaus. Sogar da fiel es mir noch schwer ihre Hand mal zu nehmen und zu streicheln.
Ich hatte mal eine Freundin, die sehr herzlich war und mich immer mal drücken wollte wenn wir uns getroffen haben. Ich machte mich jedes Mal ganz steif weil mir Körperkontakt unangenehm ist.
In Beziehungen kuschele ich schon gerne und möchte gern in den Arm genommen werden. Kann dann auch Gefühle zurückgeben. Ich hatte aber auch mal eine Beziehung, wo wir mehr wie Schwester und Bruder miteinander umgingen, und es hat mich nicht besonders gestört.
Aber insgesamt ist schon eine große Blockade da.
Freude und Trauer kann ich auch nur schwer zeigen. Gerade wenn ich versuche Freude zu zeigen, wirkt es unnatürlich.
Ich war mal bei einem Psychologen und klagte über Depressionen. Seine Meinung war dass ich längst nicht so depressiv bin wie viele andere seiner Patienten. Er sagte, ich käme ziemlich gleichgültig wirkend daher.
Bin auch nicht begeisterungsfähig.
Neulich war ich mit Bekannten zum Bowling und jeder hat die anderen angefeuert. Ich saß ruhig dabei weil es mir egal war wer die ersten Plätze belegt.
Ich glaube oft dass es alles mit meiner Mutter zu tun hat.
Wie gesagt, sie konnte keine Gefühle zeigen, war sehr kalt.
Wenn ich geweint habe, hat sie mich angeschrien dass ich aufhören soll. Tröstende Worte habe ich fast nie gehört.
Es ist ein großes Problem für mich weil mich deswegen viele Menschen nicht mögen. Sie sagen dass ich arrogant und kalt wirke.
Würdet Ihr sagen dass ich traumatisiert bin und deshalb wir erstarrt bin?
Vielleicht kann jemand eigene Erfahrungen mit mir teilen.
ich bin eine Frau von 38 Jahren.
Mir fällt immer wieder auf dass es mir schwer fällt aus mir rauszugehen, also Emotionen wie Freude oder Trauer zu zeigen. Ich kann auch Menschen, die ich mag nur schwer zeigen, was ich für sie empfinde.
Vielleicht ist das eine Folge meiner Erziehung, da ich eine gefühlskalte Mutter hatte, die mich nie in den Arm genommen hat.
Wenn z.B. in der Schule meine Freundin, die neben mir gesessen hat, geweint hat, saß ich unberührt danben. War nicht fähig sie zu trösten bis man mich angebrüllt hat ich sollte doch gefälligst was machen.
Später habe ich dann so mechanisch einer Klassenkameradin schon mal die Hand auf die Schulter gelegt wenn sie traurig war. Aus dem Grund weil es von mir erwartet wurde und nicht weil ich Mitgefühl empfand.
Ich habe meine Oma sehr geliebt. Doch auch bei ihr hat es lange gedauert bis es selbstverständlich für mich war, sie zur Begrüßung und zum Abschied zu drücken.
Kurz vor ihrem Tod war ich oft bei ihr im Krankenhaus. Sogar da fiel es mir noch schwer ihre Hand mal zu nehmen und zu streicheln.
Ich hatte mal eine Freundin, die sehr herzlich war und mich immer mal drücken wollte wenn wir uns getroffen haben. Ich machte mich jedes Mal ganz steif weil mir Körperkontakt unangenehm ist.
In Beziehungen kuschele ich schon gerne und möchte gern in den Arm genommen werden. Kann dann auch Gefühle zurückgeben. Ich hatte aber auch mal eine Beziehung, wo wir mehr wie Schwester und Bruder miteinander umgingen, und es hat mich nicht besonders gestört.
Aber insgesamt ist schon eine große Blockade da.
Freude und Trauer kann ich auch nur schwer zeigen. Gerade wenn ich versuche Freude zu zeigen, wirkt es unnatürlich.
Ich war mal bei einem Psychologen und klagte über Depressionen. Seine Meinung war dass ich längst nicht so depressiv bin wie viele andere seiner Patienten. Er sagte, ich käme ziemlich gleichgültig wirkend daher.
Bin auch nicht begeisterungsfähig.
Neulich war ich mit Bekannten zum Bowling und jeder hat die anderen angefeuert. Ich saß ruhig dabei weil es mir egal war wer die ersten Plätze belegt.
Ich glaube oft dass es alles mit meiner Mutter zu tun hat.
Wie gesagt, sie konnte keine Gefühle zeigen, war sehr kalt.
Wenn ich geweint habe, hat sie mich angeschrien dass ich aufhören soll. Tröstende Worte habe ich fast nie gehört.
Es ist ein großes Problem für mich weil mich deswegen viele Menschen nicht mögen. Sie sagen dass ich arrogant und kalt wirke.
Würdet Ihr sagen dass ich traumatisiert bin und deshalb wir erstarrt bin?
Vielleicht kann jemand eigene Erfahrungen mit mir teilen.