Mein Vater wohnt jetzt wieder bei uns aber unser verhältnis ist extrem schlecht, ich rede vielleicht ein paar worte mit ihm alle paar tage.
Hmm...ok aber warum fühle ich mich von frauen nicht angezogen und warum regen mich frauen nicht mehr an? Wenn ich wirklich nicht schwul sein sollte warum spricht dann so viel dafür???
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht...
Du hast mit beiden Eltern keine Vertrauensbeziehung. Ein Junge identifiziert sich erst mit seiner Mutter, sie stillt und versorgt ihn, für das Baby ist das seine erste grosse Liebe, alle seine Bedürfnisse werden durch sie gestillt.
Ist diese Beziehung schlecht, so entwickelt sich das zweite Trauma (das erste ist die Geburt)
In der Vorpupertät fängt der Knabe an sich zum Vater hinzuwenden mit dem er sich nun langsam identifizieren wird.
Bei Mädchen ist es erst Mutter, dann Vater, dann wieder die Mutter um ganz Frau zu werden.
Bei Jungs ist es erst die Mutter und dann der Vater.
Deshalb ist es ja auch wichtig beide Elterteile zu haben, das hat schon alles seinen Bio-logischen Sinn.
Ist nun der Vater nicht wirklich erreichbar, oder das Verhältnis auch noch schlecht kann es auch da zu keiner Beziehung, keiner Identifizierung kommen und das KInd bleibt Haltlos, orientierungslos sich selber überlassen.
Die Mangos die es in der Kindheit erlebt hat versucht es für den Rest seines Lebens zu kompensieren, auszugleichen indem es nach Halt sucht. Als Junge suchst du den Halt den Du als definitive Identifizierung hättest haben sollen beim Mann und das kann dann, weil die Pupertät mit den Hormonen zuschlägt in einer erotische Anziehung erscheinen. Hat aber mit Schwulsein nichts zu tun, sondern mit der Suche nach dem Vater und wenn diese Suche nicht erkannt wird und vermischt ist mit erotischen Gefühlen (siehe mit 10 J. die Erfahrung) ..dann bleibt man
daran hängen und meint das sei jetzt so.
Wenn als Baby Deine Erfahrung mit der Mutter traumatisiernd war wirst Du Dich nicht mehr freiwillig und gerne auf eine Frau einlassen wollen, findest sie zwar hübsch, aber die normale Anziehung ist nicht entwickelt worden als Baby, aber da Du sie doch hübsch findest, was viele schwule unberührt lässt, so ist da noch etwas, was man hervorholen kann.
Es gibt sehr gute Therapien zur Persöhnlichkeitsfindung. Dich einfach auf halbem Weg mit etwas abzufinden was nicht so ist muss nicht sein, aber du bist es der entscheidet.
Bist Du glücklich so wi es ist, dann ist es so, bist Du unglücklich und spürst, dass Du etwas anderes in Dir hast und willst und einfach nicht weisst wie und gerne Hilfe möchtest, dann gibt es diese Hilfe, denn Homosexualität ist lediglich ein Halbzustand den man verändern kann, aber nur wenn man es will.
Es gibt einige Berichte von Psychiatern die erfolgreich Homosexuelle behandelt haben, aber nicht gegen oder für Homosexualität, die Therapie zielt auf die Entwicklung der Persöhnlichkeit ab, viele Kinder haben ein Defizit was die elterliche Liebe und Fürsorge angeht und suchen das auszugleichen in Gleichgeschlechtlichen Beziehungen, was nie funktioniert, deshalb hält eine Beziehung von Homosexuellen auch nicht, sie gehen durch viele schmerzliche Desaster-Beziehungen hindurch, werden immer unglücklicher, schieben dann ihr Unglücklichsein auf die Gesellschaft ab die sie diskriminiert und so schliesst sich der Kreis wieder.
Wie war die Geburt von Dir, hat Deine Mutter je darüber gesprochen.?