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Schwierigkeiten mit unserer 17jährigen (pubertierenden) Tochter

hm....
alkoholphasen machen viele durch,auch da gespräche können da sehr helfen...keine verbote oder sanktionen. wenn die teens ein gewisses mass an selbsterfahrung mit alk und anderen dingen durchmachen, werden sie den umgang auch lernen.
irgendwie klingts wirklich so,als wenn sie eben den umgang mit vielen dingen nie gelernt hat. warum nicht? sie bekam massregelungen und verbote. hat sie mal selbstbestimmend etwas entscheiden können?

also diese Aussage finde ich ganz schön leichtfertig. Wieso müssen teens ein gewisses Mass an selbsterfahrung mit alk und anderen dingen durchmachen? Der übergang von einem gewissen Mass an selbsterfahrung kann schneller in einer alkoholabhängigkeit enden, als man denkt.

sollen sich die eltern jetzt mit ihren kindern an einen tisch setzen und während der komunikation einen trinken oder kiffen?
 
hm....
du schreibst du hattest einen guten draht zu ihr,den du verloren hast. ich denke das ist das problem. woran liegt das? das kann nicht nur an ihr liegen...
wichtig ist finde ich, (bin auch son missratenes kind gewesen, ohne grenzen einzuhalten)
eine gute kommunikation zwischen eltern und kinder. wenn die nicht da ist, geht nichts gut. dem kind eben das gefühl geben, es kann mit jedem prob zu einem kommen und auch aufrecht erhalten das man täglich alles neue und wichtige beredet,was man so erlebt und so. sicherlich wird das immer weniger,da sie ja auch freunde hat,mit denen sie sich austauscht,doch so ne grundkommunikation muss da sein,finde ich.
wisst ihr wie sie sich fühlt? glaube nicht. du schreibst- wahrscheinlich seif ihr in ihren augen die schuldigen für alls.....du glaubst das nur,weisst aber nicht ob sie ds so sieht?

alkoholphasen machen viele durch,auch da gespräche können da sehr helfen...keine verbote oder sanktionen. wenn die teens ein gewisses mass an selbsterfahrung mit alk und anderen dingen durchmachen, werden sie den umgang auch lernen.
irgendwie klingts wirklich so,als wenn sie eben den umgang mit vielen dingen nie gelernt hat. warum nicht? sie bekam massregelungen und verbote. hat sie mal selbstbestimmend etwas entscheiden können?
sie wird erwachsn und muss lernen das sie ihr leebn in den griff bekommt. geht sie zur schule? macht sie sich gedanken um einen job? wie ist ihre situation? hat sie wünsche hat sie ziele?
das alles sind doch wichtige dinge...
du zählst all das negative auf, was ist sie für ein wesen,was braucht sie und was macht sie gut?
das gute zu stärken und ihr halt zu geben ist das wichtigste. solange nur verbote gegeben werden,wird sie weiterhin keien einhalten. sie will das sich ejmand für sie interessiert und auch teile des weges den sie hat,mit ihr geht.....😉 seid ihr beteiligt mit dem herzen?

Massenregelungen und Verbote kamen erst später. Zu Anfangs hatte Sie Freiheiten und normale (lockere) Regelungen. Klar muss Sie Ihre Erfahrungen machen, deswegen habe ich das mit dem Diebstahl und mit den ersten 1-2 mal betrunken heimkommen relativ locker gesehen. Ich war ja früher auch kein Unschuldslamm, von daher kann ich mich da auch gut reinversetzen. Nur war es jetzt so, dass Sie 3 Tage hintereinander angetrunken heim kam. Nicht nur am Wochenende, sondern jetzt auch unter der Woche direkt nach der Schule. Auf die Frage hin was Sie getrunken habe kam die Antwort: Keine Ahnung, ein Freund hatte irgendwelches Zeug dabei, Sie glaubt es sei vermutlich Wiskey gewesen. Da gehen bei mir dann schonmal die Alarmglocken an. Das ist für mich eine ganz andere Liga wie am Wochenende mal ein paar Alko-Pops zu trinken.

Mit meiner Frau hat Sie immer eine gute Kommunikation. Sie kommt auch in der Regel mit Ihren Problemen immer zu Ihr. Du sprichst aber genau an, was uns die Sorgen auf die Stirn bereitet: Sie scheint einfach keine Ziele zu haben. Weder beruflich noch privat. Sie kann mir zwar sofort Dinge aufzählen die Sie auf keinen Fall machen will, aber irgendwelche Vorstellungen was Sie machen will hat Sie keine. Sie wird jetzt bald 18, nicht mal das Thema Führerschein interessiert Sie. Man hat einfach das Gefühl, dass Ihr bis auf das Abhängen mit Ihren Freunden nichts wichtig ist. Wenn Sie irgendwelche Ziele hätte, dann könnten wir Sie ja unterstützen. Aber Sie hat null Interesse und hat daher auch kein Gefühl wie das Leben funktioniert.

Sie ist, so ist unsere Auffassung, so mit sich beschäftigt, dass für anderes kein Platz ist. Sie lässt aber einfach nicht raus was Sache ist. Sie war auch schon mit meiner Frau bei der Caritas. Es wurden getrennte Gespräche geführt. Anschließend meinte die Frau von Caritas zu meiner Frau, dass es nicht an uns liegen würde. Sie hätte einfach Probleme mit sich oder evtl. im Freundeskreis. Wegen der Verschwiegenheitspflicht haben wir leider nicht mehr rausbekommen. Und zu uns sagt Sie einfach nichts. Die Folgetermine bei der Caritas wollte Sie dann nicht wahrnehmen.

Aber ohne offen Diskussionen, ist es einfach schwierig……
 
Massenregelungen und Verbote kamen erst später. Zu Anfangs hatte Sie Freiheiten und normale (lockere) Regelungen. Klar muss Sie Ihre Erfahrungen machen, deswegen habe ich das mit dem Diebstahl und mit den ersten 1-2 mal betrunken heimkommen relativ locker gesehen. Ich war ja früher auch kein Unschuldslamm, von daher kann ich mich da auch gut reinversetzen. Nur war es jetzt so, dass Sie 3 Tage hintereinander angetrunken heim kam. Nicht nur am Wochenende, sondern jetzt auch unter der Woche direkt nach der Schule. Auf die Frage hin was Sie getrunken habe kam die Antwort: Keine Ahnung, ein Freund hatte irgendwelches Zeug dabei, Sie glaubt es sei vermutlich Wiskey gewesen. Da gehen bei mir dann schonmal die Alarmglocken an. Das ist für mich eine ganz andere Liga wie am Wochenende mal ein paar Alko-Pops zu trinken.

ja aber was hast du dann konkret gemacht?

Mit meiner Frau hat Sie immer eine gute Kommunikation. Sie kommt auch in der Regel mit Ihren Problemen immer zu Ihr. Du sprichst aber genau an, was uns die Sorgen auf die Stirn bereitet: Sie scheint einfach keine Ziele zu haben. Weder beruflich noch privat. Sie kann mir zwar sofort Dinge aufzählen die Sie auf keinen Fall machen will, aber irgendwelche Vorstellungen was Sie machen will hat Sie keine. Sie wird jetzt bald 18, nicht mal das Thema Führerschein interessiert Sie. Man hat einfach das Gefühl, dass Ihr bis auf das Abhängen mit Ihren Freunden nichts wichtig ist. Wenn Sie irgendwelche Ziele hätte, dann könnten wir Sie ja unterstützen. Aber Sie hat null Interesse und hat daher auch kein Gefühl wie das Leben funktioniert.

naja hat man sie nicht darauf vorbereitet? also geführt das man tolle dinge machen kann im leben?

hm...sprecht ihr über berufeberatung und sowas?

Sie ist, so ist unsere Auffassung, so mit sich beschäftigt, dass für anderes kein Platz ist. Sie lässt aber einfach nicht raus was Sache ist. Sie war auch schon mit meiner Frau bei der Caritas. Es wurden getrennte Gespräche geführt. Anschließend meinte die Frau von Caritas zu meiner Frau, dass es nicht an uns liegen würde. Sie hätte einfach Probleme mit sich oder evtl. im Freundeskreis. Wegen der Verschwiegenheitspflicht haben wir leider nicht mehr rausbekommen. Und zu uns sagt Sie einfach nichts. Die Folgetermine bei der Caritas wollte Sie dann nicht wahrnehmen.

hm..okay probs mit sich selbst...schwierig, da wärs natürlich gut wenn sie dort weiterhin reden würde,aber wenn es ihr nicht gefällt muss sie wohl ihren weg so gehen....dann könt ihr sie nur auffangen...

Aber ohne offen Diskussionen, ist es einfach schwierig……

klar ists schwierig...verstehe allerdings den ersten teil des satzes nicht 😕
wenn du keine diskussion willst,warum schreibst du dann hier?


im ersten beitrag beschreibst du die situation mit dem treffen mit der schwester,was macht oder sagt ihr den in solch situationen?


 
Zuletzt bearbeitet:
du schreibst sie: Aber Sie hat null Interesse und hat daher auch kein Gefühl wie das Leben funktioniert.

Für sie funktioniert das leben im mmoment doch noch. sie hat ein dach über den kopf, menschen um sich herum, die sich den kopf um ihre zukunft zerbrechen, sie hat ein bett zum schlafen, essen und freunde mit denen sie saufen kann.

lasst sie los, damit sie verantwortung für ihr handeln selbst übernehmen muss. manche jugendliche verstehen es nun mal nicht anders. wenn sie bald 18 jahre alt wird, wird sie sich noch weniger sagen lassen.
 
Aber ohne offen Diskussionen, ist es einfach schwierig……

klar ists schwierig...verstehe allerdings den ersten teil des satzes nicht 😕

War unglücklich vormuliert, meinte ohne eine Diskussion, bei der alles ehrlich auf den Tisch kommt, wird es schwierig.

Ansonsten würde ich jetzt nicht Pauschal Ihre Probleme auf uns zurückführen. Klar sind wir nicht perfekt, alles falsch haben wir sicherlich auch nicht gemacht.

Wir haben Sie niemals bei irgendwas unter Druck gesetzt. Wir haben Sie die letzten Jahre immer wieder versucht auf die Zukunft vorzubereiten. Nur leider ist das ohne Einsicht einfach nicht möglich.

Von einer Freundin von Ihr habe ich schon mitbekommen, dass Sie vieles von dem was Sie gemacht hat bereut. Wir hatten die letzten beiden Jahre immer wieder mit Ihr über Ihre Möglichkeiten gesprochen und Sie versucht zu ermutigen einen guten Abschluss hinzubekommen. Nur leider hat sich im letzten Jahr überhaupt nichts machen wollen, sodass die Abschlussnoten nicht gereicht haben. Sie wollte weiter auf die Schule gehen, dort wäre aber ein besserer Notendurchschnitt erforderlich gewesen. Genau vor dieser Situation wollten wir Sie bewahren, aber Sie wollte einfach nichts dafür tun. Sie scheint es auch einzusehen, dass dies allein in Ihrer Hand gelegen wäre, offen gibt Sie das aber nur Ihrer Freundin zu.

Wir haben in der Vergangenheit sehr sehr viele Gespräche mit Ihr geführt. Es waren viele sehr gute Gespräche dabei wo wir dachten, jetzt ist der groschen gefallen. Aber leider hatte sich nie was geändert.

Bei allen Unterhaltungen mit Ihr schaut Sie auch keinem in die Augen. Auch muss man ihr immer jede Anwort aus der Nase ziehen. Wenn Sie wenigsten zu dem mal stehen würde was Sie macht, könnte man ja mal vernüftig darüber diskutieren. Man kann nicht erwarten wie ein Erwachsender behandelt zu werden, sich dann aber wie ein Kind zu verhalten.

Klar kann und wird Sie Ihren Weg gehen, dann soll Sie aber wenigstens dazu stehen und nicht Ihr lebenlang die Schuld anderen geben.

Weil solche Ausreden wie: Ich wollte ja nicht nach der Schule was trinken, die anderen meinten aber ich solle was trinken oder ich wollte ja eigentlich rechtzeitig zu Hause sein aber die anderen meinten das wäre doch viel zu früh..... sind doch einfach nur der Versuch, seinem schlechten Gewissen irgendwas einzureden. Oder sieht du das anders?
 
sie ist 17.
so erwachsen wie du es von ihr erwartest kann sie noch garnicht sein.
wieviele erwachsene schaffen es, zu allen ihren fehlern zu stehen?
es ist doch schonmal gut, dass sie ihre fehler einsieht. auch wenns nur vor ihr selber und ihrer freundin ist. ist´doch schonmal n anfang.
ich würde das ganze als phase sehen. die vorbei geht.
und ich würde weiterhin so wenig wie möglich druck machen.
sie scheint ja wie gesagt schon auf dem richtigen weg zu sein...sie kann´s nur noch nicht wirklich (vor euch) zugeben.
 
Hallo wolf-souled,

Du hast natürlich schon Recht mit dem was du schreibst. Natürlich steht hier nur meine Version des Ganzen, die meiner Tochter würde ganz anders klingen. Das ist natürlich immer der persönlichen Sichtweise geschuldet. In Ihrer Version wären vermutlich wir die Schuldigen. Ich versuche so gut wie möglich das ganze aus einer relativ neutralen Sichtweise zu schreiben, dies funktioniert leider nicht immer.



Aber ich möchte eins klarstellen. Wir lieben unsere Tochter und möchten natürlich das Beste für Sie. Wir wollen Sie weder abschieben noch die Verantwortung an andere übergeben. Solange Sie bei uns ist, können wir doch wenigstens ein Auge drauf haben. Wir wollen ganz sicher nicht, dass Sie noch weiter abrutscht. Unser Ziel und Wunsch ist es bei Ihr endlich den Schalter umzulegen. Es muss bei Ihr im Kopf „Klick“ machen. Wir sind einfach nur auf der Suche nach dem „Schalter“.

Strenge Maßnahmen haben wir schon alle durch. Das einzige was noch bleiben würde ist, wenn Sie selber Ihrer Wäsche waschen müsste. Aber was würde das bringen? Dann würde Sie einfach mit dreckigen Klamotten rumlaufen. Ich denke mit weiteren Sanktionen kommen wir da einfach nicht weiter. Was wir aber auf jeden Fall machen ist, jede angedrohte Strafe auch umzusetzen. Leere Versprechungen gibt es von unserer Seite nicht mehr.

Tief im Inneren ist Sie ja kein schlechter Mensch. Sie ist im Moment einfach orientierungslos, naiv und labil. Das ist einfache eine verheerende Kombination, vor allem in der Pubertät!

Und ganz sicher bin ich vermutlich auch kein Unschuldslamm. Für mich war die Situation in den letzten Jahren auch nicht immer einfach. Ich hatte nie den richtigen Draht zu Ihr gefunden. War sicher viel von den Einflüssen von außen geschuldet, teilweise vermutlich auch Fehler von mir. Dann kamen noch die Geschwister dazu, mit denen habe/hatte ich natürlich auch ein ganz anderes Verhältnis. Die beide nennen mich Papa, Sie nennt mich beim Vornamen. Wir drei haben einen anderen Nachnamen, Sie hat Ihren alten behalten. Auch die Nähe und Zärtlichkeiten sind andere, könnte mir schon vorstellen, dass Sie das auch vermisst. Sie war die Jahre immer zwischen mir und Ihrem leiblichen Vater hin- und hergerissen. Sie wollte Ihn, mich hat sich nicht akzeptiert. Jetzt wo Sie endlich begriffen hat das von Ihm nichts kommt, ist das Verhältnis zu mir nicht das beste. Mit 12/13 Jahren waren wir drauf und dran endlich eine tolle Beziehung hinzubekommen, dann hat die Pubertät leider voll zugeschlagen. Alle Bemühungen und Erfolge waren auf einmal dahin…….


Hatte sogar extra einen Abendkurs bei der Caritas besucht, Thema waren pubertierende Kinder. Leider hat das ganze in dem Fall nichts gebracht.


Wir werden es jetzt erst mal weiterhin mit Reden und sehr konsequenten Verhalten (von unserer Seite) aus versuchen. Die Ausgehzeiten werden wir strenger Regeln und Verstöße sofort bestrafen. Wir müssen Sie jetzt erst mal aus Ihrem Trott und Umfeld etwas rausbringen. Die Trinkerei muss aber auf jeden Fall aufhören, diese macht das Ganze nur schlimmer.

Es gibt einfach keinen Königsweg. Jedes Kind/Eltern/Umfeld ist einfach anders. Wir hatten Sie auch schon mal in den Ferien 2 Wochen bei Ihrer Oma übernachten lassen. Nach ein paar Tagen rief Sie heulend an, dass Sie uns vermissen würde. Wir ließen Sie aber trotzdem die vollen 14 Tage dort. Nachdem Sie wieder da war ging es 2-3 Wochen gut, danach fing das Spiel wieder von vorne an.

Ich denke da ist einfach noch zu viel Gutes und zu viele Gefühle in Ihr, um das ganze aufzugeben. Nur müssen wir diese Seite öfters zum Vorschein bringen 🙂


Danke für eure vielen Tipps und Anregungen.

Also, sorry,
aber wenn ich das hier so lese, kann ich die Tochter verstehen.
 
Hi,

wenn Deine Tochter aufgrund ihrer Noten die Schule nicht weiterbesuchen durfte, was macht sie denn momentan?
 
War unglücklich vormuliert, meinte ohne eine Diskussion, bei der alles ehrlich auf den Tisch kommt, wird es schwierig.

Ansonsten würde ich jetzt nicht Pauschal Ihre Probleme auf uns zurückführen. Klar sind wir nicht perfekt, alles falsch haben wir sicherlich auch nicht gemacht.

Wir haben Sie niemals bei irgendwas unter Druck gesetzt. Wir haben Sie die letzten Jahre immer wieder versucht auf die Zukunft vorzubereiten. Nur leider ist das ohne Einsicht einfach nicht möglich.

Von einer Freundin von Ihr habe ich schon mitbekommen, dass Sie vieles von dem was Sie gemacht hat bereut. Wir hatten die letzten beiden Jahre immer wieder mit Ihr über Ihre Möglichkeiten gesprochen und Sie versucht zu ermutigen einen guten Abschluss hinzubekommen. Nur leider hat sich im letzten Jahr überhaupt nichts machen wollen, sodass die Abschlussnoten nicht gereicht haben. Sie wollte weiter auf die Schule gehen, dort wäre aber ein besserer Notendurchschnitt erforderlich gewesen. Genau vor dieser Situation wollten wir Sie bewahren, aber Sie wollte einfach nichts dafür tun. Sie scheint es auch einzusehen, dass dies allein in Ihrer Hand gelegen wäre, offen gibt Sie das aber nur Ihrer Freundin zu.

Wir haben in der Vergangenheit sehr sehr viele Gespräche mit Ihr geführt. Es waren viele sehr gute Gespräche dabei wo wir dachten, jetzt ist der groschen gefallen. Aber leider hatte sich nie was geändert.

Bei allen Unterhaltungen mit Ihr schaut Sie auch keinem in die Augen. Auch muss man ihr immer jede Anwort aus der Nase ziehen. Wenn Sie wenigsten zu dem mal stehen würde was Sie macht, könnte man ja mal vernüftig darüber diskutieren. Man kann nicht erwarten wie ein Erwachsender behandelt zu werden, sich dann aber wie ein Kind zu verhalten.

Klar kann und wird Sie Ihren Weg gehen, dann soll Sie aber wenigstens dazu stehen und nicht Ihr lebenlang die Schuld anderen geben.

Weil solche Ausreden wie: Ich wollte ja nicht nach der Schule was trinken, die anderen meinten aber ich solle was trinken oder ich wollte ja eigentlich rechtzeitig zu Hause sein aber die anderen meinten das wäre doch viel zu früh..... sind doch einfach nur der Versuch, seinem schlechten Gewissen irgendwas einzureden. Oder sieht du das anders?


ja das sehe ich anders. sie ist nicht stark genug um den anderen zu sagen, nein ich gehe lieber nach hause,weil sie wahrscheinlich auch angst hat, das sie irgendwann nicht mehr dazu gehört. gruppendruck. ganz normal. bei meinem sohn habe ich genau deswegen nächtelang egredet. das er für sich schauen muss, was er nicht will nicht mitmachen und so weiter. aber das ist nicht mit einem mal getan,mein sohn hatte viele monate schwierigkeiten sich von dem zu lösen,weil es ihre derzeitige familie sind.freunde sind ihr leben,das ist ihre welt momentan...is so. und da kann man schon probs bekommen. ich ahbe meinem sohn klar gemacht das eben die freunde wichtig sind,aber die auch nach der schulzeit meist weg sind, da alle arbeiten gehen und sich aus den augen verleieren...daran denken sie jetzt aber nicht. sie sind die wichtigsten menschen i ihrem leben und das braucht auch eine zeit des ablösens,die nun wohl auch langsam kommen muss.
da könntet ihr eben widerum mit gesprächen helfen.
nach der schulzeit ists wichtig das sie ihren weg geht,beruf und so....da sind freunde dann ja eher im hintergund,nur die zeit bis dahin muss sie nutzen um erstmal auf ihren weg zu kommen.
finds schwierig sowas hier zu bereden,aber ich hoffe mman kann verstehen was ich meine...

sie will euch bestimmt kein schlechtes gewsissen einreden,sondern kommt mit der situation nicht zurecht.freunde sidn sozusagen ihre familie und sie steht im zwiespalt zwischen eigentlich regeln befolgen und so und den freunden eben...da gelten andere regeln. und da den spagat zu schaffen, ich denke das ist genau der punkt den viele pubertierende oder eben kids in dem alter schlecht allein schaffen....

verstehst du?

ich möchte auch nicht mit all dem was ich schreibe sagen,das ihr schuld habt!
nur könnt ihr eben ihr vieleicht noch etwas mitgeben,wenn ihr versucht sich in ihr reinzuversetzen und das alles in die richtieg bahn lenkt....von schuld spreche ich eigentlich nie. dieses wort ist nicht mein ding.😉

schätze auch das das mit den gesprächen,wo sie nimanden in die augen schaut,verständlich wird...wenn man bedenkt das sie halb kind-halb erwachsene IST....noch. sie steht im zwiespalt ..möchte erwachsen sein und doch ist in ihr noch das kind.....das vieleicht vieles einfach noch nicht umsetzen kann. da hilft meiner eminung nach,sie immer und bei allem ernst zu nehmen,eben nicht mehr als kind zu sehen....aber es ist ja noch in ihr,da muss man dann als eltern den spagat schaffen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fehlt auch genau das: sich hineinversetzen in die Tochter.

Und wenn sie im Grunde ja gut sein soll, was hat sie davon, wenn sie das nicht weiss?
Und was heisst "im Grunde"?
Nehmt ihr sie als Mensch wirklich ernst?
Immer sollen es dann ihre Freunde sein? Der schlechte Umgang?
Und die waren ganz plötzlich da, ohne dass ihr das gemerkt habt?

Ihr habt schon alles an harten Strafen durch, heisst es.... Alles! 😱
Alles "durch" bedeutet aber auch einen inkonsequenten Erziehungsstil zu haben.

Auch mir geht es nicht um Schuld.
Da gibt´s so "Zauberworte" wie Verantwortung und Verantwortlichkeit.
Darüber lässt sich dann auch besser miteinander reden.


LG
Landkaffee
 

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