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Schwiegervater gewalttätig - Familie emotional abhängig

flower55

Aktives Mitglied
Wir waren sogar schon einmal bei einer Kriseninterventionsstelle, damals aber hauptsächlich weil seine Mutter sich vom Vater trennen wollte (das ist aber schon lange wieder Schnee von gestern)...
Aber ja, vielleicht würde das meinem Freund auch helfen. Mich würde eine Selbsthilfegruppe oder zumindest Kontakt zu Menschen die was Ähnliches hinter sich haben sehr interessieren, nur leider habe ich dazu nicht wirklich etwas gefunden.
Hallo,
finde ich gut, daß ihr eine Kriseninterventionsstelle aufgesucht habt.
Vielleicht kommt es irgendwann wieder dazu und die Familie findet Mut, sich mit der Familienthematik
auseinanderzusetzen.

Der Kontakt zu Menschen, die ähnliches erleben, ist wertvoll und auch der Kontakt zu Menschen, die
Verständnis für Dich haben ist wertvoll.
Das eine Selbsthilfegruppe Dein Interesse weckt, finde ich gut.
Falls Du keine Selbsthilfegruppe nach Deinen Vorstellungen in Deiner Umgebung findest, wende Dich an
eine Instution, die die Gründung von Selbsthilfegruppen unterstützt. Gründe selber eine Selbsthilfegruppe.

Dir viel Kraft und viel Sonnenschein.
Danke für Dein Vertrauen.
Die Familie wird ihren Weg gehen, vielleicht ist das ein immerwährender zwischen der Hoffnung,
daß er sich wandelt und zwischen der Liebe zu ihm oder dem Einhalten-wollen der Tradition.
Du wirst Deinen Weg finden in dieser Familienkonstellation.

Kümmere Dich um Dein Leben und investiere Deine Kraft in Dein eigenes Leben und nicht soviel in
die Familienkonstellation, die so gelebt wird, wie Du sie vorfindest. Manchmal kann man Menschen
nicht verstehen, warum und wieso und weshalb sie das nicht beenden, was sie erleben und sich
dem immer wieder aussetzen und dass letztendlich auch aussitzen. Vielleicht findest Du für Dich einen
Weg, sie so zu akzeptieren, wie sie sind, auch, wenn es sehr, sehr schwer ist.

alles Liebe
flower55
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Wenn Menschen an einem anderen Ort aufwachsen, so richten sie sich nach ihrer Umgebung,da sie sonst nicht existieren könnten. Man spricht einen anderen Dialekt um sich zu verständigen, hat ein anderes Nahrungsangebot, andere Perspektiven und höhere Ordnungen. Zum Beispiel den Glauben, Gesetze, Traditionen. Wer nun von dort in ein anderes Land zieht, der versucht, seine Erfahrung mit dem Neuen zu kombinieren aber auch, diese seine Erfahrung, die seine Überzeugung ist, an seine Nachkommen weiter zu geben. Spricht man nun einen Nachkommen auf ein bestimmtes Thema an, so ergibt sich nur dann eine Diskussion, wenn es verschiedene Ansichten - also verschiedene Überzeugungen gibt. Nach der Diskussion kann die eine oder andere Richtung eingeschlagen werden, was aber nicht zwingend das Gegenüber überzeugt, sondern vielleicht nur vorübergehend einlenken lässt.
Man muss sich also grundsätzlich fragen, ob man sich selbst in eine andere Kultur bedingungslos einfügen würde, da man wohl kaum verlangen kann, dass der Andere erst den Standort wechselt und nun auch noch die Kultur aufgibt.

Ab einem gewissen Alter hat man eine Vergangenheit als Erwachsener, die man anders bewertet als den Teil der Vergangenheit, der in der Kindheit und im Jugendalter stattfand. Man(n) prüft dann, ob man(n) sich als Stammhalter der elterlichen Kultur verpflichtet fühlt, es kann dazu kommen, dass ein Wandel erfolgt. Der Vater, der mal lieb , mal nicht lieb ist, war auch mal jünger, schließlich hat er die komplette Familie in ein anderes Land gebracht. Aber er orientiert sich wohl an Verhaltensweisen, die er irgendwo erlernt hat und die er richtig findet.

Der Sohn unterstützt den Vater und schreitet nicht ein, wie es die hiesige Rechtsordnung verlangt, also orientiert er sich (noch) an anderen Werten.Insbesondere meine ich hier, dass er Körperverletzung der Geschwister nicht sofort und wirksam unterbindet.
Dieser Gedanke würde mir bei der Partnerwahl große Schwierigkeiten bereiten und wäre nur zu mildern, wenn ich absolut davon überzeugt wäre, dass der Partner in Sachen Konfliktbewältigung einen sehr hohen Bildungsstand hat.
 

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