G
Gästin_29
Gast
Hallo zusammen,
ich befinde mich jetzt seit 3,5 Jahren in einer Beziehung mit meinem Partner (beide Ende 20). Er wohnt derzeit noch im Mehrfamilienhaus, das seinen Eltern gehört, aber in einer separaten Wohnung.
Ich habe mich von seinen Eltern und Geschwistern nie so 100%ig akzeptiert und respektiert gefühlt, da sie mich ständig mit irgendwelchen blöden Sprüchen oder Frozzeleien aufregen. Früher bin ich dem noch höflich begegnet, aber so langsam steht es mir einfach ganz oben und ich fühle mich weder ernstgenommen noch in meiner Meinung und meinen Ansichten respektiert.
"Streit"punkt 1: mein Partner und ich wünschen uns keine Kinder. Dieses Thema wird immer und immer wieder aufgerollt, generell dann, wenn mein Partner mal nicht in Reichweite ist, denn dann, so denken sie wohl, ist es ja einfacher, mich zu belabern.
Ich wurde schon alles mögliche genannt, egoistisch, denn man wünscht sich doch Enkelkinder, verantortungslos, denn ich habe ja dann im Alter keinen, der mich pflegt, "naiv", denn wozu lebt man überhaupt, wenn nicht um Nachkommen in die Welt zu setzen.
Streitpunkt 2: Ich besitze kein Auto und fahre auch nicht. Nicht, weil ich es nicht kann, sondern weil ich erstens sehr zentral wohne und ein Auto nur ein unnützer Kostenfaktor wäre und weil ich ohnehin viel lieber mit dem Fahrrad unterwegs an der frischen Luft bin.
Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich in den letzten 3,5 Jahren gefragt wurde, warum ich nicht endlich mal fahre. Kürzlich hatte die Schwester meines Partners Geburtstag und es waren ca. 20 Leute in dem Restaurant anwesend. Als ich mich dann gegen 23 Uhr verabschiedete, rief sie mir ganz laut quer über den Tisch zu: "Ach du gehst schon? Dann kannst du uns ja jetzt alle heimfahren mit meinem Auto, weil du hast ja immer noch keins, hihihihihi!"
Wie auf Kommando verstummten alle Tischgespräche und jeder glotzte mich blöd an. So als müsste ich mich dafür schämen, dass ich kein Auto habe. Mein Partner sagte dann am nächsten Tag, das sei nicht böse gemeint gewesen und sie würden einfach nur nicht verstehen, wieso ich nicht fahre und wollten mich nur "dazu ermutigen". Ich solle das nicht so eng sehen.
Egal ob es nun "böse" oder einfach nur ermunternd gemeint war, es nervt mich allmählich zu Tode, dass man ständig meine angeblichen Schwachstellen zur Sprache bringen muss. Warum kümmern die sich nicht einfach mal um ihre eigenen Baustellen? Wie könnte ich solchen Sprüchen denn künftig gegenübertreten?
ich befinde mich jetzt seit 3,5 Jahren in einer Beziehung mit meinem Partner (beide Ende 20). Er wohnt derzeit noch im Mehrfamilienhaus, das seinen Eltern gehört, aber in einer separaten Wohnung.
Ich habe mich von seinen Eltern und Geschwistern nie so 100%ig akzeptiert und respektiert gefühlt, da sie mich ständig mit irgendwelchen blöden Sprüchen oder Frozzeleien aufregen. Früher bin ich dem noch höflich begegnet, aber so langsam steht es mir einfach ganz oben und ich fühle mich weder ernstgenommen noch in meiner Meinung und meinen Ansichten respektiert.
"Streit"punkt 1: mein Partner und ich wünschen uns keine Kinder. Dieses Thema wird immer und immer wieder aufgerollt, generell dann, wenn mein Partner mal nicht in Reichweite ist, denn dann, so denken sie wohl, ist es ja einfacher, mich zu belabern.
Ich wurde schon alles mögliche genannt, egoistisch, denn man wünscht sich doch Enkelkinder, verantortungslos, denn ich habe ja dann im Alter keinen, der mich pflegt, "naiv", denn wozu lebt man überhaupt, wenn nicht um Nachkommen in die Welt zu setzen.
Streitpunkt 2: Ich besitze kein Auto und fahre auch nicht. Nicht, weil ich es nicht kann, sondern weil ich erstens sehr zentral wohne und ein Auto nur ein unnützer Kostenfaktor wäre und weil ich ohnehin viel lieber mit dem Fahrrad unterwegs an der frischen Luft bin.
Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich in den letzten 3,5 Jahren gefragt wurde, warum ich nicht endlich mal fahre. Kürzlich hatte die Schwester meines Partners Geburtstag und es waren ca. 20 Leute in dem Restaurant anwesend. Als ich mich dann gegen 23 Uhr verabschiedete, rief sie mir ganz laut quer über den Tisch zu: "Ach du gehst schon? Dann kannst du uns ja jetzt alle heimfahren mit meinem Auto, weil du hast ja immer noch keins, hihihihihi!"
Wie auf Kommando verstummten alle Tischgespräche und jeder glotzte mich blöd an. So als müsste ich mich dafür schämen, dass ich kein Auto habe. Mein Partner sagte dann am nächsten Tag, das sei nicht böse gemeint gewesen und sie würden einfach nur nicht verstehen, wieso ich nicht fahre und wollten mich nur "dazu ermutigen". Ich solle das nicht so eng sehen.
Egal ob es nun "böse" oder einfach nur ermunternd gemeint war, es nervt mich allmählich zu Tode, dass man ständig meine angeblichen Schwachstellen zur Sprache bringen muss. Warum kümmern die sich nicht einfach mal um ihre eigenen Baustellen? Wie könnte ich solchen Sprüchen denn künftig gegenübertreten?