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Schwiegereltern versorgen

Nichts dagegen, Kommunikation und Aussprache geht natürlich vor Trennung, aber das scheint ja dem Schreiben nach nicht zu klappen, ist fast zugefroren. Das hätte man ja schon lange tun sollen- können bei so vielen Jahren des Zusammenlebens.
Kann man immer noch machen. Es hat sich ja erst kürzlich so zugespitzt. Manchmal braucht es halt etwas Zeit um damit umzugehen.
 
Stimmt voll, man könnte- kann, wenn man es will und möchte, es ist nie zu spät. Beide leben ja schon viele Jahre zusammen- miteinander.
 
Wir Kinder sind nicht dazu da unsere Eltern oder Schwiegereltern zu pflegen, sondern allenfalls die Pflege zu organisieren. Wir können diese besuchen, mit den plaudern, spazieren gehen, Spiele spielen. Sicher auch mal helfen.
Genauso sehe ich das auch und würdexes auch nicht von meinen Kindern erwarten. Problematisch wird es, wenn 2 zusammenkommen, die dazu sehr konträre Meinungen haben. Der Mann scheint es eben komplett anders zu sehen.

Es wurde offensichtlich und anders als vom Mann und (wie ich finde) frech behauptet, eben nicht eindeutig zu den Vorstellungen gesprochen, wie man sich die Pflege der Eltern mal vorstellt. Das ist ja selbst jetzt noch nicht klar und dieses Gespräch sollte asap nachgeholt werden. Klar beide (!) Vorstellungen aufs Tapet und dann schauen, wie ein Kompromiss (!) aussehen kann.

Problematisch klingt für mich auch die Wohnsituation. Die Barrierefreiheit dürfte kurzfristig die nächsten Probleme mit sich bringen. Vielleicht wäre ja sogar ein (m. E. schon längst überfälliger) Umzug in altersgerechtes Wohnen eine Option, das häufig auch Erleichterungen in der Versorgung mit sich bringt.

Niemand muss sich für die Pflege von Angehörigen versklaven; nicht selten bedeutet das Raubbau an der eigenen physischen und vor allem psychischen Gesundheit, die jeder nun mal nur einmal hat. Es ist unverschämt und unangemessen von deinem Mann, das von dir zu verlangen. Im worst case würde ich auch länger arbeiten und des die Zeit richten lassen. Allerdings sollte allen Beteiligten klar sein, dass auch dein Mann die Pflegesituation nicht ohne Stress wegstecken können wird. Sollte also tatsächlich die Pflege zu Hause die einzige Option sein, wäre es schon wichtig, dass sich alle Beteilgten Freiräume zum Kraftschöpfen erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Monika, was sagst du zu dieser so spannenden, aber dich betreffenden Diskussion? Wir können uns ja hier noch so engagiert austauschen, du bist aber die Betroffene? Um dich geht es, deine Partnerschaft- Liebe zu deinem Mann.
 
Suche dir doch eine Pflegekraft aus Rumänien oder Polen.
Die sind günstig und können 24 Stunden die Eltern betreuen.
Da gibt es gute Argenturen, die da vermitteln.
 
Monika, was sagst du zu dieser so spannenden, aber dich betreffenden Diskussion? Wir können uns ja hier noch so engagiert austauschen, du bist aber die Betroffene? Um dich geht es, deine Partnerschaft- Liebe zu deinem Mann.
Monika, was sagst du zu dieser so spannenden, aber dich betreffenden Diskussion? Wir können uns ja hier noch so engagiert austauschen, du bist aber die Betroffene? Um dich geht es, deine Partnerschaft- Liebe zu deinem Mann.
Vielen lieben Dank für die vielen Tipps!
Ich bin erst jetzt zum weiterlesen gekommen, es geht hier nämlich Schlag auf Schlag: nun ist meine Schwiegermutter gestürzt und hat sich die Schulter gebrochen.
Somit ist es nicht möglich klare Gespräche zu führen.
Ich kann meinen Mann verstehen, er sieht sich in der Pflicht für seine Eltern da zu sein .
Er hat nicht von mir verlangt die Pflege zu übernehmen. Es geht viel mehr darum, dass wir die beiden nicht mehr alleine lassen, also reisen zum Beispiel. Siehe der Unfall heute.
Unsere gemeinsame Lebensplanung sah aber eigentlich anders aus. Freie Zeit zu haben, spontane Unternehmungen, einfach in den Tag hineinleben. Alles was wir in unserem Berufsleben keine Zeit hatten.
Und ja, es ist tatsächlich nicht darüber gesprochen worden, wie alles mal kommen könnte mit den Senioren.
Hätte er mir damals gesagt, dass ich für die Pflege da sein muss, ich wäre hier doch nie eingezogen und hätte ihn geheiratet!!!
 
Ich bin erst jetzt zum weiterlesen gekommen, es geht hier nämlich Schlag auf Schlag: nun ist meine Schwiegermutter gestürzt und hat sich die Schulter gebrochen.
Oh, das tut mir Leid zu lesen. Ist denn schon klar, wie es nach dem Krankenhaus für sie weiter geht? Ist eine Kurzzeitpflege angedacht und veranlasst? Oder will/soll/kann sie nach Hause? Wie selbstständig ist sie aktuell?

Er hat nicht von mir verlangt die Pflege zu übernehmen.
Hätte er mir damals gesagt, dass ich für die Pflege da sein muss, ich wäre hier doch nie eingezogen und hätte ihn geheiratet!!!
Wie denn nun? Was meinst du mit "für die Pflege da sein"?
Ist dir wirklich nie in den Sinn gekommen, dass alte Menschen vermutlich irgendwann Unterstützung benötigen werden? Was ist eigentlich mit deinen eigenen Eltern? Leben die noch und kommen sie völlig ohne Betreuung zurecht? Würdest du ihre Betreuung genau so strikt ablehnen, wenn sie anstatt der Schwiegereltern direkt neben euch wohnen würden?
 

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