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Schwangerschaft ohne Ehe oder Partnerschaft

part2

Aktives Mitglied
Mich würde mal interessieren, wie ihr darüber denkt.

Okay, mal angenommen eine Frau ist "beziehungsunfähig" (Gründe hierfür egal) und die Chancen, dass sie bis zu ihrem 38. Lebensjahr doch noch eine Beziehung mit Fundament und Bestand eingeht sind gering.

Wäre es in euren Augen ethisch vertretbar trotzdem bewusst ein Kind zu zeugen und auszutragen mit dem Gedanken die alleinige Verantwortung für das Kind (finanziell -keine Unterhaltsforderung- und fürsorgemäßig -"unbekannter" Vater-) zu tragen?

Ich danke für Antworten!
 
L

Linus

Gast
Hallo,

spontan denke ich, du solltest erst einmal dein Leben auf die Reihe bekommen, bevor du einen Erdenbürger auf die Welt setzt, der deine vorhandenen Probleme nicht lösen kann.

Warum willst du dieses Kind?
Warum soll das vor 38 sein?
Was ist wenn du mit 38 1/4 Jahren deinen Traummann lennenlernst und der ein Kind mit dir möchte?

komisch, komisch...:confused:
 
P

Punkt

Gast
neee du. beziehungsunfähig; gründe egal, passt so gar nicht !
das schließt das liebevolle aufziehen eines kindes aus. Warum ?
weil die probleme die die frau zwischenmenschlich hat, sich definitiv auch auf die nähe und liebevollem umgang zu dem kind auswirken würden.
gibt schon genug solcher kinder die leiden müssen, durch solche dümmlichkeiten.

außerdem, welches männchen von format, beziehungsfähig, mit ehrlichem wollen....würde sich gerne als samenspender und rein zahlendes mitgleid missbrauchen lassen. da die frau und das kind zum leben doch mittel braucht, wird das amt schon an den kindesvater herantreten und da ist es so was von egal ob die kindesmutter an den vater selbst ansprüche stellt oder nicht. selbst ein krippenplatz will teilweise bezahlt werden, wenn die frau nen tollen jopb hat.
oder mama und papa richten das neue hobby der dame dann mal wieder mit dem scheckbuch *lächel

diese idee ist in höchstem maße unausgegoren asozial und egoistisch !

kinder sind keine heilmittel gegen psychische probleme und auch keine spielzeuge.
ich würd der frau raten , sich eine zahme ratte oder hamster anzuschaffen statt dessen.

part2, aber ist ja alles nur fiktiv und du schreibst ja hier nicht von dir *lächel




.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Grow

Mitglied
Hallo part2,

Das ist wirklich eine ambivalente Geschichte.
Einerseits braucht es zur Zeugung eines Kindes ZWEI Menschen, einen Mann und eine Frau. Genau aus diesem Grund hat jedes Kind ein Recht auf Mutter UND Vater. Einem Kind den Vater vorsätzlich vorenthalten zu wollen, ist zwar gesetzlich leider möglich - aber es gibt viele Initiativen von Betroffenen, die für ihr Recht zu wissen, wo sie herkommen kämpfen. Über seine eigene Herkunft im Dunkeln zu tappen kann nicht zuletzt in der Pupertät des Kindes bis hinein ins Erwachsenenalter schwere Identitätskrisen auslösen. Ein Mensch, der nicht weiss, woher er kommt, fühlt sich entwurzelt, und nicht selten beginnt der Heranwachsende sich von der Mutter abzulösen, die ihm bewusst, für ihn "bösartig" den Vater vorenthält. Aus genau so einer Situation entsteht ja der bekannte "Vaterkomplex". Willst du dass dein Kind sich sein leben lang nicht sicher ist, wer es ist? Würdest du für die Anonymität des Vaters riskieren dass dein Kind sich von dir abwendet?

Auf der anderen Seite ist es für ein Kind natürlich auch nicht leichter, in einer Familie großzuwerden, in dem der Vater zB gewaltätig ist oder auch "einfach nur" die Eltern zB nach einer Scheidung im Sorgerechtsstreit leben. Dieses Leid zumindest wäre dem Kind das seinen Vater nicht kennt, erspart. Ich finde aber eine Abwägung, welcher Schmerz einem Kind wohl weniger schaden würde absolut unvertretbar.

Ich denke die einzige Möglichkeit für eine Frau, die keine Beziehung möchte, ein Kind zu haben, OHNE dem Kind übermäßig zu schaden (natürlich wird es sich trotzdem fragen "warum haben meine eltern sich nicht lieb?" und vielleicht könnte das der auslöser für spätere beziehungsprobleme sein) - ist von einem Mann, zu dem sie ein freundschaftliches Verhältnis
hat und der bereit ist auch wirklich ein Vater für das Kind zu sein, selbst wenn er zB finanziell von der Fürsorgepflicht entwunden ist (falls das gesetzlich überhaupt zu regeln ist).

Sollte das gegeben sein, solltest du dich dennoch aufrichtig fragen ob du das Kind "haben willst" oder ob DU bereit bist für das Kind zu sorgen und vor allem es auch loszulassen! Es gibt wahnsinnig viele Fälle von Müttern, die in ihrer Mann-Frau-Beziehung nicht erfüllt sind (besonders vielleicht auch MANCHE alleinerziehende Mütter - natürlich nicht alle!) und sich dannan das Kind klammern. Ich habe mich mit dieser Thematik einmal genauer befasst, die Psychische Erkrankung, die bei solchen Kindern, denren Mütter sie "zu viel" geliebt haben, bzw die auf eine egoistische Weise geliebt haben, nennt sich "narzisstische Persönlichkeitsstörung". Bist du wirklich in der Lage dein Kind selbstlos aufzuziehen und es nicht zum "Ersatz-Partner" zu machen?

Außerdem solltest du selbstkritisch erforschen, ob du denn, wenn du zu Beziehungen mit Männern - aus welchem Grund auch immer - nicht fähig bist - überhaupt fähig wärst eine Bindung zu deinem Kind aufzubauen? Auch der Mutterinstinkt ist nicht unbedingt immer angeboren und gleich stark ausgeprägt. Was, wenn dein Kind ein Sohn ist? Würdest du damit klarkommen?

Denke daran, ein Kind ist ein Mensch! Du darfst nicht über das Schicksal deines Kindes entscheiden wie über seine Kleidung!
Wenn du dir nicht absolut sicher bist, deinem Kind das geben zu können, was es braucht (und das meine ich nicht finanziell!), solltest du lieber keines bekommen. An diese Maxime hält sich zwar leider niemand, jeder X-beliebige Depp der zu blöd zum verhüten ist bekommt ein Kind, mal ganz plakativ gesagt - aber genau das ist der grund warum es so viel Hass und Elend auf der Welt gibt. Wenn du für dein Kind das beste willst, stelle sicher, dass du ihm das auch geben kannst. Und bis dahin kannst du dir ja immer noch einen Hund kaufen ;-)

lg
Grow

pS Übrigens, wa sich in diesem moralapostel-schwall ganz vergessen habe: Es ist schon mal auf jeden Fall SUPER dass du dir erstens VORHER gedanken machst, zweitens den ethischen aspekt hinterfragst und drittens anscheinend in de rlage bist dein handeln zu reflektieren. dass ist schon mal mehr als die meistenleute von sich sagen könenn ;-)
 

part2

Aktives Mitglied
das schließt das liebevolle aufziehen eines kindes aus.
Muss nicht zwangsweise der Fall sein.

weil die probleme die die frau zwischenmenschlich hat
Hat sie nicht. Sie kann nur nicht mit Männern in Form einer Partnerschaft/ Beziehung. Ansonsten ist sie der beste Kumpel/ Freundin egal ob Männlein od. Weiblein.

Nur als Nachtrag gedacht und für weitere Kommentare.
 

part2

Aktives Mitglied
Hallo,

spontan denke ich, du solltest erst einmal dein Leben auf die Reihe bekommen,
Okay, um Missverständnissen vorzubeugen. Ich habe eine Ausbildung, Auslandserfahrungen, ein Studium, lebe nicht mehr "bei Mutti" und bin finanziell unabhängig.

Also mehr als manch anderer aufweisen kann.

Und nein, wir reden hier nicht nur von mir .... sondern ein paar hundert Frauen denen es vielleicht ähnlich geht.

Biete mich aber gern als "Musterexemplar" für eine konstruktive Diskussion an.
 
Zuletzt bearbeitet:
L

Linus

Gast
Okay, um Missverständnissen vorzubeugen. Ich habe eine Ausbildung, Auslandserfahrungen, ein Studium, lebe nicht mehr "bei Mutti" und bin finanziell unabhängig.

Also mehr als manch anderer aufweisen kann.

Und nein, wir reden hier nicht nur von mir .... sondern ein paar hundert Frauen denen es vielleicht ähnlich geht.

Biete mich aber gern als "Musterexemplar" für eine konstruktive Diskussion an.
Hallo part2,

kannst Du mir erklären, warum Du mich so angreifst?


Wegen dem Mißverständnis!

Nochmal meine Antwort:

Hallo,

spontan denke ich, die weibliche Person sollte erst einmal Ihr Leben auf die Reihe bekommen, bevor Sie einen Erdenbürger auf die Welt setzt, der Ihre vorhandenen Probleme nicht lösen kann.

Würde Ihr die fragen stellen:
Warum willst Sie dieses Kind?
Warum soll das vor 38 sein?
Was ist wenn Sie mit 38 1/4 Jahren Ihren Traummann lennenlernt und der ein Kind mit Ihr möchte?

komisch, komisch...:confused:
 

part2

Aktives Mitglied
Hallo part2,

kannst Du mir erklären, warum Du mich so angreifst?


Sollte es hier nicht um Dich gehen:

Nochmal meine Antwort:

Hallo,

spontan denke ich, die weibliche Person sollte erst einmal Ihr Leben auf die Reihe bekommen, bevor Sie einen Erdenbürger auf die Welt setzt, der Ihre vorhandenen Probleme nicht lösen kann.

Würde Ihr die fragen stellen:
Warum willst Sie dieses Kind?
Warum soll das vor 38 sein?
Was ist wenn Sie mit 38 1/4 Jahren Ihren Traummann lennenlernt und der ein Kind mit Ihr möchte?

komisch, komisch...:confused:
Das habe ich nicht, Linus! Ich habe lediglich weitere "Fakten" gebracht.

Entschuldige bitte, wenn du dich dadurch angegriffen fühlst!

Nun zu deinen Fragen:

Warum will Sie dieses Kind?: Wäre ich oberflächlich, würde ich schreiben, weil Mutter Natur ihr dieses Bedürfnis mitgegeben hat. Tatsächlich ist es so, dass der Wunsch nach einem Kind der Bestandteil von Weiblichkeit ist. Was aber nicht der ausschlaggebende Grund wäre. Vielmehr geht es hier um das Bewusstsein über den fehlenden Willen eine "klassische Bindung" zu einem Mann zu führen, sei es nun aus beruflichen oder persönlichen Gründen. Übrigens; eine Ehe, eheähnliche Beziehung oder der Entschluß hierzu setzt ein unheimliches Vertrauen und noch vieles mehr voraus, was in meinen Augen nur über Jahr aufgebaut werden kann. Und nicht mal dann ist es eine Garantie für "bis das der Tod uns scheidet". Meine "Karriere" und Unabhängigkeit ist mir aber genauso wichtig.

Soll ich mich davon, nur weil es "keinen" Partner gibt, trennen?

Warum soll das vor 38 sein?: Weil die "biologische Uhr" einer Frau nun mal lauter und deutlicher tickt, als die eines Mannes. Frauen sind nur bis zu einem bestimmten Alter gebährfähig und müssen sich mit der Thematik "Risikoschwangerschaft" und Alter auseinandersetzen. Ich hätte natürlich auch 40 schreiben können. Würde an dem Sachverhalt aber nicht viel ändern.

Was ist wenn Sie mit 38 1/4 Jahren Ihren Traummann lennenlernt und der ein Kind mit Ihr möchte?: Den Traummann gibt es nicht! Sonst wäre es ja kein Traummann. ;-) Es gibt viele potenzielle Partner. Wann sich einer davon entscheidet zu bleiben, kann ich nicht vorherbestimmen oder kontollieren. Weder vor meinem 40-sten noch danach. Ich kann daran arbeiten, aber im Endeffekt nichts erzwingen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Grow

Mitglied
bitte nicht streiten! ist doch klar dass es hier um sehr persönliche dinge geht, die man leicht in den falschen hals kriegt.

Ich denke, dass es auf der Hand liegt, warum eine Frau bis zu einem gewissen Zeitpunkt Kinder möchte. Schließlich tickt die biologische Uhr bei uns Frauen und ich finde es nur verantwortungsvoll, nicht den Wunsch zu haben auch mit 50 noch Kinder bekommen zu wollen, denn schließlich ist das steigende Alter der Mutter ja immer auch ein Risiko für das Leben von Mutter und Kind (leider).
 

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