N
nadiiine31
Gast
Hallo, leider ist mir kein besserer Titel für den Threed eingefallen. Ich möchte mal meine Situation schildern, offen.
Habe vor 2 Monaten einen Mann kennengelernt, mit dem ich schon vorher befreundet war (3 Monate), wir trafen uns um gemeinsam Sport zu machen (inliner). Damals war ich ein wenig in ihn verliebt, hab ihm lange Mails geschrieben, aber er hat es nicht mitbekommen.
Irgendwann hatte ich ihn innerlich aufgegeben. Auf einmal kam er und eröffnete mir, dass es für ihn mehr als Freundschaft wäre. Es kam zusammen mit dem Beginn eines für mich neuen sehr anspruchsvollen Job, der ersten richtigen Arbeitsstelle nach meinem Studium.
Also kurz ich hatte nun die neue Arbeit und ihn, der mich mit seiner Liebe regelrecht überfallen hat. So sehe ich es im Nachhinein.
Ich habe mich dennoch gefreut und dachte fand, dass wir es zusammen versuchen sollten, was wir auch taten. Zu seiner Hintergrundgeschichte, ist seit einem Monat geschieden und hat 4 kleine Kinder, die 500 km von ihm entfernt wohnen und wo er große Probleme mit seiner Exfrau wegen dem Umgangsrecht hat. Das bedeutet weiter, dass er in seinem Leben nichts planen kann und er alle 14 Tage von Freitag bis im Grunde Montag nicht da ist. Tatsachen, die ich wusste und die mich nicht weiter gestört haben, im Gegenteil, ich hörte ihm zu und versuchte ihm auch Ratschläge zu geben. Nebenbei bemerkt habe ich einen 16 jährigen Sohn, der bei mir lebt, dadurch auch Erfahrung.
Ja, wir verbrachten also in den letzten 8 Wochen so viel Freizeit wie möglich zusammen.
Was mich gestört hat war, wir waren beide Mitglied eines Internetportals und beide darin noch aktiv, meiner Meinung nach sollte man sich beim Kennenlernen da abmelden, denn es sieht sonst immer so aus, als wäre der andere weiter auf der Suche, wie kann da ein Vertrauen entstehen?
Das war das eine. Mich störte auch, dass er mir meistens erst einen Tag vorher, oder am selben Tag eröffnet hat, wenn er wegfahren musste oder nicht da war und von erwartet hat, dass ich spontan auf seinen Zeitplan reagieren kann. Das habe ich ihm auch gesagt.
Wenn ihm etwas an mir nicht passte, strafte er mich mit Desinteresse und redete kaum mit mir, es war wie bei einem Ping Pong Spiel, auch ohne erkennbare Ursachen war plötzlich eine Fremde für ihn.
Außerdem hatte ich beständig das Gefühl,. dass er sich auf jede Kleinigkeit von mir stürzte und unter dem Elektronenmikroskop meine Fehler betrachtet. Das ging los, dass ich mein Fahrrad falsch anschließen würde, aus jedem kleinen Problem wurde eine endlose Diskussion. Ich hatte das gefühl, er wollte mich mit Gewalt in einen Rahmen pressen, in den ich nicht passte. Zum Beispiel gefällt es mir nicht, das auf der Straße in der Öffentlichkeit küssen. Bin da bissel gehemmt und da ich das nicht mag wurde es von ihm wieder als mangelnde Zuneigung ausgelegt. Ich sagte ihm er solle mir bissel Zeit lassen, da ich nicht so überschwänglich meine Gefühle in jedem Augenblick äußern kann, statt dessen zeige ich das dann öfter durch Taten. Was ich noch bemerkte und was mich bissel störte, war sein ständiges krank sein. Erkältung, Durchfall, Gejammer.
So genug der Worte, vor 2 Tagen kam es zum ersten Eklat. Am Hexenfeuerabend. Ich habe im Moment Probleme, beruflich im neuen Job fühle ich mich ausgebremst, eine andere geplante Sache kommt nicht so richtig ins Rollen, und mein Sohn ist in der 10 und da habe ich mit ihm auch wegen Prüfungen zu tun. Kurz ich hatte schlechte Laune an dem Abend und dann folgen wieder irgendeine Diskussion. In der weiteren Zeit hatte ich dan n auch keine Lust mehr auf den Abend, es folgen Vorwürfe, und schließlich brach dann alles aus mir raus, dass ich es scheiße finde, wenn jemand noch im Internet ist im Portal, und dann kam das Sexuelle noch hinzu, wir hatten in den 8 Wochen vielleicht 4 Mal Sex, was mir zu wenig ist, noch dazu hatte ich überhaupt nichts davon, was ihn auch nicht gekratzt hat. Ich erwarte mir da mehr am Anfang einer beziehung, mehr Leidenschaft. ... Das war zuviel....Es folgte Schweigen, er wusste keine Antwort und wollte beleidigt abziehen, schließlich sprachen wir uns aus und alles schien in Ordnung, ja es schien auf einmal tatsächlich alles in Ordnung zu sein und wir verbrachten einen wunderschöne Nacht zusammen, die aber wieder mit einer Krankheit endete, er hatte sich (leicht) verletzt und jammerte... dachte er muss zum Arzt..., ok dann ging es wieder wir verbrachten einen wunderschönen ersten Mai Tag, gingen Spazieren und fuhren Inliner, alles war tatsächlich perfekt, endlich schien alles in Ordnung zu sein...., bis zu dem Moment an dem er seine Inliner auszog... Er hatte sich seinen Fuß eingequetscht in den engen Schuhen und konnte nun kaum noch laufen, er stöhnte total laut und wollte auf eine Bank. Nun wir setzen uns auf eine Wiese. Mein Launepegel sank schlagartig..., wieder eine Krankheit..., ich sagte ihm , dass ich es nicht länger ertrage, die Krankheiten, dass immer irgendwas anderes ist, ich das Gestöhne nicht mehr ertrage. Und so war es auch. Den Rest des Spaziergangs herrschte eisiges Schweigen, ich war wieder die Fremde, kurz deutete er noch an wie schockiert er eigentlich übe r mein geringes Verständis wäre, ja ich kam mir vor wie eine Mörderin. Ja dann fuhren wir heim, er setze mich ab , ich sagte ihm, dass ich das Gestreite nicht länger ertrage und ging.
Am nächsten Tag hatte er sich aus dem Internetportal abgemeldet und mir eine Abschiedsmail hinterlassen, es gänge wirklich nicht so weiter, ich würde mich nicht ändern, hätte kein Verständnis für ihn, und so weiter
er hätte so was schon mal erlebt so eine Beziehung, so was ändert sich nicht, immer wieder würde was kommen, er wäre nur begrenzt belastbar und so weiter..., und der letzte Satz schlug dem Fass den Boden aus: Wir können ja Freunde bleiben! Freunde bleiben! Von hundert auf 0, irgendwo habe ich ja auch noch Gefühle, wie kann man so kalt sein und einfach runter schalten auf Freunde bleiben! Ich weiß warum, er kennt niemanden groß in der Stadt (in der er seit 3 jahren lebt ) und da hätte er mich gerne noch zur Freizeitgestaltung....
Kurz ich möchte keine Freundschaft ihm. Der Satz hat mich tief verletzt. Ich verstehe auch nicht, wie alle schönen Stunden in Vergessenheit geraten können, denn die schöne Zeit hat überwogen und wegen so was eben dann hingeworfen wird. Ich verstehe es nicht. Ich habe versucht für ihn Verständnis aufzubringen, ihm zu helfen und so weiter...., aber ist es denn nicht etwas zu viel vom Anderen verlangt grenzenloses Verständnis aufzubringen? ich bin doch nicht seine Mutter und habe doch auch Sorgen.
Ich bin nun ehrlich gesagt total traurig, ich verstehe das alles nicht, verstehe nicht was ich falsch mache oder ob ich diesen Typ Mann eben anziehe. Oder was da eigentlich schief gelaufen ist....
War alles ein großes Missverständnis, ein Kommunikationsproblem?
Habe leider nicht so eine gefestigte Persönlichkeit und kein großes Selbstbewusstsein, deshalb wirft mich das total aus der Bahn.
Hoffentlich liest das hier jemand, ich wäre dankbar für eine objektive Sichtweise des Ganzen, hab das Gefühl den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen... danke
Habe vor 2 Monaten einen Mann kennengelernt, mit dem ich schon vorher befreundet war (3 Monate), wir trafen uns um gemeinsam Sport zu machen (inliner). Damals war ich ein wenig in ihn verliebt, hab ihm lange Mails geschrieben, aber er hat es nicht mitbekommen.
Irgendwann hatte ich ihn innerlich aufgegeben. Auf einmal kam er und eröffnete mir, dass es für ihn mehr als Freundschaft wäre. Es kam zusammen mit dem Beginn eines für mich neuen sehr anspruchsvollen Job, der ersten richtigen Arbeitsstelle nach meinem Studium.
Also kurz ich hatte nun die neue Arbeit und ihn, der mich mit seiner Liebe regelrecht überfallen hat. So sehe ich es im Nachhinein.
Ich habe mich dennoch gefreut und dachte fand, dass wir es zusammen versuchen sollten, was wir auch taten. Zu seiner Hintergrundgeschichte, ist seit einem Monat geschieden und hat 4 kleine Kinder, die 500 km von ihm entfernt wohnen und wo er große Probleme mit seiner Exfrau wegen dem Umgangsrecht hat. Das bedeutet weiter, dass er in seinem Leben nichts planen kann und er alle 14 Tage von Freitag bis im Grunde Montag nicht da ist. Tatsachen, die ich wusste und die mich nicht weiter gestört haben, im Gegenteil, ich hörte ihm zu und versuchte ihm auch Ratschläge zu geben. Nebenbei bemerkt habe ich einen 16 jährigen Sohn, der bei mir lebt, dadurch auch Erfahrung.
Ja, wir verbrachten also in den letzten 8 Wochen so viel Freizeit wie möglich zusammen.
Was mich gestört hat war, wir waren beide Mitglied eines Internetportals und beide darin noch aktiv, meiner Meinung nach sollte man sich beim Kennenlernen da abmelden, denn es sieht sonst immer so aus, als wäre der andere weiter auf der Suche, wie kann da ein Vertrauen entstehen?
Das war das eine. Mich störte auch, dass er mir meistens erst einen Tag vorher, oder am selben Tag eröffnet hat, wenn er wegfahren musste oder nicht da war und von erwartet hat, dass ich spontan auf seinen Zeitplan reagieren kann. Das habe ich ihm auch gesagt.
Wenn ihm etwas an mir nicht passte, strafte er mich mit Desinteresse und redete kaum mit mir, es war wie bei einem Ping Pong Spiel, auch ohne erkennbare Ursachen war plötzlich eine Fremde für ihn.
Außerdem hatte ich beständig das Gefühl,. dass er sich auf jede Kleinigkeit von mir stürzte und unter dem Elektronenmikroskop meine Fehler betrachtet. Das ging los, dass ich mein Fahrrad falsch anschließen würde, aus jedem kleinen Problem wurde eine endlose Diskussion. Ich hatte das gefühl, er wollte mich mit Gewalt in einen Rahmen pressen, in den ich nicht passte. Zum Beispiel gefällt es mir nicht, das auf der Straße in der Öffentlichkeit küssen. Bin da bissel gehemmt und da ich das nicht mag wurde es von ihm wieder als mangelnde Zuneigung ausgelegt. Ich sagte ihm er solle mir bissel Zeit lassen, da ich nicht so überschwänglich meine Gefühle in jedem Augenblick äußern kann, statt dessen zeige ich das dann öfter durch Taten. Was ich noch bemerkte und was mich bissel störte, war sein ständiges krank sein. Erkältung, Durchfall, Gejammer.
So genug der Worte, vor 2 Tagen kam es zum ersten Eklat. Am Hexenfeuerabend. Ich habe im Moment Probleme, beruflich im neuen Job fühle ich mich ausgebremst, eine andere geplante Sache kommt nicht so richtig ins Rollen, und mein Sohn ist in der 10 und da habe ich mit ihm auch wegen Prüfungen zu tun. Kurz ich hatte schlechte Laune an dem Abend und dann folgen wieder irgendeine Diskussion. In der weiteren Zeit hatte ich dan n auch keine Lust mehr auf den Abend, es folgen Vorwürfe, und schließlich brach dann alles aus mir raus, dass ich es scheiße finde, wenn jemand noch im Internet ist im Portal, und dann kam das Sexuelle noch hinzu, wir hatten in den 8 Wochen vielleicht 4 Mal Sex, was mir zu wenig ist, noch dazu hatte ich überhaupt nichts davon, was ihn auch nicht gekratzt hat. Ich erwarte mir da mehr am Anfang einer beziehung, mehr Leidenschaft. ... Das war zuviel....Es folgte Schweigen, er wusste keine Antwort und wollte beleidigt abziehen, schließlich sprachen wir uns aus und alles schien in Ordnung, ja es schien auf einmal tatsächlich alles in Ordnung zu sein und wir verbrachten einen wunderschöne Nacht zusammen, die aber wieder mit einer Krankheit endete, er hatte sich (leicht) verletzt und jammerte... dachte er muss zum Arzt..., ok dann ging es wieder wir verbrachten einen wunderschönen ersten Mai Tag, gingen Spazieren und fuhren Inliner, alles war tatsächlich perfekt, endlich schien alles in Ordnung zu sein...., bis zu dem Moment an dem er seine Inliner auszog... Er hatte sich seinen Fuß eingequetscht in den engen Schuhen und konnte nun kaum noch laufen, er stöhnte total laut und wollte auf eine Bank. Nun wir setzen uns auf eine Wiese. Mein Launepegel sank schlagartig..., wieder eine Krankheit..., ich sagte ihm , dass ich es nicht länger ertrage, die Krankheiten, dass immer irgendwas anderes ist, ich das Gestöhne nicht mehr ertrage. Und so war es auch. Den Rest des Spaziergangs herrschte eisiges Schweigen, ich war wieder die Fremde, kurz deutete er noch an wie schockiert er eigentlich übe r mein geringes Verständis wäre, ja ich kam mir vor wie eine Mörderin. Ja dann fuhren wir heim, er setze mich ab , ich sagte ihm, dass ich das Gestreite nicht länger ertrage und ging.
Am nächsten Tag hatte er sich aus dem Internetportal abgemeldet und mir eine Abschiedsmail hinterlassen, es gänge wirklich nicht so weiter, ich würde mich nicht ändern, hätte kein Verständnis für ihn, und so weiter
er hätte so was schon mal erlebt so eine Beziehung, so was ändert sich nicht, immer wieder würde was kommen, er wäre nur begrenzt belastbar und so weiter..., und der letzte Satz schlug dem Fass den Boden aus: Wir können ja Freunde bleiben! Freunde bleiben! Von hundert auf 0, irgendwo habe ich ja auch noch Gefühle, wie kann man so kalt sein und einfach runter schalten auf Freunde bleiben! Ich weiß warum, er kennt niemanden groß in der Stadt (in der er seit 3 jahren lebt ) und da hätte er mich gerne noch zur Freizeitgestaltung....
Kurz ich möchte keine Freundschaft ihm. Der Satz hat mich tief verletzt. Ich verstehe auch nicht, wie alle schönen Stunden in Vergessenheit geraten können, denn die schöne Zeit hat überwogen und wegen so was eben dann hingeworfen wird. Ich verstehe es nicht. Ich habe versucht für ihn Verständnis aufzubringen, ihm zu helfen und so weiter...., aber ist es denn nicht etwas zu viel vom Anderen verlangt grenzenloses Verständnis aufzubringen? ich bin doch nicht seine Mutter und habe doch auch Sorgen.
Ich bin nun ehrlich gesagt total traurig, ich verstehe das alles nicht, verstehe nicht was ich falsch mache oder ob ich diesen Typ Mann eben anziehe. Oder was da eigentlich schief gelaufen ist....
War alles ein großes Missverständnis, ein Kommunikationsproblem?
Habe leider nicht so eine gefestigte Persönlichkeit und kein großes Selbstbewusstsein, deshalb wirft mich das total aus der Bahn.
Hoffentlich liest das hier jemand, ich wäre dankbar für eine objektive Sichtweise des Ganzen, hab das Gefühl den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen... danke
