G
Gelöscht 127703
Gast
Guten Abend,
ich möchte mal versuchen, kurz zusammenzufassen, vor welchem Problem ich derzeit stehe.
Ich (38) habe einen Mann (47) kennengelernt über Freunde. Wir tauschten Nummern, anfangs schrieben wir ständig, alle 2-3 Stunden sehr intensive Nachrichten. Er war sehr aufmerksam, fragte viel und ich hatte wirklich das Gefühl seit sehr sehr langer Zeit, dass da jemand wirklich an mir interessiert ist.
Zögerlich fragte ich nach, da ich schon merkte, dass er viel unterwegs ist mit Freunden, Verwandten, Eltern, Geschwistern und auch Arbeitskollegen, ob er am kommenden Wochenende Zeit hätte für einen Kaffee. Er meinte, er sei leider das ganze Wochenende weg.
Auch am Sonntag Nachmittag keine Zeit. Wir wohnen 20min zu Fuß, also um die Ecke. Schade fand ich.
Wir schrieben, er hielt mich auch super viel auf dem Laufenden, was er gerade tat und wie es mir geht fragte er und vieles mehr. Ich dachte, wir sehen uns vielleicht das Wochenende darauf. Aber auch da hatte er dann was mit seinem Bruder vor. Ob das nun länger geplant war oder nicht, keine Ahnung. Aber komischerweise war er dann auch voll ausgebucht, also Freitag Mittag bis Sonntag. Schade wieder mal.
Nach drei Wochen hatten wir uns dann endlich mal zum Spaziergang gesehen, Donnerstags abends. Es war super schön, er nahm sich viel Zeit und schrieb mir später auch, dass er es schön fand. Das Wochenende war er - Überraschung - schon wieder komplett ausgebucht. Freunde, Familie, Arbeitskollegen.
Daher blieb mir nur die Schreiberei, er schrieb wirklich viel, soviel wie ich es noch nie gewohnt war von einem Mann. Morgens, Mittags, Abends und er war auch nach wie vor stark interessiert. Ich schrieb ihm, dass ich ihn gerne kennenlernen würde, da ich ihn in den wenigen Gesprächen als sehr angenehm empfand. Er schrieb mir daraufhin, dass er auch bereits Empfindungen hätte. Viel mehr kam allerdings nicht.
Ich freute mich schon aufs nächste Wochenende, da wir sagten, dass wir mal was am Stück machen wollten. Doch auch da war er wieder Freitag bis Sonntag Abend verplant. Für mich war das dann der Moment, an dem ich keine Lust mehr hatte zu investieren. Und dazu zählte für mich auch das Schreiben.
Das war das erste Wochenende, an dem ich ihm ein schönes Wochenende wünschte und ihm bis Montags drauf nicht mehr antwortete. Natürlich merkte er das. Ich schrieb ihm aber auch zurück, dass ich auch mein Programm habe und gern das Leben in "echt" genieße und nicht am Handy hocke, mir seine Bilder seiner Wochenend Trips mit seinen Kumpels ansehen möchte.
Er merkte natürlich, dass ich mich zurück zog und schlug ein Treffen vor. Zögerlich sagte ich zu, da ich mir eigentlich vorgenommen hatte, ihn nicht mehr zu sehen, bevor er nicht weiß, was er will. Anfangs als wir uns kennenlernten freute ich mich total auf ihn und genoss jede Sekunde der wenigen Treffen, es waren ja nur 3 insgesamt. Nach einigen Wochen hatte ich keine Lust mehr, mir ständig Termin-Körbe zu holen, dann hatte ich auch keine Lust mehr auf diese Schreiberei, von wegen "wie geht es dir, was machst du so am Wochenende, also ich bin mit Kumpels unterwegs".
Als wir uns dann endlich mal aussprachen, glaubte ich kaum, was er meinte. Er warf mir vor, ich hätte mich nicht klar genug für ihn ausgedrückt, was ich empfinde und daher habe er es eigentlich mehr als Freundschaft gesehen. Aber hätte ich klar gesagt, dass ich so viel empfinden würde, dann hätte er doch gleich gewusst, woran er sei. Und er meinte, dass er insbesondere an diesem Wochenende gemerkt hätte, dass ich mich stark zurück gezogen hätte und das habe ihn noch mehr irritiert.
Ich war erst einmal am Zweifeln, ob wir zwei, die eigentlich sehr gut mit einander kommunizierten und uns darüber ja kennenlernten, so krass aneinandervorbei denken konnten? Oder war das eine Masche? Mir plötzlich vorzuwerfen, ich hätte mich nicht bemüht? Dabei war ich diejenige, die in den ersten 2-3 Wochen ständig fragte, ob und wann er mal endlich wieder Zeit hätte. Meine Freundin hat das ganze ein wenig mitbekommen und meinte, dass sie vermute, dass hier jemand große Angst vor Beziehung habe und alles dafür tue, dass man ihm nicht zu nahe komme und tue man es doch, dann sofort wieder Flucht, wenn man dann weg ist, nähert er sich wieder an und dieses Spielchen geht endlos bis es toxisch wird.
Durch sein Umkehr bin ich tatsächlich am Zweifeln gewesen, ob ich zu wenig investiert hätte. Aber wie will man investieren, wenn der andere einen ständig auf Distanz hält.
ich möchte mal versuchen, kurz zusammenzufassen, vor welchem Problem ich derzeit stehe.
Ich (38) habe einen Mann (47) kennengelernt über Freunde. Wir tauschten Nummern, anfangs schrieben wir ständig, alle 2-3 Stunden sehr intensive Nachrichten. Er war sehr aufmerksam, fragte viel und ich hatte wirklich das Gefühl seit sehr sehr langer Zeit, dass da jemand wirklich an mir interessiert ist.
Zögerlich fragte ich nach, da ich schon merkte, dass er viel unterwegs ist mit Freunden, Verwandten, Eltern, Geschwistern und auch Arbeitskollegen, ob er am kommenden Wochenende Zeit hätte für einen Kaffee. Er meinte, er sei leider das ganze Wochenende weg.
Auch am Sonntag Nachmittag keine Zeit. Wir wohnen 20min zu Fuß, also um die Ecke. Schade fand ich.
Wir schrieben, er hielt mich auch super viel auf dem Laufenden, was er gerade tat und wie es mir geht fragte er und vieles mehr. Ich dachte, wir sehen uns vielleicht das Wochenende darauf. Aber auch da hatte er dann was mit seinem Bruder vor. Ob das nun länger geplant war oder nicht, keine Ahnung. Aber komischerweise war er dann auch voll ausgebucht, also Freitag Mittag bis Sonntag. Schade wieder mal.
Nach drei Wochen hatten wir uns dann endlich mal zum Spaziergang gesehen, Donnerstags abends. Es war super schön, er nahm sich viel Zeit und schrieb mir später auch, dass er es schön fand. Das Wochenende war er - Überraschung - schon wieder komplett ausgebucht. Freunde, Familie, Arbeitskollegen.
Daher blieb mir nur die Schreiberei, er schrieb wirklich viel, soviel wie ich es noch nie gewohnt war von einem Mann. Morgens, Mittags, Abends und er war auch nach wie vor stark interessiert. Ich schrieb ihm, dass ich ihn gerne kennenlernen würde, da ich ihn in den wenigen Gesprächen als sehr angenehm empfand. Er schrieb mir daraufhin, dass er auch bereits Empfindungen hätte. Viel mehr kam allerdings nicht.
Ich freute mich schon aufs nächste Wochenende, da wir sagten, dass wir mal was am Stück machen wollten. Doch auch da war er wieder Freitag bis Sonntag Abend verplant. Für mich war das dann der Moment, an dem ich keine Lust mehr hatte zu investieren. Und dazu zählte für mich auch das Schreiben.
Das war das erste Wochenende, an dem ich ihm ein schönes Wochenende wünschte und ihm bis Montags drauf nicht mehr antwortete. Natürlich merkte er das. Ich schrieb ihm aber auch zurück, dass ich auch mein Programm habe und gern das Leben in "echt" genieße und nicht am Handy hocke, mir seine Bilder seiner Wochenend Trips mit seinen Kumpels ansehen möchte.
Er merkte natürlich, dass ich mich zurück zog und schlug ein Treffen vor. Zögerlich sagte ich zu, da ich mir eigentlich vorgenommen hatte, ihn nicht mehr zu sehen, bevor er nicht weiß, was er will. Anfangs als wir uns kennenlernten freute ich mich total auf ihn und genoss jede Sekunde der wenigen Treffen, es waren ja nur 3 insgesamt. Nach einigen Wochen hatte ich keine Lust mehr, mir ständig Termin-Körbe zu holen, dann hatte ich auch keine Lust mehr auf diese Schreiberei, von wegen "wie geht es dir, was machst du so am Wochenende, also ich bin mit Kumpels unterwegs".
Als wir uns dann endlich mal aussprachen, glaubte ich kaum, was er meinte. Er warf mir vor, ich hätte mich nicht klar genug für ihn ausgedrückt, was ich empfinde und daher habe er es eigentlich mehr als Freundschaft gesehen. Aber hätte ich klar gesagt, dass ich so viel empfinden würde, dann hätte er doch gleich gewusst, woran er sei. Und er meinte, dass er insbesondere an diesem Wochenende gemerkt hätte, dass ich mich stark zurück gezogen hätte und das habe ihn noch mehr irritiert.
Ich war erst einmal am Zweifeln, ob wir zwei, die eigentlich sehr gut mit einander kommunizierten und uns darüber ja kennenlernten, so krass aneinandervorbei denken konnten? Oder war das eine Masche? Mir plötzlich vorzuwerfen, ich hätte mich nicht bemüht? Dabei war ich diejenige, die in den ersten 2-3 Wochen ständig fragte, ob und wann er mal endlich wieder Zeit hätte. Meine Freundin hat das ganze ein wenig mitbekommen und meinte, dass sie vermute, dass hier jemand große Angst vor Beziehung habe und alles dafür tue, dass man ihm nicht zu nahe komme und tue man es doch, dann sofort wieder Flucht, wenn man dann weg ist, nähert er sich wieder an und dieses Spielchen geht endlos bis es toxisch wird.
Durch sein Umkehr bin ich tatsächlich am Zweifeln gewesen, ob ich zu wenig investiert hätte. Aber wie will man investieren, wenn der andere einen ständig auf Distanz hält.