Grüße Euch,
wie die Überschrift schon sagt habe ich die Schnauze voll vom Arbeitsleben. Ich fühle mich nirgends so richtig wohl und habe ständig mit Rückschlägen zu kämpfen. Hatte jetzt einen neuen Job begonnen im Pflegebereich welcher mir nun nach bereits 2 Wochen gekündigt wurde da angeblich einige Kollegen mit mir unzufrieden waren obwohl ich immer noch Einarbeitung hatte und das MIR übermittelte Feedback von den meisten Kollegen gut war und ich mich langsam eingelebt habe da ich das Team und die Bewohner kennenlernte und endlich mehr aus mir rauskam. Ich muss dazu sagen dass ich im Laufe des Lebens ein ziemlicher Misanthrop geworden bin und es HASSE fremde Menschen kennenzulernen oder zwischen vielen Menschen zu sein die ich nicht kenne. Ich werde dann schnell verunsichert, bekomme Angstschweiß und mache dementsprechend Fehler, wie es hier Anfangs auch der Fall war... und sicherlich zu meiner Kündigung geführt hat. Einziger "Vorteil" an dem Ganzen, ich kann dadurch schnell selektieren welche Menschen mir sympathisch sind und welche nicht. Sehe es also nicht nur als Nachteil einen gewissen Hass und Verunsicherung auf die Menschheit zu haben, aber im Berufsleben wird man gleich abgeschoben wenn man nicht funktioniert wie man zu funktionieren hat.. Dabei habe ich mir wirklich Mühe gegeben und immer geschaut ob es was zu tun gibt und mir immer selbstständig Aufgaben gesucht.. all der Fleiß für eine weitere Kündigung
Das ist nicht der erste Job den ich aufgrund meiner Ängste und Unsicherheit verloren habe und ich habe es langsam satt dass mich Menschen gleich verurteilen ohne mich richtig zu kennen! Wenn ich mich Wohl fühle bin ich sehr gesprächig und lasse viel Humor miteinfließen was bei den meisten Menschen gut ankommt. Mir wurde schon öfter gesagt ich solle Kabarettist werden .. natürlich wissen diese Menschen aber nichts über meine Ängste also ist das sowieso ausgeschlossen.
Ich weiß nicht was ich noch machen soll, ich fühle mich leer und habe einfach keine Lust mehr auf diese Leistungsgesellschaft in denen jeder der nicht nach dem 0815 Prinzip funktioniert gleich ersetzt wird. Auf Pflege habe ich eigentlich mittlerweile auch keine richtige Lust mehr da die genannte Unsicherheit und Angstschweißausbrüche gegenüber den Patienten mir den Job zur Hölle machen. Habe damals 3 Jahre meine Ausbildung in einem Altenheim erfolgreich abgeschlossen und mich da echt durchgebissen. Bin da fast jeden Tag schweißgebadet rumgerannt aber da das Kollegium anfangs sehr gut war hab ich es durchgezogen.
Ich bin sehr sozial, dafür aber ebend sehr Verunsichert wenn ich fremde Menschen "kommandieren", waschen, kleiden usw. muss.
Das gilt aber nicht nur für die Pflege, auch andere Jobs wie Büro, Produktion, Taxifahrer die ich alle schon durch habe hielten meist nicht lange und ich fühlte mich nirgends richtig Wohl. Nicht wegen der Arbeit an sich, sondern wegen den Menschen..
Was soll ich tun? Habe jetzt Panik dass ich mich an's Jobcenter wenden muss und die mich in irgendwelche Hilfsjobs stecken in denen man behandelt wird wie der letzte Dreck .. sollte ich vielleicht mal eine Therapie starten und mich erstmal via Krankengeld abdocken? Ist das überhaupt möglich bei diesem "Krankheitsbild"?
Habe jetzt einfach drauf losgeschrieben .. hoffe es hat alles Hand und Fuß... ich bedanke mich im Vorraus für's Lesen und für eure Antworten.
Liebe Grüße,
Michael
wie die Überschrift schon sagt habe ich die Schnauze voll vom Arbeitsleben. Ich fühle mich nirgends so richtig wohl und habe ständig mit Rückschlägen zu kämpfen. Hatte jetzt einen neuen Job begonnen im Pflegebereich welcher mir nun nach bereits 2 Wochen gekündigt wurde da angeblich einige Kollegen mit mir unzufrieden waren obwohl ich immer noch Einarbeitung hatte und das MIR übermittelte Feedback von den meisten Kollegen gut war und ich mich langsam eingelebt habe da ich das Team und die Bewohner kennenlernte und endlich mehr aus mir rauskam. Ich muss dazu sagen dass ich im Laufe des Lebens ein ziemlicher Misanthrop geworden bin und es HASSE fremde Menschen kennenzulernen oder zwischen vielen Menschen zu sein die ich nicht kenne. Ich werde dann schnell verunsichert, bekomme Angstschweiß und mache dementsprechend Fehler, wie es hier Anfangs auch der Fall war... und sicherlich zu meiner Kündigung geführt hat. Einziger "Vorteil" an dem Ganzen, ich kann dadurch schnell selektieren welche Menschen mir sympathisch sind und welche nicht. Sehe es also nicht nur als Nachteil einen gewissen Hass und Verunsicherung auf die Menschheit zu haben, aber im Berufsleben wird man gleich abgeschoben wenn man nicht funktioniert wie man zu funktionieren hat.. Dabei habe ich mir wirklich Mühe gegeben und immer geschaut ob es was zu tun gibt und mir immer selbstständig Aufgaben gesucht.. all der Fleiß für eine weitere Kündigung
Das ist nicht der erste Job den ich aufgrund meiner Ängste und Unsicherheit verloren habe und ich habe es langsam satt dass mich Menschen gleich verurteilen ohne mich richtig zu kennen! Wenn ich mich Wohl fühle bin ich sehr gesprächig und lasse viel Humor miteinfließen was bei den meisten Menschen gut ankommt. Mir wurde schon öfter gesagt ich solle Kabarettist werden .. natürlich wissen diese Menschen aber nichts über meine Ängste also ist das sowieso ausgeschlossen.
Ich weiß nicht was ich noch machen soll, ich fühle mich leer und habe einfach keine Lust mehr auf diese Leistungsgesellschaft in denen jeder der nicht nach dem 0815 Prinzip funktioniert gleich ersetzt wird. Auf Pflege habe ich eigentlich mittlerweile auch keine richtige Lust mehr da die genannte Unsicherheit und Angstschweißausbrüche gegenüber den Patienten mir den Job zur Hölle machen. Habe damals 3 Jahre meine Ausbildung in einem Altenheim erfolgreich abgeschlossen und mich da echt durchgebissen. Bin da fast jeden Tag schweißgebadet rumgerannt aber da das Kollegium anfangs sehr gut war hab ich es durchgezogen.
Ich bin sehr sozial, dafür aber ebend sehr Verunsichert wenn ich fremde Menschen "kommandieren", waschen, kleiden usw. muss.
Das gilt aber nicht nur für die Pflege, auch andere Jobs wie Büro, Produktion, Taxifahrer die ich alle schon durch habe hielten meist nicht lange und ich fühlte mich nirgends richtig Wohl. Nicht wegen der Arbeit an sich, sondern wegen den Menschen..
Was soll ich tun? Habe jetzt Panik dass ich mich an's Jobcenter wenden muss und die mich in irgendwelche Hilfsjobs stecken in denen man behandelt wird wie der letzte Dreck .. sollte ich vielleicht mal eine Therapie starten und mich erstmal via Krankengeld abdocken? Ist das überhaupt möglich bei diesem "Krankheitsbild"?
Habe jetzt einfach drauf losgeschrieben .. hoffe es hat alles Hand und Fuß... ich bedanke mich im Vorraus für's Lesen und für eure Antworten.
Liebe Grüße,
Michael