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schlimmer Liebeskummer, Herzschmerz kann nicht loslassen

frühlingsfee

Neues Mitglied
Hallo,
ich fange einfach mal ganz vorne an. Ich versuch es mal so zu Schreiben, damit es ein bisschen wie ein Roman klingt, weil ich denke, dass das Schreiben darüber für mich auf die Art vielleicht weniger wehtun kann. Aber auf jeden Fall wird es eine traurige , reale Geschichte . Es wird auch ein langer Text werden, aber ich glaube, nur wenn ich alles schreib, kann man mir wirklich helfen. Es wird mir zwar trotzdem wehtun, mir das alles von der Seele zu schreiben, z.B vorallem der Anfang, weil nichts mehr so werden wird, wie es mal war.


Ich bin jetzt 19 Jahre alt, hatte noch nie einen Freund und habe mich vor 3 Jahren (2008) in einen Jungen (auch 19) verliebt. Ich nenne ihn mal Tom. Er war damals bei mir in der Grundschule in der Parallelklasse. In der Grundschule hatte ich zwar nichts mit ihm zu tun, fand ihn aber schon immer interessant und hübsch und sein Name ist mir seit der Grundschule immer im Unterbewusstsein bzw. im Hinterkopf geblieben.
Nachdem ich mich 2008 im Wer-kennt-wen angemeldet hatte, sah ich nach einer längeren Zeit Surfen aufeinmal seinen Namen. Alleine der Name machte mich schon sehr neugierig und aufgewühlt. Ich klickte ihn an, um zu sehen , ob er mich noch kennt. Und dann nahm er mich an, was für mich schon ein richtig tolles Gefühl war, etwas ganz besonderes. Obwohl sowas ja normalerweise im Wer-kennt-wen absolut nichts besonderes ist, dass man jemanden annimmt, obwohl man jemanden kaum oder garnicht kennt. Und mir kam auch die Erinnerung daran wieder , dass er nach mir in meinem geliebten Kindheitshaus aus ganz früheren Zeiten, das meine Familie gebaut hatte , wohnt. Aber ich war mir nicht sicher, ob es wirklich stimmte. Also schrieb ich ihm. Und ich weiß sogar jetzt noch das meiste, was ich ihm geschrieben habe. Ich fragte ihn, ob er da wirklich gewohnt hat, ob er mich wirklich noch kennt und ob er wirklich in der selben Grundschule wie ich war, was ich zwar wusste, aber ich wusste auch nicht was ich schreiben sollte und war unsicher. Und ich weiß noch jeden einzelnen Satz, den er mir geschrieben hatte, sogar jedes einzelne Wort und hab die Nachricht am PC bildlich vor Augen. Und das, obwohl es im Mai 2008 war. Als wir geschrieben hatte, war er nicht direkt unfreundlich zu mir, aber besonders freundlich auch nicht. Und als ich mich auf seinem Profil umsah, konnte ich sehen, dass er Punks angehörte und ich konnte sehen, dass mir diese Leute nicht so besonders symphatisch waren, weil die Punks aus unserer Stadt asoziale und komische Leute sind. Und auch seinen besten Kumpel fand ich komisch. Aber dann sah ich ein älteres Bild von ihm auf der Seite von seinem Vater, auf dem er wirklich wunderschön aussah und ich hatte das Gefühl, ich bin verliebt. Und dann sah ich , dass er auf den aktuelleren Fotos auch so schön aussah. Er strahlte auf mich etwas besonders aus, ganz unabhängig von seinen ekligen Freunden. Ich begann, ihn als schöner als alle anderen Jungs zu finden. Er war etwas besonders für mich. Nur sah ich leider, dass er auf die schiefe Bahn geraten war und mit diesen Leuten auch Alkohol trank. Ich dachte, okay, das ist die Pubertät und das legt sich wieder und dachte, dass es auf keinen Fall heißen muss, dass er kein netter Kerl ist. Und zusätzlich hatte er in seinem Profil stehen, dass er immer nett und freundlich wäre, was zwar etwas übertrieben und komisch klang, aber ich glaubte es. Und nun, ab diesem Zeitpunkt, begann ich von ihm zu träumen.
Ich suchte viel über ihn im Wkw, besuchte dauernd unsichtbar seine Seite , um zu sehen ob es etwas Neues gab und besuchte die Seiten seiner Freunde und Verwandten. Da ich sowieso schon immer irgendjemanden brauchte, von dem ich träumen konnte, dachte ich, jetzt habe ich ihn gefunden, er war es, mein Prinz, sozusagen.


Jedoch traute ich mich nicht, ihm zu schreiben, was wahrscheinlich mit seinen Freunden zu zu hatte. Ich wollte, aber hatte zu große Angst davor. Auch aus diesem Grund, zog ich mich in meine Traumwelt zurück. Dieser Junge bekämpfte die Langeweile und die Leere, die ich oft fühlte. Außerdem war ich eh auf Partnersuche, noch in der Pubertät und hatte sonst nie Erfolg bei den Jungs. Da ich wusste, dass seine Eltern geschieden sind, machte ich mir unendliche Sorgen und dachte, er wäre vielleicht deswegen abgerutscht. Ich malte mir aus, wie ich ihm helfen könnte, die Scheidung seiner Eltern, die in der Kindheit passierte, zu überwinden. Und das , obwohl ich nicht wusste, ob er wirklich noch immer darunter litt. Ich las jedoch, dass Scheidungskinder, deren Eltern sich früh geschieden haben, später Probleme bekommen können, die daraus resultierten. Und ich stellte mir vor, er hätte diese Probleme alle und ich müsste ihm deswegen helfen. Ich träume davon, wie er mich erlebte und ich ihn. Wie wir zusammen kamen, wie er mich liebte, mich wertschätzte, wie wir zusammen alles erlebten, zusammen lachten. Doch ich tat nichts. Ich schrieb ihm nichts, obwohl jeder mir immer sagte, bitte schreib ihm, wenn du Gefühle für ihn hast, du wirst so viel verpassen.


Es ging immer weiter. Jedesmal, wenn ich ihn in der Stadt sah, bekam ich ein aufgeregtes Gefühl und richtiges Bauchkribbeln und diese Schmetterlinge im Bauch. Und ich sah ihn nicht einmal oft. Er war der Schönste für mich und mit der Zeit verschloss ich meine Augen immer mehr vor den anderen Jungs, die mich umgaben.
Immer wenn er seltener weise online war , hüpfte mein Herz. Ich dachte jedoch immer „Ich weiß, ich werde ihm irgendwann schreiben“, doch ich schob es vor mir her. Ich schaute mir jeden Tag und Stunden- und monatelang Bilder von ihm im Internet an , hörte dabei Musik und versank in meinen Träumen. Sein Name und sein Gesicht prägten sich richtig ein. Er hat so schöne braune Augen, hübsche dunkelbraune Locken und so ein tolles Lächeln. Ich dachte immer mehr über ihn nach und begann natürlich auch immer mehr von ihm zu reden, wobei ich mich selbst beinah immer mehr vergaß. Ich hoffte immer ihn nach der Schule in der Stadt zu sehen. Und ein sehr starkes Gefühl, dass ich im Bezug auf ihn hatte, war , dass ich wollte, dass es ihm einfach gut ging, weil ich Angst davor hatte, es würde ihm vielleicht schlecht gehen. Meine Gefühle für diesen ansich fremden Menschen wurden immer stärker und ich machte meine Gefühl- und Gedankenwelt von ihm, bzw. von den wenigen Dingen, die ich über ihn wusste, abhängig. Ich versuchte gerade Fachabi zu machen und wegen ihm konnte ich mich nicht gut genug darauf konzentrieren, da meine Gedanken an ihn oft nie endeten.


Und plötzlich kam der Tag, es war Januar 2009, ein Freitag, andem ich ihn total betrunken um 12 Uhr in der Stadt sah und mitbekam, dass er in dem Zustand andere Leute angepöbelt hatte. Ich stand in der Stadt, hatte furchtbar Herzklopfen, nasse Hände, zitterte und meine Traumwelt brach erstmal zusammen. Und mein Bild bekam Risse, ein paar Hoffnungen starben ab. Es stand auch eine Polizeimeldung darüber in der Zeitung und dort stand auch, dass er schon früher Gewaltdelikte begangen hatte. Und ich dachte, jetzt ist es mir klar , ich muss ihn vergessen, weil er einen miesen Charakter hat. Aber ich konnte es leider nicht richtig und ich nahm ab dem Zeitpunkt an, dass er Alkoholiker wäre ,was mir sehr zusetzte, weil dies ja auch heißt, dass es ihm schlecht geht.


Dann sah ich ihn im Jahr 2009 ein paar mal in der Stadt herumlaufen und mir viel auf, dass er plötzlich so dünn wurde und stark abnahm, aber ich sah, dass er gut angezogen war und von der Arbeit kam und nach bekam mit , wie er nach Hause zu seiner Mutter fuhr. Auch im Wkw hatte er einen normalen und guten Beruf stehen (schon seit Ende 2008). Ich hatte den Eindruck, dass das Ereignis in der Stadt nur ein Ausrutscher war und er sein Leben nun im Griff hatte und ich dachte auch, er wäre gar nicht mehr so viel oder nicht mehr bei den anderen Punks, weil diese normal nicht arbeiten und jemanden der arbeitet, nicht bei sich haben wollen. Das war eine große Erleichterung für mich. Im Mai 2009 nahm ich dann mal meinen ganzen Mut zusammen und gratulierte ihm zum 18ten Geburtstag. Ich bekam zwar nichts zurück, machte mir aber nicht so viel daraus, weil ich wusste, dass er im Wer-kennt-wen kaum aktiv war und auch nicht vielen/niemandem zurück schrieb.
Ich schob es immer noch vor mir her, dass ich ihm schreiben wollte, weil ich dachte, dass alles gut ist, solang ich sein Profil im Wkw hab und ich werde noch Gelegenheit haben ihm zu schreiben. Es gab mir einen gewissen Halt, dass ich ihn im Wkw hatte und ich dachte, so werde ich ihn nicht verlieren und kann immer von ihm träumen. Man kann sagen, er wurde immer wichtiger in meinem Leben und bekam immer mehr Bedeutung. Anfang 2010 (der 18. Januar) änderte er dann sein Profil ausnahmsweise mal und trat einer Gruppe für Singles bei. Ich nahm mir vor, ihm jetzt endlich schreiben zu wollen und ihn richtig kennen zu lernen. Aber dann passierte etwas, was für mich sehr schlimm und schmerzhaft war. Er löschte einfach sein Profil, kurz nachdem ich ihm endlich schreiben wollte. Mir ging es sehr schlecht und ich weinte auch. Es war, wie wenn meine Traumwelt zusammen gebrochen wäre und ich fühle mich haltlos ohne die Verbindung zu ihm, weil ich sein Profil so geliebt habe , weil es mir Kraft und Halt gab und ich wusste, dass ich ab jetzt nicht mehr so einfach mit ihm ihn Kontakt treten kann. Und was auch schwer war, war dass er nichts mehr von mir mitbekam, da ich ihm im Wkw oft "indirekte" Nachrichten, zum Beispiel im Blog hinterließ und ich wollte einfach, dass er etwas von mir und von meinem Leben mitbekommt und ich etwas von ihm. Ich wurde sogar in wenigen Tagen danach krank und bekam eine mittelschwere Magenschleimhautentzündung (Gastritis), wegen der mir es einmal in der Stadt total übel und schwindelig wurde und ich glaubte fast umzukippen. Ich blieb nun 2 Monate lang nur daheim und ging kaum vor die Tür. Und die Schule hatte ich mittlerweile schon abgebrochen, weil meine Noten auch wegen meiner Träumerei und meinem Liebeskummer zu schlecht waren. Ich saß fast nur vorm PC, trauerte, nahm 10 kg in den ersten 2 Wochen ab und hoffte jeden Tag wieder gesund zu werden. Da ich sein Profil nicht mehr hatte, schaute ich mir als „Ersatz“ die ganze Zeit ein Bild von ihm an, das ich im Herbst 2009 von ihm im Wkw auf einer Seite von jemand anderem gefunden hatte. Ich dachte mir, auch wenn es vielleicht jetzt viel schwerer wird, Kontakt zu ihm zu bekommen, werde ich es schaffen und träumte weiter von ihm in den Tag hinein. Ich nahm mir vor, ab jetzt irgendwelche Veranstaltungen zu besuchen, auf denen er vielleicht sein könnte und suchte ihn erfolglos jeden Tag irgendwo im Internet. Und dadurch, dass er nun für mich unerreichbar war, streckte ich sozusagen innerlich noch stärker die Hand nach ihm aus und meine Gefühle für ihn verstärkten sich jeden Tag. Ich dachte noch viel mehr als vorher bei allem was ich tat an ihn und verband viele Dinge einfach mit ihm bzw mit den Träumen. Mitte März 2010 war ich fast wieder körperlich gesund , mir ging es wieder soweit gut und fing ich ein Praktikum im Altenheim an, das ich jetzt auch noch habe. Ein Grund warum ich gerne auf die Arbeit ging, war auch , dass ich meinen Schwarm manchmal nach der Arbeit auf dem Weg zum Bus in der Stadt sah. Ich sah ihn aber leider immer nur kurz und nicht so oft, aber wenn ich ihn sah, wirkte er auf mich normal und relativ zufrieden und ich glaubte, ihm ging es gut. Das gab mir alles ein super Gefühl. Es konnte zwar nicht sein Wkw-Profil ersetzen und ich hoffte immer ihn mal zu sehen und vielleicht mal die Chance zu bekommen ihm in die Augen zu schauen oder ihn anzusprechen. Ich hatte so ein starkes Verlangen danach ihn endlich bei mir zu haben und dachte , er ist meine große Liebe und irgendwann wird uns irgendetwas zusammenführen. Die Träume von ihm waren mein Alltag und mein Antrieb, sie gaben mir Hoffnung und Kraft und sie waren meine guten Gefühle. Ich kann mich sogar an jeden kleinen Moment erinnern, an dem ich ihn gesehen hatte und sogar an die Monate, teilweise auch an die Tage. Ich weiß sogar noch wann und wo ich ihn 2008 und 2009 ich ihn gesehen habe. Aber dann kam der August 2010 und er lief in der Stadt an mir vorbei und sah total mager und blass aus und er hatte eine Flasche Bier in der Hand. Es war sehr schlimm für mich, dass er so schlecht aussah und auch das er mich kaum eines Blickes gewürdigt hatte, obwohl ich mir es innerlich so gewünscht hatte, dass er mich anschaut. Ich hatte dieses innerlich aufgewühlte Gefühl, das Kribbeln im Bauch und Herzklopfen. Ich ahnte schon, dass irgendwas mit ihm nicht stimmen kann, weil er so krank aussah. Ich musste so heulen und mir ging es so schlecht, dass meine Mutter mich aus der Stadt abholen musste , obwohl ich in einer Stunde den Bus hätte nehmen können. Ich wollte meine Mutter schnell bei mir haben, weil ich jemanden zum Reden brauchte, doch ich begann, mich innerlich sehr hilflos zu fühlen.
Ab diesem Zeitpunkt , ging es mir schlechter, weil ich ahnte, dass es ihm nicht gut ging.
Ich überlegte hin und her, was die Gründe dafür sein könnte, dass er so blass und mager war. Die schlimmsten Gründe, nämlich harte Drogen, schloss ich aus, weil ich sie so schlimm waren , dass ich sie mir nicht vorstellen konnte.


Im Oktober 2010 kam eine Praktikantin zu uns und ich wusste, dass sie meinen Schwarm kennt und fragte sie mal, wie er so vom Charakter her sei und was er so machen würde. Daraufhin meinte sie, dass er ein ganz böser wäre, auch gut sein könnte aber er wäre immer betrunken und ein Alkoholiker. Und sie hat gesagt, dass ich eine ganz Liebe wäre und ich deswegen nicht zu ihm passen würde. Das war auch sehr schlimm für mich (ganz besonders das mit dem Alkoholiker) und mein Herz krampfte sich so etwas wie zusammen, da ich wieder dachte, wie schlecht es ihm geht. Aber ich hielt das mit dem Immer betrunken für übertrieben, da ich ihn schon so oft nüchtern gesehen hatte. Das mit dem böse war schon auch nicht leicht für mich, aber ich dachte, vielleicht sagt sie das auch, weil sie ihn unsymphatisch findet. Meine Kollegin sagte dann, sie könnte meinen Schwarm trotzdem mal fragen, ob er noch weiß wer ich bin und wunderte sich, warum ich noch nie mit ihm geredet hatte. Später sagte sie mir dann, er würde mich nicht (mehr) kennen. Das war zwar auch nicht einfach für mich, aber wenigstens hatte er sich nicht über mich lustig gemacht oder gesagt, er interessiert sich nicht für mich, was mich etwas beruhigte. Doch ich nahm mir trotzdem vor, nicht aufzugeben. Ich fragte meine Kollegin Mittags auf der Arbeit, ob sie ihn vielleicht im Ps3- Chat fragen könnte, ob er im ICQ online kommen könnte, wo er schon seit über einem Jahr nicht mehr war. Ich hatte ihn dort vor ein paar Monaten mal geaddet. Sie sagte, das würde sie für mich machen und erzählte mir auch, dass er gerne Ps3 spielen würde. Ich dachte dann, Jungs die normal sind tun sowas gerne, also kann es ihm garnicht so schlecht gehen. In dem Moment, verspürte ich wieder Hoffnung, da ich die Dinge die ich über ihn gehört hatte, mit dem Alkohol eher verdrängte oder einfach glaubte, dass es so schlimm gar nicht sein kann und überlegte mir, dass es viele Leute gibt, die öfters mal auf Parties einen über den Durst trinken und bei denen das garnicht so schlimm ist (die Kollegin kennt ihn auch nicht besonders gut). Ich war an diesem Mittag so glücklich wie nie, da ich glaubte meine Träume würden sich erfüllen können und ich hätte es endlich geschafft. Ich hatte das Gefühl, meinen Wunschvorstellungen so nahe zu sein wie nie. Ich hatte ein Hochgefühl und fing an, mir vorzustellen wie schön und toll es jetzt mit uns beiden weitergehen wird und wie er neben mir lag, mich umarmte und mir in die Augen schaute. Die Arbeit ging mir so leicht wie noch nie von der Hand und ich hatte das Gefühl, zu fliegen.


Doch am späten Nachmittag, als ich mit meiner Kollegin noch ein Stückchen lief, fragt ich sie, warum mein Schwarm eigentlich so mager wäre. Daraufhin antwortete sie, dass es so gewisse Drogen gibt, bei denen man keinen Appetit hat. Ich bekam schon Angst und dieses typische Druckgefühl in der Herz- und Bauchgegend. Sie erzählte mir , er würde täglich Amphetamine (Speed) nehmen und wäre davon schon abhängig und kiffen würde er auch. Sie sagte mir, sie fände ihn eklig und gemein, also kein netter Mensch, was mir ein bisschen dabei hilft, ihn loslassen zu können. Es war ein richtig schrecklicher Moment für mich. Ich hätte niemals gedacht, dass es so schlimm sein kann. Ich dachte auch, seine Familie würde so etwas garnicht zulassen. Ich fühlte mich wie gelähmt, kraftlos, hilflos und antriebslos. Ich bekam einen Kloß in den Hals und hatte das Gefühl, nichts mehr essen zu können und mir fehlte die Lust zum Essen. Meine Stimmung war viel viel zu plötzlich von dem Gefühl die Welt umarmen zu können , zu dem Gefühl , welches man hat, wenn die Welt zusammenbricht, übergangen. Es war ein großer Schock für mich, meine Stimmung ist ganz weit unten, da ich weiß, dass er daran irgendwann kaputt gehen wird und nicht mehr der Mensch sein wird , der er war. Und da ich weiß, dass seine Organe mit der Zeit kaputt gehen werden. Ich trauerte die nächsten Tage nur noch, wollte alles nicht wahrhaben oder akzeptieren, schlief schlecht und weinte ununterbrochen. Mein Herz fühlt sich schwer an und ich spürte einen Druck darin, der nicht aufzuhören scheint. Am Anfang waren meine Depressionen vor allem morgens am schlimmsten , sowie der psychosomatische Herzschmerz. Und ich war innerlich stark angespannt und konnte auch nicht arbeiten gehen, weil ich nur weinen konnte und meine Gedanken sich nur um das eine drehten. Ich wusste, eigentlich musste ich nun endgültig vergessen, doch ich konnte nicht. Die Sache mit den Drogen ist immer noch viel zu schlimm für mich, um sie wahrhaben zu können. Ich verstehe das es so ist wie es ist und muss es annehmen, doch ich leide darunter.


Ich ging auch am nächsten Tag gleich zur Ärztin , die mir Antidepressiva verschrieb, was meine Eltern jedoch für viel zu stark hielten. Also holte meine Mutter mir im Schlecker Johanniskraut von der Marke Kneipp. Ich hatte das Gefühl, gleich bei der ersten Einnahme eine Wirkung zu spüren, was bei Johanniskraut jedoch etwas merkwürdig ist, da es normalerweise einige Wochen dauern sollte. Aber ich merkte, dass mich die Tabletten etwas ruhiger machten und dieses Tief, dass ich kurz nach dem Aufwachen immer hatte, nicht mehr ganz so schlimm war. Schlafstörungen, sowie Alpträume habe ich jedoch noch. Dauernd hatte ich das Gefühl, mit irgendwelchen Menschen, egal ob sie mir nahe standen oder nicht, über meine Probleme reden zu müssen, obwohl ich wusste, selbst das kann mir den Schmerz nicht nehmen. Ich traf mich mit Freunden bzw. Bekannten , die mir helfen wollten, doch nichts half. Ich habe so ein leeres Gefühl, losgelöst von diesem Traum, der Hoffnung zu sein, die mir jeden Tag so viel Kraft gegeben hat. Vorher war es schön an ihn zu denken und mir die Bilder von ihm anzuschauen und ich brauchte das einfach, aber nun ist es eher nur noch ein Zwang an ihn zu denken, obwohl ich ihn doch liebe und die Träume die ich hatte, sind nichts anderes als Alpträume geworden. Es tut mir so furchtbar weh, dass er Drogen nimmt, weil er so wertvoll und einzigartig und einmalig ist, so wie eben jeder Mensch. Weil es ihn nur einmal gibt und er sich dieses eine Leben zerstört. Ich habe solche Angst, dass er irgendwann oder bald an seinen Süchten sterben wird. Er isst ja nicht und schläft auch nicht, nehme ich an, weil er das Speed täglich nimmt. Ich merkte auch, dass ich seit dem Zeitpunkt, seitdem ich das mit den Drogen weiß, nicht mehr glücklich bin, da ich es in den letzten Jahren, vor allem Monaten, immer mehr von ihm abhängig machte, ob ich glücklich bin oder nicht . Ich habe zwar Momente , in denen ich sagen kann, ich fühle mich gerade etwas wohler, gut jedoch nicht. Ich habe das Gefühl, nie wieder so glücklich sein zu können wie vorher. Auch deswegen, weil ich es gut habe und er schlimme Probleme hat.




Nachdem ich das mit den Drogen erfahren hatte, versuchte ich mir einzureden, es könnte vielleicht alles total übertrieben sein, weil der Schmerz zu groß war, um es wahrhaben zu können. Ich suchte nach Gründen, warum es vielleicht doch alles nicht so sein könnte. Das war für mich das einzige , was wieder hätte können nach oben bringen, mich erleichtert fühlen lassen und meine Welt wieder aufbauen. Mir war zwar klar, dass eine Beziehung nicht möglich sein kann, worunter ich auch noch sehr litt, doch trotzdem versuchte ich herauszufinden, ob es vielleicht doch nicht so schlecht um ihn stand, wie es mir beschrieben wurde, um vielleicht noch eine letzte Chance zu haben, mich selbst und meine Gefühle zu retten. Also fragte ich eine gute alte Freundin von mir, ob sie eine Freundin von ihr mal fragen könnte, ob mein Schwarm wirklich Drogen nimmt, wie er so ist und was er so macht.
Ich wartete zwei Wochen lang auf ihre Antwort und fing an, mir aus diesem Grund wieder Hoffnungen zu machen, sodass auch meine Träume wieder etwas auflebten. Doch innerlich wusste ich in Wirklichkeit, dass es keine Hoffnung gab, doch so hatte ich die Möglichkeit, den Schmerz ein wenig zu verdrängen, was die einzige Möglichkeit ist, mich überhaupt „wohl“ zu fühlen.


Gestern erreichte mich dann die Antwort von meiner Freundin und sie teile mir mit, dass alles genauso ist, wie meine Kollegin es mir gesagt hatte und sogar noch schlimmer. Nämlich, dass Drogen sein Leben seien, er abhängig wäre, sein Charakter nicht besonders gut wäre, er nicht als Freund für ein Mädchen geeignet sei und dass er immer betrunken wäre. Er würde aber arbeiten und eine hätte eine Wohnung. Doch seine Lage scheint so hoffnungslos zu sein. Das einzige, was mich noch ein bisschen „beruhigt“, ist, dass diese Amphetamine auch als Medikament (Bsp. Ritalin, das ähnlich wie Speed sein soll) verschrieben werden.


Ich habe das Gefühl, ich hätte das nicht tun sollen, also nicht nochmal nachfragen. Denn es verstärkt den Schmerz nur wieder. Heute bin ich wieder viel zu früh aufgewacht und bin sozusagen von meinem eigenen Herzschmerz geweckt worden und meine Gedanken an den Jungen liefen wie von selbst ab. Genauso wie am Anfang, als ich noch kein Johanniskraut nahm. Doch jetzt weiß ich ganz sicher, dass ich nicht mehr an ihn denken oder von ihm träumen kann. Trotzdem fühle ich ohne ihn diese große Leere. Es sind ähnlich wie Entzugserscheinungen. Durch ihn konnte ich jeden Tag abschalten und mich in die schöne gedankliche Traumwelt mit ihm zurückziehen. Ich dachte einfach, er wäre meine große Liebe. Und ich überlege auch , ob er sie vielleicht nicht gewesen wäre, wenn er nicht angefangen hätte, Drogen zu nehmen und Alkohol zu trinken, weil das einen Mensch auch verändert. Weil ich dann denke, wenn er nicht in Wirklichkeit meine große Liebe wäre, hätte das alles im Mai 2008 nicht angefangen und ich hätte mich nach anderen Jungs umgeschaut. Mir kommen sogar solche Dinge in den Kopf, wie ob ich ihn nicht hätte retten können, wenn ich damals im WKW mit ihm weiter geschrieben hätte und wir uns getroffen hätten , bevor er mit den Amphetaminen angefangen hatte (er nimmt die Amphetamine seit 1-2 Jahren).


Und ein anderes Problem ist, dass ich mich durch die ganze Sache auch verändert habe. Ich glaube, wenn ich mich vor 3 Jahren nicht verliebt hätte, wäre ich jetzt anders. Ich glaube auch, dass ich deswegen etwas kindischer geworden bin oder mich an irgendeinem Punkt nicht mehr entwickelt habe. Ich bin auch ziemlich einseitig geworden, weil ich immer nur an das selbe dachte und ich merke, dass ich dadurch nicht mehr richtig erkennen kann, was wirklich wichtig in meinem Leben ist, weil meine Gedanken sich 3 Jahre lang hauptsächlich um diese eine Sache drehten und ich mich nicht mehr richtig um mich kümmerte. Er gab meinem Leben den Sinn. Doch obwohl meine Gedanken so einseitig waren, mir wurde dabei niemals langweilig, da ich durch alles, was mit ihm zu tun hatte, ein wohliges Gefühl bekam. Irgendwann fing ich auch an, alles mit dem Jungen in Verbindung zu setzen, alles „erinnerte“ mich an ihn. Viele sagten mir und sagen mir immer noch „vergiss ihn, du wirst einen anderen finden und es gibt noch so viele andere Jungs“, doch immer wenn ich einen anderen Jungen kennenlerne, spüre ich kein richtiges Interesse an einer Beziehung, sondern denke nur automatisch „das ist nicht er und nicht der Tom , den ich eigentlich wollte“ und vergleiche ihn. Was soll ich nur tun? Und meine Mutter sagt immer, "jemanden , den man nicht wirklich kennt, kann man nicht lieben" , das kann ich zwar vom Verstand her verinnerlichen aber von den Gefühlen her garnicht. Ich träume auch noch jede Nacht von ihm.
Ich bin selbst in einem Labyrinth meiner eigenen Gedanken gefangen. Der einzige „Trost“ für mich ist, dass es ihn überhaupt noch gibt und noch ein wenig ,dass er einen miesen Charakter zu haben scheint. Ich habe noch nie etwas wirklich postitives über seinen Charakter gehört oder mitbekommen, sondern fast immer nur negatives ( aber vielleicht liegt das auch an den Drogen-.-). Ich habe jetzt das Gefühl, ich hätte mir damals niemals WKW holen dürfen oder ihn anklicken dürfen, dann hätte das alles erst garnicht angefangen.



Ich kann jetzt nicht mehr Träumen, denn er war mein einziger Traum und ich war an ihn gebunden. Aber ich vermisse das jeden Tag und jede Minute. Dieses Träumen von ihm fehlt meiner Seele so sehr. Es hat mir immer so beim Glücklichsein und beim Abschalten geholfen. Es kommt mir so vor, wie als wenn mein Hirnstoffwechsel durcheinander geraten wäre.



Doch ich habe mir überlegt, ob ich es ihm vielleicht auf irgendeine Art mitteilen soll, dass ich mich damals in ihn verliebt habe und meine ganzen Gefühle. Jetzt schäme ich mich nicht mehr, so wie ich es damals zum falschen Zeitpunkt getan habe. Ich will keine Beziehung mit ihm, weil ich weiß, dass es nicht gut ist und nicht geht. Auch ein einfacher Kontakt würde nicht gehen , das ist klar. Doch auch wenn ich weiß, es wird ihn nicht interessieren, weil er nicht nett ist und er ein Egoist geworden ist, vielleicht würde es mir persönlich helfen ,wenn er es einfach weiß, mehr nicht. Mein Wunsch, ihn kennenzulernen war doch so groß und ich dachte immer, danach würde es mir endlich besser gehen ,egal, ob es etwas mit uns wird , oder nicht. Und jetzt kann ich es nicht mehr, weil er wahrscheinlich eh nicht mehr der gleiche ist, wie er mal war.
Im Moment hab ich das Problem, dass es mir schlecht geht, wenn ich nicht an ihn denke, weil mir einfach das Alte fehlt, aber wenn ich an ihn denke, geht es mir noch schlechter, weil ich so Angst um ihn hab und ich die Gedanken mit den harten Drogen und dem Alkohol nicht ertragen kann. Und dann hilft mir selbst der Gedanke nicht, dass ich die Tatsachen nicht ändern kann. Und loslassen kann ich noch nicht, sondern nur verdrängen. Ich habe zwar alles, eine schönes zu Hause, eine gute Familie und eine zwar unklare, aber relativ sichere berufliche Zukunft, weswegen ich vom Verstand her weiß, dass es mir gut gehn sollte und könnte . Das ganze hat mein Leben irgendwie total auf den Kopf gestellt und verändert und egal aus welchen Blickwinkel ich das ganze betrachte, es bleibt immer gleich schlimm für mich. Es ist schmerzhaft, vom Verstand her alles zu begreifen, aber es vom Gefühl her nicht verarbeiten und verkraften zu können. Und ich hab auch immer solche Angst, dass er vielleicht stirbt. Und meine Gedanken drehen sich im Kreis und kommen immer wieder an dem selben Punkt an, an dem ich weinen muss. Und ich bin immer ganz verwirrt und durcheinander. Ich habe dann das Gefühl, dass ich unbedingt über ihn und meine Gefühle mit jemandem reden muss, aber meine Eltern, vorallem meine Mutter lassen mich das nicht mehr richtig. Ich werde dann oft geschimpft oder abgewürgt. Dann habe ich niemanden zum reden und das ist echt nicht schön.
Ich habe oft das Gefühl, ich muss dauernd im Internet was über Amphetamine durchlesen und oft lese ich dann nur wie gefährlich das ist und das macht mich dann richtig fertig.

Ich habe z.B auch den Spaß am Musik hören verloren, weil ich bei Musik immer nur an ihn gedacht habe und ich höre so gut wie kaum von der Musik mehr, die ich vorher so gemocht habe, weil ich auch teilweise angefangen hab, wegen ihm sehr viel Rock und Metal zu hören. Eigentlich höre ich garkeine Musik mehr und das war meine absolute Lieblingsbeschäftigung. Wenn jetzt irgendwo plötzlich Musik läuft, fühle ich mich eher mies und an meine früheren, schönen Träume erinnert, die niemehr kommen.

Vielleicht könnt ihr mir bitte versuchen zu helfen, von ihm loszukommen und mir einfach etwas dazu sagen, was euch einfällt, mir Ratschläge geben, Fragen stellen und mir sagen, was ich jetzt am besten tun soll und wie ich mit dem Schmerz und meiner Situation umgehen kann. Ich brauche bitte dringend Hilfe, denn selbst kann ich mir nicht mehr helfen. Ich gehe auch zu einem Psychologen, aber er ist nicht wirklich der Richtige für mich und kann mir nicht helfen.
Ich hätte auch noch mehr dazu schreiben können, aber der Text ist schon so umfangreich genug, deswegen schicke ich ihn jetzt einfach mal ab. :)


Viele Grüße,
Fee

Ps.: Tschuldigung, oben in der Überschrift fehlt ein "und".
 
Zuletzt bearbeitet:

Margret 1956

Aktives Mitglied
Hallo,

sicher bist Du enttäuscht, dass Du keine Antworten erhalten hast.

Nur, wer will so einen langen Text lesen?

Ich nicht wirklich und die anderen wohl auch nicht.

Du solltest das ganze mal raffen und Deine Frage mit einem erträglichen Textvolumen nochmals stellen.

Liebe Grüße
Margret
 
Y

Yokai

Gast
Also für mich hört sich das so an (Kurzfassung):

Die TE hat einen Grunschulfreund über ein soziales Netzwerk gefunden, sich ihn verliebt (größtenteils in sein Profil), sich aber niemals getraut Kontakt mit ihm aufzunehmen. Mittelpunkt ihres Lebens war sein Profil. Er selber war Punk. Bis er sich eines Tages dort löscht.
- Ihre Welt bricht zusammen-

Sie sieht ihn öfters in der Stadt, erkennt dass er Drogen und Alkoholabhängig ist. Bestätigung von Kollegen die ihn kennen.
Er sei ein schlimmer Mensch, etc.
-Ihre Welt bricht wieder zusammen-

Immerhin hat die TE erkannt, dass eine Beziehung nicht möglich ist.
Doch hat sie sich über den Zeitraum (3 Jahre) verändert.

Ihr Problem ist, wie man ihr helfen könne mit diesem Schmerz klar zu kommen. Dass viel, z.B die Musik, an ihn erinnert und sie den Spaß daran verloren hat.

Also, so habe ich das herraus gelesen, zum Schluß habe ich vielleicht ein paar Zeilen überlesen, aber im Grunde wiederholt sich viel.

Mein Tipp: Mir ging das damals auch so, ich war in einen Punk verliebt, ich war 14.
Habe dann auch realisiert, dass es nichts werden kann. Aufgrund Drogen etc.
Lern neue Jungs/Männer kennen, dass es bessere gibt. Vergleiche sie nicht mit ihm, das erschwert noch vieles (so war es bei mir). Fang doch deine Schule neu an, ich mache mit 19 auch mein Fachabi. Such dir neue Ziele damit du nicht so endest.

Wenn die TE was an meinem Beitrag auszusetzten, verbessern oder sonst was hat, bitte her damit :eek:
Sonst können die anderen nicht helfen, den Text zu lesen ist wirklich .. anstrengend :(
 

Bella13

Mitglied
Ich hab mir ALLES durchgelesen und teilweise kam mir alles sehr bekannt vor, ich war auch nicht besser, nur ganz so schlimm war es bei mir nicht wie bei dir.
Ich will nicht sagen dass du dich da in was reingesteigert hast, irgendwie schon, irgendwie nicht...
Vielleicht kennst du diese Person aus einem früherem Leben, aber ihr seid in diesem Leben nicht dafür bestimmt zueinanderzufinden. Vielleicht hast du dir auch alles nur eingebildet? Darauf wird man nie Antworten finden, also ist es besser man fängt gar nicht erst an Fragen auszugraben.
Wenn du willst melde dich doch per PM bei mir.
LG
 

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